8. Verkehrslogistik (Grundlagen) Flashcards

1
Q

?? umfasst alle Arten und Medien der räumlichen und raumzeitlichen Übertragung von Personen, Sachgütern und Nachrichten.

Eingeschlossen ist damit auch der expansive Bereich der Übermittlung von Informationen.

A

Verkehr

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2
Q

Aufgabe der Verkehrslogistik ist was?

A

die Gestaltung, Organisation und Steuerung der Nutzung der für den Güterverkehr zur Verfügung stehenden Kapazitäten

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3
Q

Nenne die Ziele des Verkehrs: ?? (5)

A
  • Befriedigung der Nachfrage nach Verkehrsleistungen
  • optimale Gestaltung der Transportketten
  • optimale Ausnutzung der vorhandenen Kapazitäten
  • Anforderungen aus Politik, Gesellschaft und Umwelt (erfüllen?)
  • Verringerung der Zielkonflikte zwischen Personen- und Güterverkehr sowie mit vom Verkehr betroffenen Bereichen
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4
Q

Nenne Effekte in der Logistik mit Auswirkungen auf den Güterverkehr (Logistik <=> Transport <=> Verkehr)! (4)

A
  • Globalisierung der Märkte
  • Logistikeffekte
  • Güterstruktureffekte
  • Integrationseffekte
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5
Q

Globalisierung der Märkte

Neuorientierung der: ?? (4)

A
  • Produktionsstandorte
  • Lagerstandorte
  • Absatzstrategien
  • Beschaffungsstrategien
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6
Q

Logistikeffekt:

1) moderne Logistikkonzepte erhöhen was?
2) Durchsetzung des?
3) Efficient ?? Response

A

1) Ansprüche hinsichtlich Qualität und Flexibilität der Transportleistung
2) Durchsetzung des Prozessgedankens
3) Efficient Consumer Response

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7
Q

Integrationseffekt:
- Politische Förderung internationaler Arbeitsteilung (EU Binnenmarkt)

  • Intensivierung Kerngeschäft
  • steigende Transportmengen insbesondere im internationalen Verkehr

(Nur lesen)

A

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8
Q

Der Güterstruktureffekt beschreibt die verkehrlichen Auswirkungen/Auswirkungen auf den Güterverkehr durch was? (3)

A
  • Variantenvielfalt von Produkten
  • Segmentierung der Märkte
  • steigenden Anteil hochwertiger Investitions- und Konsumgütern bei Stagnation/Rückgang von Grundstoffen
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9
Q

Integration von Logistik und Transport

Gestaltungsebene: (Strategisch:) Prozessorientierung

Die Transporte orientieren sich woran?

A

an der Logistikstrategie

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10
Q

Integration von Logistik und Transport

Gestaltungsebene: Informationstransparenz
1) Informationen aus der Produktion und Logistik sollen auch wem in geeigneter Form zur Verfügung stehen?

2) Verstärkte und frühzeitige Kommunikation kann wozu beitragen?

A

1) Logistikdienstleistern
- -> in diesem Bereich besteht zur Zeit großes Verbesserungspotential

2) zu einer Verlagerung von Transporten auf die Schiene

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11
Q

Was kann zum Beispiel zu einer Verlagerung von Transporten auf die Schiene beitragen?

A

eine verstärkte und frühzeitige Kommunikation

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12
Q

Integration von Logistik und Transport

Gestaltungsebene: Informationstechnologie

Integration im Advanced Planning System (APS)-Kontext: Verlinkung der Transportplanung mit was?

A

mit anderen Planungsaufgaben in der Supply Chain:

strategisches Netzwerkdesign, Materialfluss, Bedarfs- und Produktionsplanung

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13
Q

Integration von Logistik und Transport

Gestaltungsebene: Kooperationen

Collaborative Transport Management

(Nur lesen)

A

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14
Q

Integration von Logistik und Transport

–> Folie 6 ansehen

A

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15
Q

Integration von Logistik und Transport

Was ist generell notwendig, um die Integration von Transport und Logistik umzusetzen?

A

Es sind verschiedene Gestaltungsebenen notwendig (Strategisch: Prozessorientiert; Informationstransparenz; Informationstechnologien; Kooperationen)

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16
Q

Integration von Logistik und Transport

Was ist gesondert zu betrachten?

A

die Einflüsse von Regularien

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17
Q

Was beschreibt der Modal Split?

A

die Aufteilung des gesamten Güterverkehrsaufkommens auf die einzelnen Verkehrsarten.

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18
Q

Modal Split des Transportaufkommens der Landverkehrsträger in Deutschland

Modal Split deutscher Güterverkehrsleistung (nach Gewicht) –> siehe Folie 7

A

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19
Q

Effekte in der Logistik beeinflussen den Modal Split

1) Der Anteil straßenaffiner Güter steigt aufgrund warum?
2) Der Logistikeffekt verstärkt die Vorteile der Straße. Warum?
3) Vor dem Hintergrund der großen Probleme beim ?? Bahnverkehr stellt die zunehmende Integration für die Bahn ein Problem dar.

A

1) kleinerer Sendungsgrößen und höherer Qualitätsanforderungen
2) weil höhere Flexibilität v.a. für straßenaffine Güter gefordert wird
3) grenzüberschreitenden

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20
Q

Nenne Verkehrsträger! (5)

A
  • Straßenverkehr
  • Schienenverkehr
  • Wasserverkehr
  • Luftverkehr
  • Rohrleitungsverkehr
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21
Q

Nenne 2 Verkehrsarten: ??

A
  • Güterverkehr

- Personenverkehr

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22
Q

Bei den Verkehrsbetreibern werden generell welche zwei unterschieden?

A
  • Eigenverkehr (z.B. Werkverkehr)

- Fremdverkehr (z.B. gewerblicher Güterverkehr)

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23
Q

Bei der Transportweite wird der Verkehr eingeteilt in? (2)

A
  • Nahverkehr

- Fernverkehr

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24
Q

Nenne 3 gebietsspez. Quelle-Ziel-Beziehung!

A
  • Binnenverkehr
  • grenzüberschreitender Verkehr
  • Transitverkehr
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25
Q

Die Auswahl des geeigneten Verkehrsträgers kann anhand der spezifischen Systemeigenschaften erfolgen

–> siehe Übersicht auf Folie 9!!

A

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26
Q

Strukturen von Transportnetzwerken

Nenne die wichtigsten Fähigkeiten eines Unternehmens?

A
  • effiziente Transportnetzwerke
  • strukturierte Transportnetzwerke
  • organisierte Transportnetzwerke
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27
Q

Direktverkehr

  • Kleinstes Element einer Transportkette ist die direkte Verbindung zwischen zwei Punkten
  • einstufiges System
  • ungebrochener Güterfluss
  • direkte Verknüpfung jedes einzelnen Knoten mit einem anderen
  • Vermeidung von Umwegen, da immer eine kürzeste Verbindung zwischen zwei Knoten besteht
  • nur geeignet bei sehr hohem Stückgutaufkommen
A

(…)

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28
Q

Beschreibe Hub & Spoke und nenne die Eigenschaften. (7)

A
  • mehrstufiges System
  • indirekter Verkehr
  • Spokes (=Speichen) laufen strahlenförmig auf einen zentralen Hub (Nabe) zu
  • eingehende Transporte werden im Hub konsolidiert und umsortiert und danach gebündelt weitertransportiert
  • einzelne Knoten sind nur über den Hub miteinander verbunden
  • bei Transport zwischen zwei Knoten wird die Verbindung im Hub “gebrochen”
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29
Q

Produktionssysteme im Transportnetzwerk

1) Nenne zwei Arten der Kompaktladungen (Bsp.): ??
2) Nenne zwei Arten der Teilladungen (Bsp.) ??

A

1)
- Full Truck Load (FTL)
- Full Container Load (FCL)

2)
- Less than Truck Load (LTL)
- Less than Container Load (LCL)

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30
Q

Full Truck Load (FTL)

  • Frachtaufkommen des ?(1)? ist ausreichend hoch für vollständige LKW-Ladung
  • ?(2)? und ?(3)? wird vom Versender durchgeführt
  • besonders ?(4)? Transportart, da die gesamte Kapazität des LKW durch einen Versender ausgeschöpft wird
A

(1) Verladers
(2) Beladung
(3) Ladungssicherung
(4) wirtschaftliche

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31
Q

Full Container Load (FCL)

  • Frachtaufkommen des ?(1)? ist ausreichend hoch für vollständige Container-Ladung
  • ?(2)? und ?(3)? wird vom Versender durchgeführt
  • Transport erfolgt zumindest bis zum ?(5)? containerisiert
A

(1) Verladers
(2) Beladung
(3) Ladungssicherung
(4) Zielhafen

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32
Q

Less than Truck Load (LTL)

  • Frachtaufkommen zu gering um einen ?(1)? und ?(2)? sicheren Transport durchzuführen
  • Teilladungen mehrerer ?(3)? werden auf einem LKW kombiniert, um eine bessere ?(4)? zu erzielen
  • Anfahrt mehrerer ?(5)? und ?(6)? erzeugt ?(7)? Kosten und Zeitaufwände als FTL
A

(1) wirtschaftlichen
(2) ladungstechnisch
(3) Versender
(4) Auslastung
(5) Versender
(6) Kunden
(7) höhere

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33
Q

Less than Container Load (LCL)

  • Frachtaufkommen zu gering um einen ?(1)? und ?(2)? sicheren Transport durchzuführen
  • Transport der Teilladung zu einer ?(3)? (CFS)
  • ?(4)? zu Containerladung und Versand zum Zielhafen
  • durch zusätzlichen Umschlagsvorgang ?(5)? Preise gegenüber FCL
A

(1) wirtschaftlichen
(2) ladungstechnisch
(3) Container Freight Station
(4) Konsolidierung
(5) erhöhte

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34
Q

Nenne die besondere Herausforderung von Disponenten im Luftfahrtbereich!

A

Gewicht und Volumen so miteinander kombinieren, dass man das Flugzeug voll bekommt und gleichzeitig die Gewichtsgrenzen einhält.

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35
Q

Transport- und Ladehilfsmittel im Güterverkehr

1) tragende Transportmittel, z.B.: ?? (2)
2) umschließende Transportm., z.B.: ?? (2)
3) abschließende Transportm., z.B.: ?? (4)

A

1)
- Paletten
- Flats

2)
- Gitterboxpaletten
- Behälter

3)
- Binnencontainer
- ISO-Container
- Luftfrachtcontainer
- Wechselaufbauten

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36
Q

Beispiele für Standardisierungen

Paletten: Euro-Norm

Grundraster: ?? x ?? mm

Ausprägungen:

  • Europool-Palette: ?? x ?? mm
  • Industrie-Palette: ?? x ?? mm
  • Gitterbox: ?? x ?? mm
A

Grundraster: 200 x 600 mm

Ausprägungen:

  • Europool-Palette: 800 x 1200 mm
  • Industrie-Palette: 1000 x 1200 mm
  • Gitterbox: 800 x 1200 mm
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37
Q

Beispiele für Standardisierungen

Container: ISO-Norm

Grundraster: ?? x ?? x ??

Ausprägungen: ??

A

Grundraster: 20’ x 8’ x 8’ (ca.: 6,1m x 2,44m x 2,44m)

Ausprägungen:

  • 20-Fuß-Container
  • 40-Fuß-Container
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38
Q

Vorteile von Container ISO-Norm? (3)

A
  • Standardisierung inner- und außerbetrieblicher Transportsysteme
  • optimale Flächennutzung durch Standardisierung, z.B. Binnencontainer, LKW-Aufbauten
  • Standardisierung der Lastaufnahmemittel
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39
Q

Seefracht

Nenne Stärken des Verkehrsträgers: ?? (7)

A
  • sehr hohe Massentragfähigkeit
  • hohe Arbeitsproduktivität
  • sichere Transportabwicklung
  • hohe Energieeffizienz
  • keine Probleme bei grenzüberschreitenden Verkehren (internationales Seerecht)
  • günstigster Transport bezogen auf die Verkehrsleistung
  • großes Potential durch wachsenden Containerseeverkehr
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40
Q

Seefracht

Nenne Schwächen des Verkehrsträgers: ?? (5)

A
  • niedrige Geschwindigkeit
  • Haus zu Haus bzw. Band zu Band Transporte nur in Ausnahmefällen möglich
  • sehr niedrige Binnenwassernetzdichte
  • -> einige EU-Länder haben keinen Anschluss
  • spezielle Anforderungen an landseitige Infrastruktur
  • zunehmende Probleme im Seehafenhinterland
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41
Q

Maritime Verkehrsströme in Europa

–> siehe Folie 15!

A

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42
Q

Maritime Verkehrsströme in Europa

Europäisches Transportnetzwerk

  • die Güter werden von/nach Europa über die wichtigsten Tradelandes (Handelsrouten) transportiert
  • der Umschlag findet in den Häfen der Nordrange (Nord- und Westhäfen) sowie den Mittelmeerhäfen statt
  • die Nord- und Westhäfen (partiell auch Südhäfen) fungieren als Gateways und versorgen Wirtschaftsregionen im europäischen Hinterland
  • in den letzten Jahrzehnten haben sich in Europa wichtige Transportkorridore von/zu den Seehäfen entwickelt
A

(…)

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43
Q

Die 9 größten Container-Seehäfen der Welt (gemessen am Umschlagvolumen) befindet sich in ??

A

Asien

–> siehe Folie 16!! (nur Europa Folie 15)

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44
Q

Entwicklung bei Containerschiffen

–> Übersicht über Entwicklung: Folie 17 !!

A

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45
Q

Entwicklung bei Containerschiffen

Nenne Ursachen des starken Wachstums! (2)

A
  • ökonomischer Druck (Brennstoffkosten, Wettbewerb zwischen Reedereien)
  • auf internationalen Langstrecken (z.B. Europa-Fernost) lohnt sich der Einsatz immer größerer Schiffe zum Transport der großen Ladungsmengen
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46
Q

Entwicklung bei Containerschiffen

Nenne Grenzen des Wachstums! (3)

A
  • technische Grenzen (z.B. Stabilität ,Tiefgang, Motoren)
  • ökonomische Grenzen (z.B. überproportionaler Kostenanstieg, Lösch- und Ladezeiten)
  • infrastrukturelle Grenzen (z.B. Kanal- und Schleusenabmessungen, Schwierigkeiten im Hinterlandverkehr)
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47
Q

Kategorisierung nach Fahrtgebiet in ? (3)

A
  • Deep Sea Schifffahrt
  • Short Sea Schifffahrt
  • Binnenschifffahrt
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48
Q

Deep Sea Schifffahrt am Bsp. der Containerschifffahrt:

  • Containertransport mit Deep Sea Carrier von Shanghai (China) nach Giao Tauro (Italien)
  • Umschlag im Containerterminal

Short Sea Schifffahrt am Bsp. des Containerfeederverkehrs:
- Containertransport mit Feeder Carrier von Giao Tauro (Italien) nach Noworossijsk am Schwarzen Meer (Russland)

Binnenschifffahrt am Bsp. der Containerbinnenschifffahrt
- Containertransport mit Binnenschiff (Fluss-Seeschiff) von Noworossijsk nach Rostov am Don

(Nur lesen)

A

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49
Q

Short Sea Shipping

Kategorisierung in der Short Sea Schifffahrt in welche Verkehrsbereiche? (3)

A
  • Feederverkehr
  • RoRo-Verkehr
  • Bulkverkehr
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50
Q

Kategorisierung in der Short Sea Schifffahrt

Feederverkehre können aufgeteilt werden in? (2)

A
  • Containerfeederverkehr

- Bulk-Feederverkehr

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51
Q

Short Sea Shipping

Was sind Feederverkehre?

A

Sind Zubringer- und Verteilerverkehre, bei denen kleinere Schiffe mit Gütern aus der Deep Sea Schifffahrt beladen werden.

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52
Q

Containerfeederverkehre
- es werden Container von großen Containerschiffen auf kleinere (500 TEU bis ca. 1500 TEU fassende) Containerfeederschiffe per Lift-on Lift-off mittels bordeigenem oder fremden Hebezug umgeschlagen und im Linienverkehr weitertransportiert

  • derzeit ist eine Tendenz zu größer werdenden Containerfeedern zu beobachten

(Nur lesen)

A

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53
Q

Bulk-Feederverkehre

  • keine containerisierte Ladung, sondern bspw. Massengutladungen
  • Unterteilung der Güter in flüssige Massengüter und massenhafte Schüttgüter
  • Transport von Stückgütern, z.B. Transport von Zucker, der in Säcken abgefüllt ist

(Nur lesen)

A

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54
Q

Short Sea Shipping

Was versteht man unter RoRo-Verkehren?

A

RoRo (=Roll on, Roll off)

Verschiffung von rollbaren oder rollbar gemachten Gütern

(Bsp.: rollbare Güter: Autos, LKW, Schienenwaggons)

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55
Q

Bulkschifffahrt

1) Transport von was?
2) Rohstoffe werden durch ?? in die großen Frachträume “geschüttet”
3) das ?? wichtigste Transportmittel in der Schifffahrt

A

1) festen (nicht flüssigen) Massengütern wie Getreide, Erze, Kohle, Zement, Düngemittel (Schüttgut)
2) Ladeluken
3) drittwichtigste (nach Tanker- und Containerschiffen)

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56
Q

Binnenschifffahrt in Europa

  • Wasserstraßennetz über 39.500km

Nenne die 4 wichtigsten Verkehrsadern! (4)

A
  • Nord-Süd-Korridor
  • Rhein Korridor
  • Ost-West Korridor
  • Süd-Ost-Korridor

–> siehe Folie 22!!

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57
Q

Binnenschifffahrt

Akteure und Aufgaben im Knoten

–> Partikuliere

1) Nenne Hauptfunktionen: ?? (2)
2) Nenne Vertragspartner von Partikulieren: ??

A

1)
- Durchführung von Transporten als selbstständiger Schiffseigentümer mit eigenen Binnenschiffen (quasi die Subunternehmer im Binnenschiffsbereich)

  • i.d.R. Tätigkeit als Subunternehmer für größere Reedereien

2)
- Reedereien (ggf. auch Seefrachtspediteure und Direktverlader bei Ganzschiffladungen)

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58
Q
  • Transportierte Güter in Deutschland
  • Anteil am europäischen Binnenschiffverkehr

–> siehe Folie 23!!!

A

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59
Q

Nenne Stärken der Binnenschifffahrt (bezüglich ökonomischer und ökologischer Aspekte): ?? (3)

A
  • Sparsamkeit
  • -> geringerer Treibstoffverbrauch pro tkm
  • -> geringe Transportkosten
  • -> wirtschaftlich und umweltfreundlich
  • Schonung der Ressourcen
  • -> geringe externe Kosten wie Unfallkosten, Lärmkosten, Schadstoffkosten und Klimakosten
  • -> Kosten ca. 5€ beim Binnenschiff pro 1.000tkm (12,35€ Bahn; 24,12 € LKW)
  • Effizienz
  • -> bis zu 8000 Tonnen mit einer Besatzung von 3 Personen
  • -> hohe verfügbare Transportkapazität
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60
Q

Seefracht

Nenne relevante Akteure: ?? (9)

A
  • Port Authority
  • Terminalbetreiber
  • Reedereien
  • Seefrachtspeditionen
- KV-Operateur 
\_\_\_
- Eisenbahnverkehrsunternehmen
- Straßentransporteure (LKW) 
- Partikuliere 
- weitere Akteure (Packbetriebe, Schleppdienste, Schiffsbefestiger/Festmacher, Lascher, Zollagenten)
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61
Q

Seefracht

–> Schematischer Aufbau auf Folie 26!

A

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62
Q

Seefracht - Akteure und Aufgaben im Knoten I

Port Authority/Infrastrukturbetreiber

1) Nenne deren Hauptfunktionen: ?? (3)
2) Nenne die Vertragspartner: ?? (4)

A

1)
- Planung, Bau, Verwaltung, Finanzierung und Instandhaltung von Hafeninfrastruktur

  • Verpachtung vorhandener Kaianlagen an Terminalbetreiber
  • Wahrnehmung von Aufgaben auf dem Gebiet des Hafenlotswesen

2)
- Terminalbetreiber
- IT Dienstleister
- Behörden

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63
Q

Hafeninfrastruktur gehört in den meisten Fällen wem?

A

Stadt, Land oder Bund (jmd. der rein öffentlich ist)

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64
Q

Port Authority ist im Regelfall Hafeninfrastruktur und Terminalbetreiber sind im Regelfall Hafensuprastruktur.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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65
Q

Die Hafeninfrastruktur wird in Form von verschiedenen Modellen an die Terminalbetreiber (Umschlagsunternehmen) übergeben. Meistens mit sehr langfristigen Verträgen, warum?

A

Damit die Terminalbetreiber ihre Kräne,… und ihre Hafensuprastruktur errichten können. (also damit es sich für diese lohnt)

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66
Q

Die Port Authority entscheidet mit der Auswahl des Terminalbetreibers von der Grundstruktur her, ob z.B. ein Containerterminal oder ein Massengutterminal vorhanden sein soll.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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67
Q

Eine Spedition ist nicht zu verwechseln mit einem LKW-Fuhrunternehmen.

Worin besteht nämlich der Unterschied?

A

Fuhrunternehmer transportiert selbst
–> er hat eigene Assets mit denen er was transportiert

Spediteur kauft nur Frachtraum ein (z.B. bei Reedereien, LKW-Unternehmern)
((–> Spediteur kann aber auch selbst Fuhrunternehmer werden, wenn sie in er in den Selbsteintritt geht))

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68
Q

Seefracht - Akteure und Aufgaben im Knoten

Terminalbetreiber/Suprastrukturbetreiber

1) Hauptfunktionen: ?? (3)
2) Vertragspartner: ?? (4)

A

1)
- Slotvergabe an Liniendienste von Reedereien

  • Umschlag und Zwischenlagerung von Gütern (Bulk, Liquid Bulk, Container, Fahrzeuge, etc.)
  • Entwicklung von Seehafenhinterlandverkehren per Schiene, Lkw und BiSchni

2)
- Reedereien
- Port Authorities
- KV-Operateure
- Eisenbahnverkehrsunternehmen

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Q

Seefracht - Akteure und Aufgaben im Knoten

Reedereien

1) Hauptfunktionen: ?? (4)
2) Vertragspartner: ?? (5)

A

1)
- Organisation und Durchführung inter- und intrakontinentaler Pier-to-Pier Transporte

  • Angebot von Linien- und Charterdiensten
  • Bereitstellung des Equipments (v.a. Container)
  • Vermarktung von Stellplatzkontingenten an Großabnehmer

2)
- Direktverlader aus der Industrie und Handel
- Seefrachtspediteure
- Terminalbetreiber
- KV-Operateure
- Straßenspediteure

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Q

Seefracht - Akteure und Aufgaben im Knoten

Kombinierter Verkehr-Operateure (KV-Operateure)

1) Hauptfunktionen: ?? (3)
2) Vertragspartner: ?? (5)

A

1)
- Entwicklung und Organisation eines Transportnetzwerks

  • Einkauf von Transportkapazitäten beim EVU auf Ganzzugbasis
  • Vertrieb von Einzelstellplätzen im Transportnetzwerk an Kunden

2)
- Inlandterminalbetreiber
- EVU (Eisenbahnverkehrsunternehmen)
- Seehafenterminalbetreiber
- Speditionen
- Reedereien

71
Q

Seefracht - Akteure und Aufgaben im Knoten

Seefrachtspeditionen

1) Hauptfunktionen: ?? (2)
2) Vertragspartner: ?? (4)

A

1)
- Organisation und Überwachung des Door-to-Door Transports (Merchant’s Haulage)

  • Angebot von Full Container Load (FCL) sowie Less than Containerload (LCL)

2)
- Verlader
- Reedereien
- KV-Operateure
- ggf. Straßenspediteure

72
Q

Seefrachtspeditionen: Leistungs- und Netzstruktur

Produkt: Standardfracht, Sonderfracht, Expressfracht

Transportkette: Door-to-Door, Bündelung von Kundenaufträgen, Organisation des Vor- und Nachlaufs

Kundengruppe: Verlader, Endkunden

Netzwerk Strategie: Vereinbarung von Kapazitätsagreements, globale Flächenabdeckung

Assets: Asset-Light bzw. Asset free

(Nur lesen)

A

73
Q

Schematischer Aufbau eines Container-Seehafens

–> siehe Folie 30!!!

A

74
Q

Container-Seehafen

Was befindet sich auf der Seeseite? (2)

A
  • Anliegeplätze an der Kaikante für Deep Sea / Feeder Containerschiffe
  • Containerbrücken zur Löschung/Beladung von Schiffen
75
Q

Container-Seehafen

Was befindet sich auf (Hafen)Landseite? (4)

A
  • Containerlagerblöcke zur Containerpufferung
  • Bedienung durch Portalkrane (automatisiert) oder Van Carrier (manuell)
  • Verladebahnhöfe zur Zugabfertigung (Be- und Entladung)
  • LKW-Abfertigungsstellplätze
76
Q

Container-Seehafen

Was befindet sich auf der Landseite? (3)

A
  • Anschluss an das Autobahnnetz
  • Anschluss an das Eisenbahnnetz
  • Schluss an Binnenwasserstraßennetz
77
Q

Management von Akteuren im Knoten - Vertragliche Beziehungen Seehafen

1) Deep Sea Carrier hat welche vertraglichen Beziehungen und mit wem? (2)

A

1)
- Transportauftrag
- -> entweder mit Direktverlader oder mit Speditionen, welche vertragliche Verbindungen mit Verladern haben

  • THC-Vertrag (Terminal Handling Charge-)
  • -> mit Kaibetrieben
78
Q

Management von Akteuren im Knoten - Vertragliche Beziehungen Seehafen

Deep Sea Carrier und Speditionen schließen mit dem Depot jeweils welche Art von Vertrag?

A

Einlagerungsvertrag

79
Q

Management von Akteuren im Knoten - Vertragliche Beziehungen Seehafen

Kaibetriebe schließen mit den EVU (Eisenbahnverkehrsunternehmen) was für einen Vertrag?

A

Vertrag gem. allg. Zugangsbedingungen

80
Q

Management von Akteuren im Knoten - Vertragliche Beziehungen Seehafen

EVU (Eisenbahnverkehrsunternehmen) schließt mit dem Terminal was für einen Vertrag?

A

Vertrag gem. allg. Zugangsbedingungen

81
Q

Management von Akteuren im Knoten - Vertragliche Beziehungen Seehafen

Überblickgrafik: siehe Folie 31!

A

82
Q

Reedereien als Oligopole

Marktbeherrschung

  • -> Kapazitätsanteile der größten Schifffahrts-Allianzen nach Fahrtgebieten 2021
  • -> siehe Folie 32!!

Konzentration

  • -> die 10 größten Reedereien der Welt kontrollieren ??% des Weltmarktes (2020)
  • -> siehe Folie 32!!
A

83,3%

83
Q

Die beiden weltweit größten Reedereien (APM-Maersk und Mediterranean Shg Co (MSC)) haben zusammen eine Allianz gebildet und haben bspw. auf dem Atlantik einen Marktanteil von 48%.

(Nur lesen)

A

84
Q

Haben bei den Reedereien das Problem, dass diese Jahre lang Geld verloren haben und von den verschiedenen Staaten teilweise mit Milliardenbeträgen gestützt werden mussten.
Sie haben ihr Pricing nicht in den Griff bekommen und kamen aus einer Struktur wo sie im Wesentlichen Preisabsprachen treffen konnten. Sie haben es nicht hinbekommen aus dieser Struktur heraus sich selbst eine vernünftige Marktbearbeitung aufzubauen, sodass man die Marktabsprachen immer weiter zugelassen hat und selbst heute noch in einigen Bereichen Marktabsprachen möglich sind.
Durch momentane Liefer- und Kapazitätsengpässe sind die Reedereien momentan in der Lage die Preise dramatisch anzuziehen und sich astronomische Gewinne zu sichern. Reedereien beginnen nun mit dem vielen Geld schon Speditionen zu übernehmen
Es ist aber prinzipiell in hohem Maßen wettbewerbswidrig diese Preisabsprachen zu treffen!

(Nur lesen!)

A

85
Q

Hauptproduktionskonzepte im Seefrachtverkehr II

Nenne regelmäßige Dienste! (3)

A
  • Linienschifffahrt
  • Charterschifffahrt
  • Haulageformen / Betreiberkonzepte
  • -> Carrier’s Haulage
  • -> Merchants’s Haulage
86
Q

Was versteht man unter der Linienschifffahrt? (3)

A
  • Schiffsverkehr nach Fahrplan auf regelmäßigen Routen
  • Anlaufen mehrerer Häfen (Rundreise)
  • z.B. Containerliniendienst von Asien nach Europa und vice versa
87
Q

Nenne Haulageformen / Betreiberkonzepte! (2)

A
  • -> Carrier’s Haulage

- -> Merchants’s Haulage

88
Q

Was versteht man unter Carrier’s Haulage?

A

Die Abwicklung des Door-to-Door-Transportes durch die Reederei im Auftrag des Verladers (Last- und Leerlauf)

89
Q

Was versteht man unter Merchant’s Haulage?

A

Selbstständige Abwicklung des Vor- und Nachlaufs durch z.B. Seefrachtspedition im Auftrag des Verladers

90
Q

Trampschifffahrt in wenigen Stichworten: ?? (3)

A
  • Flexible Organisationsform
  • Gelegenheitsverkehre für Massengut in geschlossenen Schiffsladungen (z.B. LNG-Tanker)
  • Preise stark abhängig von Angebot und Nachfrage
91
Q

Die Trampschifffahrt kann als Bedarfsschifffahrt begriffen werden.

Wahr/Falsch

A

Wahr

92
Q

Wie viel Prozent der Gesamtkosten des Transportes von Shanghai/Hongkong nach München sind auf der Schiffseite und wie viel auf der Landseite?

A

Schiffseite: 20% (für ca. 96,6% der Gesamtstrecke)
- Seetransport Hongkong –> Hamburg/Bremerhaven

Landseite: 80% (für ca. 3,4% der Strecke)
- Hinterlandtransport Hamburg/Bremerhaven –> München

93
Q

Prozesse und Akteure in interkontinentalen maritimen Transportketten

Nenne die Prozesse von Leercontainer (Lieferung) bis Leercontainer (Rücklieferung)! (8)

A

Leercontainer (Lieferung)

–> Konsolidierung / Fabrik

–> Vorlauf LKW

–> Verladung Quelle

–> Hauptlauf Übersee

–> Entladung Ziel

–> Nachlauf Bahn

–> Nachlauf LKW

–> Distribution/Fabrik

Leercontainer (Rücklieferung)

94
Q

Prozesse und Akteure in interkontinentalen maritimen Transportketten

Nenne die Akteure entlang der Prozesskette! (8)
Beginnend mit der Seefrachtspedition und endend mit dem Container Depot.

A

Seefrachtspedition

–> Reederei

–> Terminalbetreiber

–> Operateure

–> Intermodal EVU (Eisenbahnverkehrsunternehmen)

–> Hinterland Terminal

–> Nachlauf LKW

–> Distribution / Fabrik

Leercontainer (Rücklieferung)

95
Q

Carrier’s Haulage

Das Angebotsportfolio ist abhängig von was?

A

Größe des Carriers

96
Q

Carrier’s Haulage

Keine großen Gewinnmargen für den Carrier - das Angebot dient eher wozu?

A

dient eher der Kundenbindung

97
Q

Selbständige Abwicklung des Vor- und Nachlaufes durch den Verlader/Empfänger oder durch die Seefrachtspedition im Auftrag des Verladers

Was liegt vor?

A

Merchant’s Haulage

98
Q

Merchant’s Haulage

Aufgabe des Spediteurs hierbei?

A

Spediteur fungiert als Frachtführer und Ladungsvermittler zwischen Versender/Empfänger und Carrier

99
Q

Merchant’s Haulage

Carrier verliert die ?(1)? und die ?(2)? über seine Container und führt eine reine ?(3)? Transportleistung durch

A

(1) Kontrolle
(2) Informationen
(3) pier-to-pier

100
Q

Unterscheidung des Containerverkehrs in 4 unterschiedliche Transportstrecken:

  1. Transport vom Versender bis zum Empfänger: ??
  2. Transport vom Versender zum Löschhafen: ??
  3. Transport vom Verladehafen zum Empfänger: ??
  4. Transport vom Verlade- zum Löschhafen: ??
A
  1. Transport vom Versender bis zum Empfänger:
    - -> Door-to-Door Verkehr
  2. Transport vom Versender zum Löschhafen:
    - -> Door-to-Pier Verkehr
  3. Transport vom Verladehafen zum Empfänger:
    - -> Pier-to-Door Verkehr
  4. Transport vom Verlade- zum Löschhafen:
    - -> Pier-to-Pier Verkehr
101
Q

Was versteht man unter Door-to-Door Transport?

A

Transport vom Versender bis zum Empfänger

(Transport einer vollständigen Containerladung (FCL) vom Absender bis zum Empfänger, ohne zwischenzeitlichen Umschlag der Ladung)

102
Q

Was versteht man unter Door-to-Pier Verkehr?

A

Transport vom Versender zum Löschhafen

103
Q

Was versteht man unter Pier-to-Door Verkehr?

A

Transport vom Verladehafen zum Empfänger

104
Q

Was versteht man unter Pier-to-Pier Verkehr?

A

Transport vom Verladehafen zum Löschhafen

105
Q
  1. Transport vom Versender bis zum Empfänger:
    - -> Door-to-Door Verkehr
  2. Transport vom Versender zum Löschhafen:
    - -> Door-to-Pier Verkehr
  3. Transport vom Verladehafen zum Empfänger:
    - -> Pier-to-Door Verkehr

Wie lassen sich die Transportstrecken 1. - 3. auch aufteilen?

A

Door-to-Door:

  • Vorlauf
  • Hauptlauf
  • Nachlauf
106
Q

Nenne ein klassisches Reedereigeschäft!

A

Peer-to-Peer Verkehr

107
Q

Das beste ist natürlich immer, wenn man über door-to-door Transporte abwickeln kann.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

108
Q

Door-to-Door Verkehre

  • Transport einer vollständigen Containerladung (FCL) vom ?(1)? bis zum ?(2)?, ohne zwischenzeitlichen ?(3)? der Ladung
  • ?(4)? des leeren Containers an den ?(5)? aus einem ?(6)? (CY)
  • Transport zum ?(7)? nach der ?(8)? (entweder als merchant’s- oder carrier’s haulage)
  • Nach Seetransport: Nachlauf des Containers zum ?(9)?
  • Transport des Leercontainers zum ?(10)?
A

(1) Absender
(1) Empfänger
(3) Umschlag
(4) Anlieferung
(5) Versender
(6) Container Yard
(7) Verschiffungshafen
(8) Befüllung
(9) Empfänger
(10) Container Yard

109
Q

Pier-to-Pier Verkehr

  • bei ?(1)?-Transporten (Zwischenschritt mit ?(2)?)
  • ?(3)? Transport nur zwischen den CFS der Quellen- und Senkenregion
  • ?(4)? palettierter Teilladungen zu einer Containerladung
  • Transportkette zwischen Packstationen entspricht ?(5)? Verkehren
  • ?(6)? der Teilladungen in ?(7)? des Zielhafens und Zustellung an Empfänger
A

(1) LCL
(2) Konsolidierung
(3) Containerisierter
(4) Konsolidierung
(5) Haus-Haus
(6) Dekonsolidierung
(7) CFS

110
Q

Door-to-Pier Verkehre

  • ?(1)?-Transport vom Versender und ?(2)? am Zielhafen bzw. in der CFS vor Ort in Teilladungen, Zustellung an ?(3)? Empfänger
  • Transportform im ?(4)?
  • Verschiffung einer Ganzcontainerladung ins ?(5)?
  • Verteilung auf unterschiedliche ?(6)?
  • ebenso denkbar für Ersatzteildistribution ?(7)? agierender Unternehmen
A

(1) FCL
(2) De-Konsolidierung
(3) mehrere
(4) Handelssektor
(5) Ausland
(6) Distributionszentren
(7) weltweit

111
Q

Pier-to-Door Verkehre

  • Konsolidierung verschiedener Teilladungen (LCL) im ?(1)?
  • ?(2)? im Container (FCL) und Verschiffung in den Zielhafen
  • Zustellung an den Empfänger als ?(3)?
  • Anwendungsgebiete: ?(4)? internationaler Unternehmen, die Teilladungen verschiedener ?(5)? in einer Region konsolidieren und zur ?(6)? in die eigenen ?(7)? verschiffen
A

(1) Quellengebiet
(2) Verstauung
(3) Ganzladung
(4) Beschaffungsnetzwerke
(5) Zulieferer
(6) Weiterverarbeitung
(7) Fertigungswerke

112
Q

Herausforderungen im Seehafenhinterlandverkehr: Gatewayverkehre wie? (3)

A
  • LKW
  • Bahn
  • Binnenschiff
113
Q

Shortsea (Feeder)-Verkehre

–> siehe Folie 42!!

A

114
Q

Deepsea-Verkehre benötigen: ?? (3)

A
  • lange Strecken
  • große Tiefwasserseehäfen
  • Economy of Scale
115
Q

Shortsea-Verkehre benötigen: ?? (3)

A
  • kurze Strecken
  • kleinere See- bzw. Binnenhäfen
  • Feederdienste (Zubringer-, und Verteilerdienste)
116
Q

Schienengüterverkehre

Verkehrsleistung deutscher Schienengüterverkehr 2020 –> siehe Folie 44

A

117
Q

Nenne Güterarten im Schienengüterverkehr! (5)

A
  • Montan
  • -> z.B. Kohle, Erz, Stahl)
  • Land- und forstwirtschaftliche Produkte
  • -> z.B. Nahrungsmittel, Holz
  • chemische Produkte/Mineralöl
  • -> z.B. Mineralöl, Gase, Kunststoffe
  • Baustoffe/Entsorgung
  • -> z.B. Steine, Erden, Abfall
  • Industriegüter
  • -> z.B. Halb- und Fertigwaren
118
Q

Schienengüterverkehr

Nenne Stärken des Verkehrsträgers: ?? (7)

A
  • hohe Massentragfähigkeit
  • hohe Arbeitsproduktivität
  • niedrige Einzelkosten der Produktion
  • sichere Transportabwicklung
  • hohe Energieeffizienz
  • emissionsarme Verkehrsabwicklung
119
Q

Schienengüterverkehr

Nenne Schwächen des Verkehrsträgers: ?? (7)

A
  • Bindung an Fahrpläne und Zugumläufe
  • aufwendige Produktion, v.a. im Einzelwagenverkehr
  • Haus zu Haus bzw. Band zu Band Transporte nur vereinzelt möglich
  • sehr hohe Fixkosten
  • niedrige Netzdichte als Straße
  • Systeminteroperabilitätsprobleme bei grenzüberschreitenden Verkehren
  • Trassenengpässe auf Hauptverkehrskorridoren
120
Q

Schienengüterverkehr Produktionskonzepte

Kleingut- und Teilladungsverkehre
–> mehrere ?(1)? je Ladungseinheit

  • es werden Frachten in ?(2)? von vers. Versendern zu unters. Empfängern transportiert
  • als Kleingut und Teilladung wird welche Fracht bezeichnet? (3)
A

(1) Verlader
(2) Güterwagen
(3) Fracht, die weniger als einen Güterwagen in Anspruch nimmt

121
Q

Schienengüterverkehr Produktionskonzepte

Teilladungsverkehre (aus LTL u. LCL)
–> ?(1)? je Ladungseinheit

  • es werden Frachten in der ?(2)? (Wechselbrücke, Sattelauflieger oder ISO-Container) von verschiedenen Versendern zu unterschiedlichen Empfängern transportiert
  • als Teilladung wird hier die Fracht bezeichnet, welche? (3)
A

(1) mehrere Verlader
(2) Ladeeinheit
(3) weniger als eine Ladeeinheit in Anspruch nimmt

122
Q

Schienengüterverkehr Produktionskonzepte

Wagenladungsverkehre
–> ?(1)? je Ladungseinheit

  • Transport von Frachten, die einen ganzen ?(2)? in Anspruch nehmen und somit nicht mehr ?(3)? werden
  • Ganzzugverkehr oder Einzelwagenladungsverkehr
A

(1) ein Verlader
(2) Güterwagen
(3) umgeladen

123
Q

Schienengüterverkehr Produktionskonzepte

Ganzladungsverkehre (aus FTL u. FCL)
–> ?(1)? je Ladungseinheit

  • Transport von Frachten, die eine ganze ?(2)? in Anspruch nehmen
A

(1) ein Verlader

(2) Ladeeinheit

124
Q

Wofür steht:

1) LTL?
2) LCL?

A

1) LTL = Less Than Truck Load

2) LCL = Less Than Container Load

125
Q

Schienengüterverkehr Produktionskonzepte

Teilladungsverkehre (aus LTL u. LCL) und Ganzladungsverkehre (aus FTL u. FCL) können dem konventionellen Verkehr zugeordnet werden.

WAHR/FALSCH?

A

FALSCH!!!

–> dem kombinierten Verkehr

126
Q

Schienengüterverkehr Produktionskonzepte

Kleingut- und Teilladungsverkehre, sowie Wagenladungsverkehre können dem konventionellen Verkehr zugeordnet werden.

WAHR/FALSCH?

A

WAHR

127
Q

Schienengüterverkehr Produktionskonzepte

Ganzzug; Einzelwagensystem
Direktzug; Gruppenzüge
–> siehe Folie 47!

A

128
Q

Schematischer Aufbau und Akteure im Knoten Straße/Schiene

–> siehe Folie 49!!

A

129
Q

Nenne relevante Akteure im Knoten Straße/Schiene! (6)

A
  • KV-Operateure
  • Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU)
  • Eisenbahninfrastrukturunternehmen
  • Inlandterminalbetreiber
  • Straßentransporteure (LKW)
  • Spediteure
130
Q

Schienengüterverkehr
(Akteure und Aufgaben im Knoten)

Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU)
Hauptfunktionen: ?? (2)
Vertragspartner: ?? (1)

A

Hauptfunktionen:

  • Bereitstellung von Trassen- und Energieleistungen
  • Bau und Unterhaltung der Schienenwege

Vertragspartner:
- EVU (Eisenbahnverkehrsunternehmen)

131
Q

Schienengüterverkehr
(Akteure und Aufgaben im Knoten)

Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU)
Hauptfunktionen: ?? (4)

A

Hauptfunktionen:
- Traktion von Zügen auf Schienenwagen

  • Einkauf von Trassen beim Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU zur Durchführung der Traktion
  • Vertrieb von Zugprodukten (auf Ganzzug- oder Wagenbasis) an Kunden
  • Abholen und Zustellen von Güterwagen in Gleisanschlüssen
132
Q

Schienengüterverkehr
(Akteure und Aufgaben im Knoten)

Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU)

Vertragspartner: ?? (4)

A
  • KV-Operateure
  • Direktverlader
  • Seehafen- und Inlandterminalbetreiber
  • Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU)
133
Q

Schienengüterverkehr
(Akteure und Aufgaben im Knoten)

Operateur
Hauptfunktionen: ?? (3)

A

Hauptfunktionen:
- Einkauf von Transportkapazitäten beim EVU auf Ganzzugbasis

  • Entwicklung und Organisation eines Transportnetzwerks
  • Vertrieb von Einzelstellplätzen im Transportnetzwerk an Kunden
134
Q

Schienengüterverkehr
(Akteure und Aufgaben im Knoten)

Operateur
Vertragspartner: ?? (5)

A

Vertragspartner:
- Inlandterminalbetreiber

  • EVU
  • Seehafenterminalbetreiber
  • Speditionen
  • Reedereien
135
Q

Schienengüterverkehr
(Akteure und Aufgaben im Knoten)

Inlandterminalbetreiber
Hauptfunktionen: ?? (4)

A
  • Umschlag von Ladeeinheiten Straße-Schiene, Wasser-Schiene, Wasser-Straße
  • Vergabe von Slots für Eisenbahnverkehrsunternehmen, Straßentransportunternehmen, Partikuliere
  • Bpnderung von In- und Outboundverkehren auf einen Standort
  • Entlastung von Hauptdrehscheiben (Gateways) wie bspw. Seehäfen durch Schaffung zusätzlicher Kapazitäten
136
Q

Schienengüterverkehr
(Akteure und Aufgaben im Knoten)

Inlandterminalbetreiber
Vertragspartner: ?? (5)

A
  • KV-Operateure
  • Spediteure
  • Straßentransportunternehmen
  • Partikuliere
  • externe Depotbetreiber
137
Q

Management von Akteuren im Knoten
vertragliche Beziehungen Schiene

Welcher Vertrag besteht zwischen EVU und Eisenbahninfrastrukturunternehmen?

A

Infrastrukturnutzungsvertrag

138
Q

Management von Akteuren im Knoten
vertragliche Beziehungen Schiene

Welcher Vertrag besteht zwischen EVU und Gleisanschluss-Inhaber der Depots?

A

Bedienungsvertrag

139
Q

Management von Akteuren im Knoten
vertragliche Beziehungen Schiene

Welcher Vertrag besteht zwischen EVU und Terminal, sowie zwischen Straßenspedition und Terminal?

A

Vertrag gem. allg. Zugangsbedingungen

140
Q

Management von Akteuren im Knoten
vertragliche Beziehungen Schiene

Welcher Vertrag/Auftrag besteht zwischen Reederei und Operateure, Speditionen und Operateure, Direktverlader und Operateure, sowie Operateure und EVU?

A

Transportaufrtrag im kombinierten Verkehr

141
Q

Management von Akteuren im Knoten
vertragliche Beziehungen Schiene

Welcher Vertrag/Auftrag besteht zwischen Verlader und Speditionen, Speditionen und EVU, sowie Direktverlader und EVU?

A

Transportauftrag im konventionellen Verkehr

142
Q

Straßengüterverkehr

  • Dienstleistung, zur ?(1)? von Gütern, die aufgrund der räumlichen Verteilung von Angebot und Nachfrage nach Gütern erforderlich wird
  • Die Güterbeförderung im Straßengüterverkehr wird mit Kraftfahrzeugen (Lastkraftwagen und Sattelzugmaschinen mit Sattelanhänger) von ?(2)? und ?(3)? erbracht
  • Transporte im Straßengüterverkehr bewältigen den größten Teil des Transportaufkommens und der Verkehrsleistung
A

(1) Ortveränderung
(2) Speditionen
(3) Frachtführern

143
Q

Transportierte Gütermenge in Deutschland nach Entfernung (Mio. t)
–> siehe Folie 54 (links unten)

Auslastung der Laderaumkapazität im Transportmarkt der EU
–> siehe Folie 54 (rechts unten)

A

144
Q

Straßengüterverkehr Produktionskonzepte

Traditionelles Produktionskonzept

1) Eigenschaften von Less Than Truck Load (LTL): ?? (2)
2) Eigenschaften von Full Truck Load (FTL): ?? (2)

A

1) Eigenschaften von Less Than Truck Load (LTL):
- geringere Transportmengen (kleine volle Lkw-Ladung)
- hohe Transportgeschwindigkeiten und Flexibilität

2) Eigenschaften von Full Truck Load (FTL):
- bezeichnet komplett mit Gütern beladene Lkw
- sehr wirtschaftliche Form des Transports, da die Kapazität des Transportmittels voll ausgelastet wird

145
Q

Straßengüterverkehr

Nenne Stärken des Verkehrsträgers: ?? (7)

A
  • hohe Flexibilität
  • hohe Geschwindigkeiten
  • geringer Anteil fixer Kosten (ca. 35%) am Gesamtsystem
  • hohe Anpassungsfähigkeit an den Produktionsrhythmus der verladenden Wirtschaft
  • Haus zu Haus bzw. Band zu Band Transporte möglich
  • Begleitung der Transportgüter durch Fahrer
  • europaweit weitgehend einheitliches Straßenverkehrssystem
146
Q

Straßengüterverkehr

Nenne Schwächen des Verkehrsträgers: ?? (6)

A
  • geringe Energieeffizienz
  • große negative externe Effekte
  • vergleichsweise geringe Massentragfähigkeit
  • geringe Arbeitsproduktivität
  • relativ unsichere Transportabwicklung durch Staus, Unwetter etc.
  • vergleichsweise teurer Transport (bezogen auf die Verkehrsleistung)
147
Q

Ausprägungen von landgebundenen Güterverkehren

Direktverkehre: Quelle –> Quelle

Gebrochene Verkehre:
Quelle –> Vorlauf –> Hauptlauf –> Nachlauf –> Senke
–> SIEHE FOLIE 57!!

A

!

148
Q

Die ?? ist die Folge von technisch und organisatorisch verknüpften Vorgängen, bei denen Personen oder Güter von einer Quelle zu einem Ziel bewegt werden.

A

Transportkette (nach DIN 30781)

149
Q
  • Form des intermodalen Verkehrs, bei dem die Ladeeinheiten während des gesamten Transports in ein und demselben Ladungsträger bleiben
  • in der Transportkette kommen mindestens zwei verschiedene Verkehrsträger zum Einsatz, wobei im Hauptlauf der Schienen- oder Schiffsverkehr den Straßenverkehr ersetzt

Welcher Verkehr wird hier definiert?

A

kombinierter Verkehr

150
Q

Beschreibe eine klassische KV-Transportkette mit kombiniertem Verkehr! (5)

A

Straßenvorlauf Versender bis Umschlagsterminal

  • -> Umladung im Quellterminal
  • -> Schienenhauptlauf
  • -> Umladung im Zielterminal
  • -> Straßennachlauf zum Empfänger
151
Q

Nenne Gründe für kombinierten Verkehr (KV): ?? (3)

A
  • umweltschonender Gütertransport
  • Energieeinsparungspotential
  • Entlastung von Fernstraßen
152
Q

Straßengüterverkehr
Akteure und Aufgaben

Straßentransporteure (LKW)
Hauptfunktionen: ?? (2)
Vertragspartner: ?? (5)

A

Hauptfunktionen:
- Organisation und Durchführung straßengebundener Transporte

  • Bereitstellung des Equipments (Chassis für Container oder andere Ladeeinheiten)

Vertragspartner:

  • Verlader
  • Reedereien
  • Inlandterminalbetreiber
  • KV-Operateure
  • Spediteure
153
Q

Straßengüterverkehr
Akteure und Aufgaben

Spediteur
Hauptfunktionen: ?? (4)

A
  • “Architekt” von Transportketten
  • Vermittlung von Verkehrsleistungen oder Selbsteintritt
  • Bündelung von Speditionssammelgut
  • Auswahl und Einkauf geeigneter Transport- und Lagerdienstleistungen
154
Q

Innovative Fahrzeugtechnologie und Assistenzsysteme erhöhen die ökonomische und ökologische Effizienz

Fahrassistenz- und Automatisierungstechnologie

  • digitale Fahrassistenzsysteme und Motorsteuerung ermöglichen fortschreitende Automatisierung (Level 4/5)
  • Einsatz insbesondere im Fernverkehr

Aerodynamik & Leichtfahrzeugbau
- softwarebasierte Fahrzeug- und Komponentenentwicklung hilft, den Luftwiderstand und damit den Treibstoffverbrauch im Betrieb zu reduzieren

A

155
Q

Rolle der Digitalisierung:

  • digitale Vernetzung von Fahrer, Fahrzeug und umgebender Infrastruktur
  • Digitalisierung von Forschung, Simulation und Entwicklung neuer Fahrzeuge

Welche Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit erhofft man sich dadurch: ?? (6)

A
  • Verminderung von Emissionen
  • Vermeidung von Unfällen
  • Erhöhung der Fahrersicherheit
  • Reduktion von Warte- & Arbeitszeiten
  • Reduktion der Kosten pro Auftrag
  • Reduktion von Instandhaltungskosten
156
Q

Entwicklung im europäischen Luftfrachtmarkt

–> siehe Folie 62

A

157
Q

Luftfracht

Nenne Stärken des Verkehrsträgers! (5)

A
  • kurze Transportzeiten
  • geringe Transportrisiken
  • große Sicherheit und Zuverlässigkeit
  • weltweite Abdeckung
  • sorgfältige Behandlung der Güter (geringe Versicherungskosten)
158
Q

Luftfracht

Nenne Schwächen des Verkehrsträgers! (4)

A
  • geringe Netzdichte
  • hohe Unpaarigkeit
  • nicht für große Mengenströme geeignet
  • Gewichts- und Volumengrenzen (maximal ca. 70t)
159
Q

Produktionskonzepte im Luftfrachtverkehr

1) Nenne klassische Produktionskonzepte! (2)
2) Nenne ein integriertes Produktionskonzept!

A

1)
- Combination Carrier
- Cargo Carrier

2) Integrator

160
Q
  • Frachtbeförderung im Fracht- und Passagiernetzwerk
  • Passagiernetz mit wichtiger Funktion im Frachttransport
  • Einsatz von Passagier- und Frachtmaschinen sowie Combi-Freighter
  • Beladung als Belly Load und Full Load

Welches Produktionskonzept im Luftfrachtverkehr liegt vor?

A

Combination Carrier

161
Q

Frachtverkehr im Nur-Frachter-Verkehr

Welches Produktionskonzept im Luftfrachtverkehr liegt vor?

A

Cargo Carrier

162
Q
  • eigene weltweite Streckennetze
  • eigene Fahrzeug- und Fahrzeugflotte
  • internationale Kurier-, Express- und Paketdienste (KEP)
  • im Gewichtsbereich von ca. 30kg spezialisiert
  • einheitliche Organisation
  • Door-to-Door-Dienstleistung aus einer Hand

Welches Produktionskonzept im Luftfrachtverkehr liegt vor?

A

Integrator

163
Q

Luftfracht

Schematischer Aufbau und Akteure des Knotens
–> siehe Folie 65!

A

164
Q

Luftfracht - relevante Akteure: ?? (9)

A
  • Frachtfluggesellschaft
  • Luftfrachtspediteure
  • Integratoren
  • Flughafenbetreiber
  • Handlingagenten
  • Deutsche Flugsicherung (DFS)
  • General Sales Agent
  • weitere Akteure (Packbetriebe, Zollagenten, Bodenpersonal, Catering-Betreiber (Food Logistik))
  • Straßentransporteure
165
Q

Frachtfluggesellschaften
Hauptfunktionen: ?? (2)
Vertragspartner: ?? (3)

A

Hauptfunktionen:
- Organisation und Durchführung von inter- und intrakontinentalen Pier-to-Pier Transporten

  • Bereitstellung des Spezialequipments

Vertragspartner:
- Luftfrachtspeditionen

  • Frachtagenten
  • Flughafenbetreiber
166
Q

Luftfrachtspediteure
Hauptfunktionen: ?? (3)
Vertragspartner: ?? (3)

A

Hauptfunktionen:
- Organisation und Überwachung von inter- und intrakontinentalen Door-to-Door Transporten

  • Bündelung der Kundenaufträge
  • Organisation des Vor- und Nachlaufs

Vertragspartner:
- Frachtfluggesellschaften

  • Verlader
  • Straßentransportunternehmen
167
Q

Frachtfluggesellschaft: Leistungs- und Netzstruktur

Produkt: Standard-Sonderfracht, Flugzeug wet-lease (ACMI), Verkauf von Teilkapazitäten

Transportkette: Airport-to-Airport

Kundengruppe: Spediteure

Netzwerk-Strategie: Single-Region-Hub Strategie
Globale Teilabdeckung (nur bestimmte Strecken, aber globale Präsenz)
Frachtumschlag findet vor allem auf Heimatflughafen statt

(nur lesen)

A

168
Q

Integratoren
Hauptfunktionen: ?? (3)
Vertragspartner: ?? (2)

A

Hauptfunktionen:

  • Organisation, Durchführung und Vertrieb von Door-to-Door-Transporten
  • Produktion der Transportdienstleistung im eigenen (geschlossenen) Netzwerk aus einer Hand
  • Durchführung des Vor- und Nachlaufs

Vertragspartner:

  • Flugterminalbetreiber
  • Verlader
169
Q

Integratoren: Leistungs- und Netzstruktur
Produkt: Standardfracht, Sonderfracht, Expressfracht

Transportkette: Door-to-Door

Kundengruppe: primär Verlader, weitere Kunden sind Spediteure und andere Luftfrachtgesellschaften, die Kapazitäten der Integratoren zur Abfertigung ihrer Expresssendungen nutzen, Endkunde Expressfracht

Netzwerk-Strategie: Multi-Regionen-Hub Strategie mit globaler Flächenabdeckung

Assets: Enorme Flottengröße, Vielzahl an Bodentransportgeräten

(Nur lesen)

A

170
Q

Nenne Stärken von Integratoren! (7)

A
  • Sammlung und Verteilung der Güter am Tag
  • Vorverzollung und Durchführung der Transporthauptläufe in der Nacht
  • wickeln Hauptläufe über Hubs mit scannergestützten Sortieranlagen ab
  • eigene Abfertigungsstellen für den Zoll
  • Auskunft über den Ort oder den Status einer Sendung
  • einfache und transparente Preissysteme
  • international
171
Q

Nenne Schwächen der Integratoren: (3)

A
  • kaum Flexibilität
  • feste Flugpläne
  • standardisierte Produkte (ca. 30kg)
172
Q

Ausblick

  • Integratoren wachen doppelt so schnell wie die Luftfrachtgesellschaften
  • relativ frühes Marktstadium –> gute Wachstumsperspektive
  • neben Standard-Expresslösungen auch zunehmend individuelle Kundenlösungen (inkl. neuer Zusatzleistungen)
  • Geschäftsfeld weitet sich auf normale Luftfracht aus (teilweise schon geschehen)

(nur lesen)

A

173
Q

Nenne Beispiele für Integratoren aus der Praxis: ??(2)

A
  • UPS

- DHL Express