Übung 5.1. Überschussbeteiligung Flashcards

1
Q

Überschussentstehung, -verteilung und -verwendung (Schaubild)

A
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2
Q

Überschussentstehung

Überschussquellen

A

Durch die vorsichtige Kalkulation werden in der Realität weniger Mittel verbraucht bzw. mehr Mittel eingenommen als angesetzt (HGB-Vorsichtsprinzip)

  • Eingerechnete Größen: Rechnungsgrundlagen 1. Ordnung (Vorsichtsprinzip)
  • Tatsächliche Größen: Rechungsgrundlagen 2. Ordnung (realistisch)
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3
Q

Überschussentstehung

Rohüberschuss

A

Aus den unterschiedlichen Rechnungsgrundlagen ergibt sich ein Rohüberschuss, der an die VN i.H.v. Mindestansätzen ausgeschüttet werden muss.

  • Kapitalertragsüberschuss: Die tatsächliche Rendite ist höher als die eingerechnete
  • Risikoüberschuss: Die tatsächlich aufgetretene Risikoentwicklung weicht positiv von den Kalkulationsannahmen ab
  • Kostenüberschuss: Es werden weniger Kosten verursacht als eingerechnet
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4
Q

Rohüberschussentwicklung (Schaubild)

A
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5
Q

Kapitalertragsüberschuss

A

Sparanteil der Prämie wird am Kapitalmarkt angelegt. Daraus resultiert das Kapitalanlageergebnis.

Kapitalertragsüberschuss = Erträge aus Kapitalanlagen - Rechnungsmäßige Zinsen - Aufwendungen für Kapitalanlagen

  • Erträge aus Kapitalanalgen: Zinsen, Dividenen, etc.
  • Rechnungsmäßige Zinsen: Aufwendungen für Bedienung der verschiedenen Garantiezinsen im Bestand
  • Aufwendungen für Kapitalanlagen: Verwaltungsaufwendungen , Portfoliomanagement
  • Mindestzuführungsverordnung: Kapitalüberschuss zu 90% in die Rückstellung für Beitragsrückerstattung.
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6
Q

Risikoüberschuss

A

Risikoüberschuss: Es sterben weniger (Todesfall) bzw. mehr (Erlebensfallversicherung) Personen als angesetzt

Risikoüberschuss = Risikobeiträge - Aufwendungen für z.B. Todesfälle, Renten, etc. + frei werdende Deckungsrückstellungen

Mindestzuführungsverordnung: Risikoüberschuss zu 90% in Rückstellung für Beitragsrückerstattung

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7
Q

Kostenüberschuss

A

Die in die Bruttoprämie eingerechneten Kosten (erster Ordnung) spiegeln die wahre Kostenstruktur eines Unternehmens nur unzureichend wider:

  • Tatsächliche Kosten hängen von der wirtschaftlichen Gestaltung der Verwaltungsprozesse und der Abschlusskosten ab.
  • Verwaltungskosten: Im allgemeinen positiv
  • Abschlusskosten: Empirisch häufig negativ
  • Mindestzuführungsverordnung: Kostenergebnis zu mind. 50% in Rückstellung für Beitragsrückerstattung
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8
Q

Überschussverteilung

Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB)

A

RfB kann als Depot gesehen werden:

  • Zuführung von Mitteln aus dem Rohüberschuss
  • Mittelentnahme für die verursachungsgerechte Zuweisung der Überschüsse

Aufgabe: Glättung zeitlicher Schwankungen des erzielten Rohüberschusses mit dem Ziel einer relativ stabilen Überschussverteilung im Zeitablauf.

  • Auswirkung der Glättung: Zeitverzögerte Zuteilung der Überschüsse eines Wirtschaftsjahres auf die einzelnen Verträge
  • Gesamthöhe der RfB begrenzt, damit Überschüsse dort nicht zeitlich unbegrenzt verweilen und verursachungsgerecht zugeteilt werden können.
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9
Q

Überschussverteilung

Direktgutschrift

A
  • Überschüsse in Höhe eines best. Mindestsatzes können direkt den Verträgen zugewiesen werden
  • Aufgrund sinkender Kapitalerträge der VU aktuell von untergeordneter Bedeutung in der Praxis
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10
Q

Überschussverwendung

Bonussystem

A
  • Erhöhung der garantierten Leistungen, i.d.R. im Leistungsspektrum der Grundversicherung und mit gleichem Fälligkeitstermin
    • Summen- bzw. Rentenzuwachs
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11
Q

Überschussverwendung

Verzinsliche Ansammlung

A
  • Gutschrift und Verzinsung der Überschussrendite auf einem besonderen Konto
    • Erhöhung der Versicherungsleistung am Ende der Laufzeit
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12
Q

Überschussverwendung

Barauszahlung

A
  • Zugewiesene Überschüsse werden direkt an den VN überwiesen
  • Selten in der Anwartschaftszeit
  • Häufig in der Leistungsphase bei Leibrentenversicherungen: Auszahlung des Überschusses zusammen mit der laufenden Rente
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13
Q

Überschussverwendung

Erhöhung der Todesfallleistung

A
  • Sog. Todesfallbonus bei Risikolebensversicherungen: Finanziert aus dem zugewiesenen Überschuss den Betrag für eine einjährige Risikolebensversicherung
  • Versicherungsleistung = Versicherungssumme zzgl. Todesfallbonus
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14
Q

Überschussverwendung

Beitragsverrechung (Sofortrabatt)

A
  • Verbreitet bei BU-Versicherungen
  • Niedriger Zahlbeitrag durch Verrechnung der Überschüsse mit dem eigentlichen Bruttobeitrag.
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