Übung 1 - 3 - Funktionsweise / Organisationsprinzipien Flashcards

1
Q

Was sind die Aufgaben des Versicherungsunternehmens(VU)?

A
  • Produktion von Versicherungsschutz
  • Risikoübernahme als Leistungsbündel
  • Identifikation und Kalkulation von Risiken
  • Risikoausgleich im Kollektiv und in der Dimension Zeit (Risikotransformation durch Pooling bzw. Schwankungsrückst.)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was sind die Aufgaben des Versicherungsnehmer (VN)?

A
  • Entgeltliche Prämienvorauszahlung
  • Abgabe einer Schadenverteilung an das VU
  • Bereitstellung von persönl. Informationen
  • Verwendung des Versicherungsschutzes als Nutzenbündel
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was besagt das versicherungstechnische Äquivalenzprinzip?

A
  • Die reine Risikoprämie soll dem Erwartungswert der Schäden entsprechen.
  • P=E(s)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

In welche beiden Prinzipien wird das versicherungstechnische Äquivalenzprinzip unterteilt?

A
  • Individuelles Äquivalenzprinzip
  • Kollektives Äquivalenzprinzip
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was sind die Eigenschaften des Individuellen Äquivalenzprinzips?

A
  • Verursachungsgerechte Zurechnung des kollektiven Erwartungswerts der Schäden auf einzelne Risiken des Bestands.
  • Der einzelne VN bringt eine Risikoprämie in Höhe seines Schadenerwartungswerts auf.
  • Anwendung in der Individualversicherung.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was sind die Eigenschaften des kollektiven Äquivalenzprinzips?

A
  • Zurechnung des kollektiven Erwartungswerts auf das Kollektiv aller Versicherungsbestände mit homogenen oder heterogenen Risiken.
  • Es müssen mindestens Gesamtprämien in Höhe des kollektiven Erwartungswerts der Schäden zur Verfügung stehen.
  • Anwendung in der Sozialversicherung: Beiträge müssen innerhalb eines festgelegten Zeitraums alle anfallenden Ausgaben decken.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Welches Prinzip herrscht in der Sozialversicherung vor?

A
  • Grundsatz der Solidarität: Beiträge sind nicht an individuellen Risikowahrscheinlichkeiten orientiert (kollektives Äquivalenzprinzip/ keine Prämiendifferenzierung bzgl. Risiko)
  • Gesetzliche Pflichtversicherungen: Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Unfallversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Welches Prinzip herrscht in der Individualversicherung vor?

A
  • Prinzip der versicherungstechnischen Individualäquivalenz: Prämien orientieren sich am individuellen Erwartungsschaden (Prämiendifferenzierung).
  • Individualversicherungen:
    • Private (Vollkosten-) KV
    • Private Pflegeversicherung
    • Berufsunfähigkeit
    • Rechtsschutzversicherung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was ist das Versicherungsprinzip?

A
  • Risikoausgleich im Kollektiv.
  • Basierend auf dem Gesetz der großen Zahlen: Der im Einzelfall nicht vorhersehbare Risikoeintritt wird durch einen Versicherungspool kalkulierbar.
  • Mittel für die Versicherungen werden durch Prämien ausreichend vorfinanziert.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly