Skinner — Visionen des Politischen Flashcards
? Was versteht Skinner unter Bedeutungsüberschuss?
? Nicht jede Aussage die sich im Text befindet ist eine intendierte Bedeutung
Text hat Vorrang vor der Absicht des Autors
Leser soll den durch den Autor getätigten illokutionären Sprechakt aufdecken
? Was ist das Hauptproblem der Hermeneutik nach Skinner?
?
Msn darf sich nicht in der Kontxtuatisierung und Analyse des Autors verlieren?
? Was ist Hermeneutik?
? Richtet sich auf das Verstehen des Sinns eines Textes im Sinne seiner inneren Gestalt, seiner Beziehung zum Autor und dessen Verständnis der Welt (nach Haus)
? Welche drei Schritte umfasst das hermeneutische Vorgehen bei Skinner?
- semantischer/extimmanenten Sinngehalt erfassen (Bedeutung der Äußerung selbst)
- diskursive Kontextualisierung (Text in dem jeweiligen diskursiven und
historischen Kontext verorten) - illokutionären Sprechakt verstehen
? Warum können Vorurteile sinnvoll für das Textverständnis sein?
?
? Wie lässt sich das hermeneutische Verfahren nach Skinner mit Gadamer vergleichen ?
Ziel:
S: Verstehen, was mit dem Autor passiert ist, während er den Text schrieb
G: Verstehen, um die Erkenntnis über den Sinn im heutigen Leben anwenden zu können
…
? Was ist und wie funktioniert der hermeneutische Zirkel?
? ((Gehört doch nach Gadamer??))
Ja tut es - will es aber nicht einfach löschen. Auch die Karte zu Vorurteilen ist Gadamer.
Ja, könnt es gerne bei dem reinpacken, hab nur kein Bock das noch zu tun. Waren hier gelandet, weil ich die Fragen aus dem Tutorium kopiert habe und Skinner halt noch offen war.
Welche Kräfte hat eine Äußerung?
- Illokutionäre Kraft: was wir tun, indem wir etwas sagen (intendierter Zweck einer Äußerung)
- perlokutionäre Kraft: was wir tun, dadurch, dass wir etwas sagen (die tatsächliche Wirkung einer Äußerung)
Von wem grenzt sich Skinner ab?
Intentionalist*innen (auktoriale Intention wird Textbedeutung vorausgesetzt) - Absichten des Autors sind nicht der einzige Weg zum Verständnis von Texten → Unterschied zwischen Intention des Autors und Aussage des Textes an sich; nicht alle haben Bedeutungsüberschuss
→ Text an sich hat Vorrang vor auktorialer Absicht
Was ist das Problem der Ironie?
“Ironie ist kein Problem der Bedeutung, sondern eines der illokutionären Akte”
-> nicht jeder versteht es
Zentrale Voraussetzung von Skinner für Verstehen von Texte:
Bedeutung des Textes und Intention des Autors müssen gleichzeitig bei der Rezeption von Texten beachten werden, um sie zu verstehen
→ Verstehen des diskursiven Kontext
Welcher Schule gehört Spinner (laut dem Tutorium) an und was zeichnet diese aus?
Cambridge School
- idealistisch: Ideen als konstitutive Elemente der Geschichte
- Fokus auf die historischen Bedingungen und den intellektuellen Kontext eines Diskurses
Gegenteilig zu Anachronismus
Was ist das Ziel Skinners?
Illokutionäre Sprechakte identifizieren ( Was haben Autor*innen getan, indem sie sagten, was sie sagten)
Beispiel: „Dein Essen riecht gut“ - mögliche Intention: Kompliment oder etwas abbekommen
Schwierigkeit beim verstehen von Sprechakten:
1) Ironie
2) nicht- intendiertes Publikum
& perlokativer Akt
Vorgehensweise von Skinner für ein Textverständnis:
3 Schritte:
- Textimmanenten Sinngehalt erfassen ( inhaltliche der Bedeutung der Äußerungen selbst
- Diskursive Kontextualisierung (relevantester Kontext; nicht an bestimme Zeit gebunden)
- Illoktionäre sprechakte verstehen (was tat der/die Autor*in, indem sie/er sagte, was gesagt wurde)