Gesellschaftsvertragstheorien Flashcards
Sittlichkeitstheoretisches Konzept
- ungeschriebene Verfassung
- durch Sitte und Charakter der Gesellschaft entstanden
- Wandel mit der Gesellschaft
- kein Bezug auf Volkssouveränität
- Ein norm. GV reicht nicht um Legitimation zu erklären, da pers. Faktoren der Individuen mitspielen (diese können einen Vertrag ablehnen, aber ihre Sitten nicht)
Vertreter: Hegel,
Ordnungspolitischer Verfassungsbegriff
- Staat entsteht durch einseitigen Dizisionsakt des faktischen Herrschers
- kein Bezug auf Volkssouveränität
- Sicherheit und Ordnung sind das wichtigste Gut
Vertreter: Schmitt
Gesellschaftsvertrag als praktischer Akt = Kontraktualismus
- verfassungsgebende Entscheidung des Volkes -> Errichten die 3 pol. Gewalten
Vertreter: Hobbes, Rousseau, Mills, Rawls, Locke, Kant
Verfassung im doppelten Sinne
Nicht lernen - unnötig
- als positives Dokument
2. überpositive Verwendung (lebendiges Dokument, gewohnheitsrechtlicher Sinn)
Gesellschaftsvertrag als praktisches Prinzip
Akt der Volkssouveränität - 1. positives Gessetz = Legislative - Legislative setzt Exek. & Jud. ein - Alle pol. Positionen sind übertragene Ämter -> Bestrafung bei Missbrauch Denker: Locke
Gesetzgebende Volkssouveränität und Verfassungsgebung
- Indiv. konstituieren sich selbst als Staatsvolk
= legt die gesamte Innere Ordnung fest, Gewaltenteilung, Gewaltenausübung,…
- Prozedurales Legitimationsprinzipt -> jeder Bürger muss alle Verfassungsänderungen absegnen
Denker: Rousseau?
Merkmale Gesellschaftsvertrag
- Souverän wird vom Volk konstruiert/ernannt
- > Volk hat die ursprüngliche Souveränität
- allseitiger Vertrag
- kein Widerstandsrecht
- > wäre Widerstand gegen sich selbst (/Locke)
Dreischritt Gesellschaftsvertrag
- Naturzustand
- Gesellschaftsvertrag
- bürgerlicher Zustand/Staat
Herrschaftsvertrag
= Unterwerfungsvertrag
- Souverän ist bereits vorhanden -> Vertrag stärkt nur noch seine Legitimität
- bipolarer Vertrag zw. S. & Teil der Gesellschaft (Geben & Nehmen)
- positives Widerstandsrecht gegeben