Screenings für Problemfälle Flashcards

1
Q

**Ziel eines solchen „Screenings“ (so nennt man das, wenn eine gesamte Population ohne Konkreten Verdacht in Hinblick auf bestimmte Auffälligkeiten bzw. Eigenschaften hin untersucht wird) ist es, auf ökonomische Art und Weise schnelle Hinweise auf mögliche Problemfälle zu erlangen, um rechtzeitig intervenieren zu können.

Welche Nachteile ergeben sich bei einem solchen Vorgehen?

A

-Verhaltnesweisen und Kompetenzen sollen vorhergesagt werden, die aber noch in dieser Form nicht vorliegen, sondern erst später erworben werden
-Screening repräsentiert eine Momentaufnahme, ein Schnappschuss, schwer von einer individuellen Leistung von einem Tag auf ganze Entwicklungsstufe zu schließen
-Standartisierte Tests können nicht alle Kompetenzen messen

1977: 66% aller als “nicht-schulreif” klassifizierten Kinder bewältigten erstes Schuljahr erfolgreich
-produktorientier Ansatz, Lösung richtig / falsch, Prozess wird ausgeblendet

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Q

Würden Zeit und Geld keine Rolle spielen: Was wäre aus Diagnostischer Sicht die bessere Alternative?

A

-Sozialpädagogische Fachkräfte die Defizite gezielt ausgleichen und spezielle, individuelle Förderung anbieten
-Zuschläge für jahrgangsübergreifenden Unterricht
-Höheres Angebot von Materialien zur Unterstützung der Lehrkräfte (Mehr Lehrkräfte auch)
-Team-Teaching: Klasse nach Kriterien beliebig geteilt werden (z.B: Leistung, Entwicklungsstand) -> Differenzierter Unterricht

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