Heterogenität und Inklusion Flashcards
Die (vermeintlich) unreflektierte Forderung nach Inklusion macht Catrin Kurtz (Lehrerin) wütend. Zwar wurde an der Schule sonderpädagogisches Fahrpersonal eingestellt, aber verantwortlich für den Unterricht sei ja trotzdem sie. Wie soll sie individuellen Unterricht machen und dabei allen Schülern gerecht werden?
* Diskutieren Sie den genannten Vorwurf von Frau Kurtz kritisch.
Inklusion ist eine Herausforderung, aber machbar
Heterogenität kann positiv interpretiert werden - da sie omnipräsent ist
-Jeder SuS weißt Stärken und Defizite auf, es ist also sinnvoller zu schauen wie man diese nutzen kann
-Nicht nur die Lehrkraft muss Inklusion gewährleisten sondern das** ganze System**
-Keine Schulreform sondern etwas politisches
Was sind Ihrer Ansicht nach wichtige Voraussetzungen für gelungene Inklusion? Was sind Hindernisse?
Vorraussetzungen:
-Genug** Ressourcen** für Lehrkraft
-Kleinere Klassen
-Gut ausgebildetes Personal mit sehr guter Fähigkeit zur** Diagnostik**
-Erfahrungen und Reflexionsvermögen der Lehrkraft
-Kooperation u. Teamarbeit
-Deklaratives und prozedurales Wissen von effektiven Unterrichts- und Fördermaßnahmen
-Schule ausgerichtet auf Inklusion
Hindernisse:
-Anwendungen derselben Regen/Erwartung usw. für alle
-Ignoranz bezüglich Vorteile Inklusion (als Extraaufgabe gesehen als als Chance)
-Klassenstruktur (zu viele SuS) erschwert Individualisierung um Inklusion zu ermöglichen
-Ressourcenknappheit
-Fehlende Fortbildung
-Zu wenig Lehrkräfte
… könnte ewig weitermachen
Wie würden Sie argumentieren, um Frau Kurtz Wahrnehmung eines Widerspruchs nach individueller Betreuung vs. „allen Schülern gerecht werden“ zu entgegnen oder auch zu unterstützen
-Team-Teaching, mehr Sozialpädagogisches Personal einbinden, Aufgaben abgeben
-Auf Zusammenarbeit bauen
-Kooperatives Lernen (Novice u. Expert) paaren, Kinder sich gegenseitig unterstützen lassen
-Leider auch bei Gefahr Verantwortung abgeben zu müssen
-Fortbilden lassen
-Kommunizieren dass Unterstützung benötigt wird