Psychodynamische Ansätze Flashcards

1
Q

Was ist laut Sigmund Freud die Erklärung für eine Angststörung?

A

> Der Phobie liegt ein Triebkonflikt zugrunde

> Phobie ist Ergebnis eines Abwehrmechanismus (Verschiebung): Angst wird auf ein harmloses Objekt verschoben

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2
Q

Was sind neuere Psychodynamische Ansätze zur Erkärung von Angststörungen?

A
  1. Ungelöster Abhängigkeits - Autonomie - Konflikt (Shear et al, ‘93)
  2. Unsicher - vermeidender Bindungsstil (Bowlby, ‘73)
  3. Zentrales Beziehungskonfliktthema (Luborsky, ‘95)
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3
Q

Was sind typische Psychoanalytische Techniken?

A
> therapeutische Neutralität
> freie Assoziation
> Deutung
> Übertragungsreaktion
> Durcharbeiten
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4
Q

Supportiv - expressive Therapie der Sozialphobie

-> Was sind die zentralen Bestandteile?

A
  1. Zentrales Beziehungskonfliktthema
  2. Aufgabe des Therapeuten
  3. Expressive Interventionen
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5
Q

Was wird im “Zentralen Beziehungskonfliktthema” behandelt (Supp - expr. Th.)

A

> Wunsch (W: Ich wünschte, dass Person X…)
Reaktion der anderen Person (RO: “Aber Person X wird…”)
Reaktion des Selbst (RS: “Deshalb werde ich …”)

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6
Q

Was ist die Aufgabe des Therapeuten in der Supportiv - expressiven Therapie?

A

Identifikation des zentralen Beziehungskonfliktthemas

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7
Q

Was versteht man in der Supportiv - expressiven Therapie der Sozialphobie unter “Expressiven Interventionen”?

A

> Analyse von Beziehungsepisoden, von denen Pat. berichtet
Bearbeitung des ZBKT durch Analyse von Übertragung und Gegenübertragung
Durcharbeiten des ZBKT in versch. Bezieungen

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8
Q

Was sind die 6 Prinzipien in der Supportiv - expressiven Therapie der Sozialphobie?

A
Prinzip 1: Kognitive Vorbereitung
Prinzip 2: Affektive Vorbereitung
Prinzip 3: Aufdecken und Durcharbeiten überhöhter Erwartungen
Prinzip 4: Selbstexposition
Prinzip 5: Innerer Dialog
Prinzip 6: Respekt
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9
Q

Supportiv - expressive Therapie der Sozialphobie

Prinzip 1

A

Kognitive Vorbereitung

  • > Informationen über pathologische Natur der Symptome, Notwendigkeit der Behandlung + Ablauf der Behandlung
  • > hat supportiven Effekt
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10
Q

Supportiv - expressive Therapie der Sozialphobie

Prinzip 2

A

Affektive Vorbereitung

  • > zentrale Rolle der Scham für Aufrechterhaltung der Symptome bewusst machen
  • > ZBKT erarbeiten
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11
Q

Supportiv - expressive Therapie der Sozialphobie

Prinzip 3

A

Aufdecken und Durcharbeiten überhöhter Erwartungen

  • > TH konfrontiert Patienten mit überhöhten Ansprüchen
  • > Deutung der Projektion auf andere
  • > Bewusstmachen überhöhter Ansprüche an den Therapeuten
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12
Q

Supportiv - expressive Therapie der Sozialphobie

Prinzip 4

A

Selbstexposition
> Patient konfrontiert sich mit Angst auslösenden Situationen
> Ziel: Modifikation des ZBKT

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13
Q

Supportiv - expressive Therapie der Sozialphobie

Prinzip 5

A

Innerer Dialog

  • > Patient lernt, sich vor der Exposition Mut zuzusprechen
  • > z.T. schrittweise Internalisierung eines den Selbstwert regulierenden inneren Objekts (Strukturbildung)
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14
Q

Supportiv - expressive Therapie der Sozialphobie

Prinzip 6

A

Respekt

-> TH vermittelt dem Patienten Respekt

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15
Q

Wirksamkeitsvergleich von KVT + Psychodynamischer Therapie bei Sozialer Phobie

  • > Response
  • > Remission
A
  1. KVT + Psychodyn. Therapie: signifikant der Warteliste überlegen (bzgl. Response + Remission)
  2. KVT signitifikant überlegen bzgl. Remission aber nicht Response
  • signifikante Unterschiede/Vorzüge der KVT bzgl. der Maße von Sozialer Phobie + interpersonaler Probleme, nicht jedoch bzgl. Depressionswerten
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