Kohlenhydrate Flashcards
Besonderheit Fruktose
Wird ohne Insulin verwertet, dient als Zuckeraustauschstoff deshalb; höhere Süßkraft als Haushaltszucker
Besonderheit Galaktose
Wird ohne Insulin in Zelle aufgenommen, hat geringere Süßkraft als Glukose
Gemeinsamkeit aller Disaccharide
Schmecken süß, sind alle wasserlöslich, bei Verdauung in Einfachzucker gespalten
Kondensation
Zwei Bausteine Einfachzucker werden unter Abspaltung eines Wassermoleküls zu Disacchariden.
Hydrolyse
Wasseranlagerung an Dissacharide - Aufspaltung wieder in Monosaccharide
Besonderheit Maltose
Vorkommen: Keime
Entsteht bei Verdauung von Stärke und bei Herstellung von Nahrungsmitteln
Verdauliche Polysaccharide und ihre Eigenschaften
Stärke (besteht aus zwei Vielfachzuckern): Amylose (in heißem Wasser löslich); Amylopektin (wasserunlöslich, quillt in heißem Wasser auf); Vorkommen in Kartoffeln, Getreide, Hülsenfrüchte, Reservestoff Knollen und Samen; SpeicherKH der Pflanze
Glykogen: wasserunlöslich, Speicherkohlenhydr. Mensch u Tier; Vorkommen in Muskulatur u Leber
Dextrine
Abbauprodukt von Stärke (4-35 Glukosebausteine), gute Wasserlöslichkeit, geringe Süßkraft, leichter Verdaulich als Stärke, zB Zwieback
Pektin
Ballaststoff, Gerüstsubstanz Pflanze/ Beeren, wasserlöslich, bindet Gallensäure und senkt LDL Cholesterin
Zellulose
Ballaststoff, Gerüstsubstanz Pflanze, wasserunlöslich, in Getreide u Obst u Gemüse
KH Verdauung
- Aufspaltung der Polysaccharide
- Beginn im Mund durch Amylase (Enzym)-> Stärke/ Glykogen wird zu Dextrin u Maltose -> zusammen mit saccharose u Laktose in den Darm
- Amylase wirkt im Magen weiter bis von Magensalzsäure zerstört
- im Darm: Bauchspeicheldrüse (Pankreas) bildet Enzyme (Amylasen u Glukosidasen) zur Spaltung von Amylopektin u Glykogen, dadurch entstehen Dextrine
- Dünndarmschleimhaut: Disaccharide werden in Einfachzucker aufgespalten; Maltase, Saccharase, Laktase ->Resorption
- Endprodukte gehen in ans Blut u Weitertransport in Leber
Aufgaben der KH
Energiegewinnung
Umwandlung in Glykogen (Speicherung): ca. 100-150 Gramm in Leber, 300g in Muskulatur
Umwandlung zu Fett: Lypogense
Hungerstoffwechsel: Lypolyse
Spezifische Aufgaben: Glykoproteine (1% Körpermasse aus KH, ca. 600-700 Gramm, davon 300-400 Gramm als Energiereserven)
Was passiert bei den letzten Schritten der Aufnahme verdaulicher KH?
Durch Darmschleimhaut ins Blut abgegeben werden Einfachzucker
Durch Pfortader in Leber
Fruktose u Galaktose werden zu Glukose und in Glukosestoffwechsel eingeschleust
Aufgaben Ballaststoffe
Regen Kautätigkeit an, erhöhen Verweildauer im Magen (Sättigung), großes Nahrungsvolumen führt zu höhere Menge Verdauungssäften - somit Verdauung gefördert, BS quellen im Darm auf (Darmtätigkeit; immer mit viel Wasser), durch Abbau mit Darmbakterien entst. Stoffwechselprod. Mit spez. Schutzstoffen gegen Darmkrebs
Empfehlung Einnahme Zucker
4/5 des KH Bedarfs durch Stärke, nicht mehr als 1/5 (ca. 50 G) durch Zucker (Max. 10% der Gesamtenergiezufuhr)