ischämischer Insult Flashcards
Definition - 3
Apoplex, Insult
plötzliches Auftreten von Symptomen (Hemiplegie, Bewegung/Sprach/Bewustseinsstörungen)
Zerstörung von Nervenzellen im Gehirn aufgrund von Durchblutungsstörungen
ischämischer Insult - 4
85%
verminderte/keine Durchblutung von Gehirnarealen aufgrund eines Gefäßverschlusses
wenn Durchblutung und Sauerstoffsättigung sinkt, kann dies zu irreversiblen Schäden der Nervenzellen führen
Ursachen ischämischer Insult - 8
Makroangiopathie
Mikroangiopathie
arteriosklerotische Gefäßveränderungen
arterioarterielle Thrombolien der Hirngefäße
kardinogene Embolien (Vorhofflimmern)
Gefäßdissektion
Vaskulitits (selten, Entzündung der Blutgefäße)
Gerinnungsstörungen (selten)
Hämorrhagischer Insult - 5
15%
unterscheiden von intrazerebrale Blutung (Blutungen im Gehirnparenchym, Blutansammlung in neugebildeten Höhlen des Gehirns)
bei einem hämorrhagischen Hirninsult verteilt sich das Blut diffus im Hirn
primär (direkte Schädigung der Blutgefäße im Gehirn)
sekundär (zugrunde liegende Erkrankung/Verletzung)
Stadium 1
asymptomatische Stenose
Stadium 2a - 2
TIA (transitorische ischämische Attacke)
vollständige Rückbildung der Symptome nach 24h
Stadium 2b - 2
PRIND (prolongiertes ischämisches neurologisches Defizit)
Symptome halten über 24h an, bilden sich aber vollständig wieder zurück
Stadium 3 - 2
PS (progressive stroke)
zunehmende Symptomatik, teilweise irreversibel
Stadium 4 - 2
CS (complete stroke)
chronisches neurologisches Defizit
Anatomie und Physiologie - Aufbau Gehirn - 4
Gehirn ist Teil von ZNS
Cerebrum (Frontal/Parietal/Temporal/Okzipitallappen - Großhirn, höhere Funktionen: Denken, Sprechen Entscheidungen)
Cerebellum (Kleinhirn - Koordination von Bewegungen)
Hirnstamm (verbindet Gehirn mit Rückenmark, lebenswichtige Funktionen wie Kontrolle von Atmung)
nicht-beeinflussbare Risikofaktoren - 3
ab 55LJ Verdopplung des Risikos
familiäre Veranlagung
ethnische Zugehörigkeit
beeinflussbare Risikofaktoren - 10
arterielle Hypertonie
Herzerkrankungen
Fettstoffwechselstörungen
Gerinnungsstörungen
Diabetes Mellitus
Bewegungsmangel
Adipositas
Nikotinabusus
Ovulationshemmer
Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS)
Symptome - abhängig von - 4
Größe des thromboisierten Gefäßes
Größe des Hirnödems
Ausmaß der Blutung
Zeitdauer der Schädigung (nach 4Minuten beginnt Untergang, nach 9Minuten sind Nervenzellen abgestorben)
Symptome - 14
Hemiparese
Faszialisparese
Schrachstörungen (Aphasie, Dysarthrie)
Bewusstseinsstörungen
Kopfschmerzen
Gleichgewichtsstörungen
Dysphagie
Neglect
Hemianopsie
Anosognosie
Apraxie
Aphasie
Harn- und Stuhlinkontinenz
psychosoziale Symptome (Rückzug, Aggression, Depressionen, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen)
Diagnostik - 5
FAST-Test
Labor
Neurostatus
EKG
Bildgebende Verfahren (CT, MRT, Duplexsonografie, TCD)
Erstmaßnahmen - 10
Sauerstoffgabe 2-4L
RR über 200 - nur medikamentös senken
Monitoring
Zugang legen
Labor vorbereiten
beruhigen
enge Kleidung öffnen
Zahnprothesen entfernen
bei Erbrechen in stabile Seitenlage
Ärztin informieren (Informationen über Medikamente des Patientin zu bekommen)
Labor - 9
BGA
Anämie? Polyglobuline?
Elektrolytstörungen?
Differentialdiagnostik
CRP
Blutzucker
Nierenwerte (Kreatin - Niereninsuffizienz)
Leberwerte (Gerinnung beeinflusst?)
CK (Herzinfarkt)
Neurostatus - 6
Vigilanz
Orientierung
Gedächtnis
Motorik, Sensorien, Reflexe, Koordination
Untersuchung der Hirnnerven
Beurteilung physiologischer Funktionsausfälle
CT - 6
mit Angiographie
Kontrastmittelgabe direkt in arterielles Gefäßsystem
Indikationen:
Ausschlusssinusvenenthrombose
Suche nach Aneurysmen bei Subarachnoidalblutung Ausschluss Angiom bei intrazerebraler Blutung Verdacht auf Stenose, Verschluss oder Dissektion
MRT - 4
sofort in Akutphase
kann intrazerebrale Blutung ausschließen und ischämischen/hämorrhagischen Insult diagnostizieren
2h nach Symptombeginn können ischämische Hirnveränderungen nachgewiesen werden
Duplexsonografie
Verengungen und Blockaden in Arterien zu diagnostizieren - verursachen Arteriosklerose, steigern Risiko für Insult
TCD (transkranielle Dopplersonographie) - 2
Untersuchung Blutfluss der intrakraniellen Hirnbasisarterien (Geschwindigkeit Blutfluss/Flussrichtung/Flusscharakteristik)
ermöglichen Darstellung von Gefäßstenosen/verschlüssen
Akuttherapie - 8
Stroke-Unit
Neurostatus
Vitalparameter
OK hoch (30°)
Sauerstoff (95-100%)
Rekanalisierende Lyse (4,5h nach Symptombeginn, nach Ausschluss von Blutung)
Perfusionsdruck überwachen (Hypertonie nicht unter 180, sonst nicht unter 160, erst in nächsten 2-3 Tagen normalisiert)
mechanische Thrombektomie
konservative und chirurgische Behandlung eines Hirnödems (entwickelt sich 24h-72h nach Insult, kann zu lebensbedrohlicher Hirndrucherhöhung führen)
Allgemeine Therapie - 8
symptomatische Akuttherapie
respiratorische Therapie
kardinale Therapie (oft Herzrhythmusstörungen, gute Auswurfleistung des Herzens notwendig)
arterieller Blutdruck
Blutzucker (nicht über 200, kann Prognose verschlechtern)
Körpertemperatur (nicht über 37,5°, bereits Erhöhung um 1° kann Gewebe im Infarktareal schädigen)
Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt (Behandlung Hypokaliämie, hyperosmolare Therapie um Hirndruck zu senken)
spezifische Therapie - 5
Thrombolyse (Rekanalisation)
intraarterielle Lyse
Intravenöse Lyse
Mechanische Thrombektomie
operative Eingriffe
Thrombolyse - 3
4,5h nach Symptombeginnam effektivsten in ersten 90 Minuten
nur bei ischämischen Insult anwendbar
Intraarterielle Lyse - 5
kein festes Zeitfenster
besseres Ergebnis in ersten 6h
länger als 6h Bewusstlos oder Infarzierungen des Hirnstamms profitieren meisten nicht davon
nur nachgewiesene Verschlüsse der A.basilaris
Reduktion von Mortalität und Behinderung
intravenöse Lyse - 3
Ultima Ratio bei nicht möglicher arterieller Lyse
keine Daten vorliegend
nur im Rahmen von klinischen Studien
Mechanische Thromboektomie - 4
Entfernen von Blutgerinnseln aus den großen Hirnarterien
innerhalb 6h nach Symptombeginn
bis 24h danach, wenn in CT/MRT noch intaktes Hirngewebe zu sehen
Entfernung mit Stent-Retriever
operative Eingriffe - 3
Ableitung Liquor zur Vermeidungg von Hydrozephalus
Liquorshunt (leitet LIquor in rechten Herzvorhof/Bauchhöhle, bei extern nach außen - höheres Infektionsrisiko durch eindringende Keime)
externe Ventrikeldrainage
Langzeittherapie und Rezidivprophylaxe - 2
Sekundärprophylaxe mit Thrombozytenaggregationshemmern
möglichst schnelle Mobilisierung und Reha
Prognose - 4
variiert stark
Reha gut
Risikofaktoren schlecht
Möglichkeit zu Hause zu leben variiert
Komplikationen - 10
Sturz
Harnwegsinfekte
Pneumonie
Druckläsionen
Depressionen
Schulterschmerzen
Beinvenenthrombose
Lungenembolie
epileptische Anfälle (meistens generalisiert tonisch-klinisch oder nur partiell, je schwerer der Insult desto höher die Häufigkeit, durch abnorme elektrische Aktivität im Hirn durch Insult)
Gehirnödeme (2-3 Tage danach am stärksten, OK hoch um venösen Rückfluss zu unterstützen, nichts was zusätzlichen druck auslösen könnte, kein pressen etc… evtl. Kraniotomie)
13 ABEDLs
Kommunikation
sich bewegen
sich pflegen
Soziale Bereiche des Lebens sichern
vitale Funktionen des Lebens aufrecht erhalten
Ausscheiden
sich kleiden
ruhen und schlafen
sich beschäftigen
für eine sichere Umgebung sorgen
essen und trinken
sich als Mann oder Frau fühlen und verhalten
mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen
Assesments - 7
Barthel-Index
MMST
GUSS (Gugging Swallowing Screen)
Doloplus 2 (Schmerz)
Tinetti Test
Braden Skala
Jones (Grad der Selbstständigkeit)
Pflegediagnosen - 6
Risiko einer Aspiration
Beeinträchtigte Mobilität
Risiko eines Sturzes
Selbstpflegedefizit Körperpflege
Unausgeglichene Ernährung: weniger als der Körper benötigt
Risiko einer Blutung
aktivierend-therapeutische Pflege - 3
Basale Stimulation
Bobath-Konzept
Affolter-Modell
Pflegeinterventionen bei einer subluxierten Schulter/Schulter-Hand-Syndrom - 5
Subluxation der Schuler
Schulter-Hand-Syndrom
Pusher-Syndrom
Negelct-Syndrom
Arm körpernah greifen, kein Druck/Zug, nicht runterhängen lassen, Arm mit einbeziehen,
nie am Arm oder unter Achsel greifen, Arm nur mit Unterstützung des Ellbogens greifen, Hand höher als Ellenbogen, Schulter in Bewegung mitnehmen
Maßnahmen bei Neglect/Pusher-Syndrom - 5
Absichern des Bettes nach ärztlicher Anordnung
entfernen von potenziellen Gefahren
Förderung Wahrnehmung
auf stärker betroffene Seite positionieren um Wahrnehmung zu stärken
Sturzprophylaxe
Stuzprophylaxen
Pflegeinterventionen bei schmerzhafter Hüfte - 6
Hüftgelenk in Mittelstellung
wenn gebeugt etc.. immer Unterpolstern
Kontrakturenprophylaxe
zur Seite drehen immer mit beidseits aufgestellten Beinen
Positionerungsmaterial bis zur Hüfte anmoderiert
bei Seitenlange Füße in 90° und nicht frei hängen
Prophylaxen - 6
Aspirationsprophylaxe
Pneumonieprophylaxe
Dekubitusprophylaxe
Thromboseprophylaxe
Kontrakturprophylaxe
Sturzprophylaxe
Schmerzmanagement schmerzhafte Schulter- 4
Unterstützung bei sich kleiden unf waschen, dabei beachten:
betroffenen Arm körpernah anfassen
Arm nur mit Unterstützung des Ellenbogens heben
Bewegung von vorne oben in Außenrotation führen, Schulter soll nicht nach oben geschoben werden
Ernährung - 4
Dysphagie
Unterstützung beim Essen und Trinken
Aspirationsprävention
Facio-orale Trakt-Therapie
Ausscheidung - 4
BDK möglichst schnell entfernen
Toilettentraining
Hilfsmittel
weichen Stuhl anstreben wegen intrazerebralen Druckanstieg
psychosoziale Unterstützung - 4
motivieren
informieren
Ängst, Sorgen, etc… ansprechen
Angehörige miteinbeziehen
Umgang mit Aphasien - 7
kurze einfache Sätze
langsam, klar, mit normaler Stimmlage
direkt mit Patientin sprechen
JA/NEIN Fragen
Patientin nicht korrekteren
wenn man Patient*in nicht versteht, nach alternativen Kommunikationswegen suchen
Primärprävention
Risikofaktoren vermeiden
Sekundärprävention - 3
Verhinderung weiterer Schlaganfälle
Blutverdünnung
Überwachung kardiovaskulärer Risikofaktoren
Tertiärprävention - 3
Optimierung Lebensqualität
Minimierung der verursachten Behinderungen
frühe Reha!
Beratung
lösungs- und ressourcenorientiert
aufklärende Beratung
Beratungsinhalte - 7
Angehörige beraten und schulen
DASH-Diät (fett und cholesterinarm, viel Obst und Gemüse, wenig Salz)
Informationen zur Rehabilitationsmöglichkeiten
psychosoziale Angebote/Soziale Hilfen (Dachverband für Schlaganfall und Selbsthilfegruppe , finanziell, Hilfsmittel, pflegende Angehörige, barrierefreies Wohnen,…)
Aufnahme und Entlassung
Epidemiologie - 8
alle 27 Minuten
ca. 19.000/Jahr
mehr Männer als Frauen
dritthäufigste Todesursache
1,95% Frauen, 1,4% Männer Todesursache
20% sterben in ersten 4 Wochen danach
nach 1 Jahr haben 50% körperliche Beeinträchtigungen
20% bleiben dauerhaft pflegebedürftig
Zentrales Nevensystem - 3
Gehirn ud Rückenmark
somatisch und vegetativ
Hauptinformationszentum des Körpers
Gefäßversorgung des Gehirns - 8
durch 5 Arterien mit sauerstoffreichem Blut versorgt
stehen in Hirnbasis ringförmig miteinander in Verbindung
r&l A.carotis interna
gehen von A.carotis Communis ab
r.&l. A. Vertebralis aus A.subclavia und gehen nach hinten in Foramina vertebralia
An Schädelbasis vereinigen sie sich zu A.basilaris
bildet mit A.Carotis Gefäßring Carotis arteriosus Willisii
davon gehen A.cerebri anterior ab (vordere Hirnarterie)
Venöses Gefäßsystem - 4
vom arteriellen Gefäßsystem getrennt
venöses Blut über Hirnsinus
Sinus verläuft unterhalb der harten Hirnhaut, hat starre Gefäßwand
venöses Blut läuft aus Schädelraum in V.jugularis interna
Kardinale Diagnostik - 2
12-Kanal EKG
Echokardiographie
Pflegerische Schwerpunkte - Kontrastmittelgabe - 5
Aufklärung
Überwachung
Hydration
Nachsorge+Doku
Schilddrüsenwerte KO vor Gabe des jodhaltigen Kontrastmittels (keine Schilddrüsendysfunktion entsteht)
pflegerische Schwerpunkte - MRT - 2
keine metallischen Gegenstände
kontinuierliche Vigilant - Überwachung
respiratorische Therapie - 3
O2-Zufuhr von 2-4L
Oxygenierung des arteriellen Blutes
bewusstlose Patient*innen intubiert un evtl. maschinell beatmet
kardiale Therapie - 3
oft Herzrhythmusstörungen oder akuter Myokardinfarkt
ausreichende Auswurfleistung des Herzens um adäquate Bltuversorgung im Gehirn
Behandlung von Herzrhythmusstörungen
arterieller Blutdruck - 5
Blutdruckabfall muss vermieden werden
160-190/90-100 angestrebt
bei Hypertonikern 180/100-50
nach ca. 3 Tagen kann RR gesenkt werden
sofern kein intrakranieller Druckanstieg durch Inuslt zu erwarten ist
Blutzucker - 2
erhöhter BZ kann Prognose verschlechtern
über 200mg/dl - behandeln!
Körpertemperatur - 5
bereits Anstieg um 1C kann Gewebe im Infarktatreal schädigen
durch Schädigung Regelzentrum der Thermoregulation im Gehirn
engmaschige Temperaturkontrolle
über 37.5° vermeiden
Hyptothermie und Hyperthermie vermeiden
Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt - 2
Hypokaliämie kann vorkommen
Hyperosmolare Therapie zur Senkung des erhöhten Hirndrucks (z.B. Mannitol 20% i.v.)
pflegerische Maßnahmen - mechanische Thrombektomie - 6
danach Überwachung
Neuro-status
KO RR
Flüssigkeitshaushalt
Schmerzen
Komplikationen sind Blutungen und Infektionen
Komplikation - epileptische Anfälle - 3
durch abnorme elektrische Aktivität im Hirn
je schwerer der Anfall, desto höher die Wahrscheinlichkeit Anfälle zu entwickeln
generalisiert tonisch-klinisch oder nur partiell (Bewusstsein bleibt erhalten, nur ein Körperteil betroffen)
Komplikation - Gehirnödem - 6
durch Ansammlung von Flüssigkeit im Gehirngewebe - erhöht Hirndruck
2-3 Tage nach Insult am stärksten ausgeprägt und lässt dann nach
Anzeichen auf erhöhten intrakraniellen Druck (Bewusstseinsveränderungen, Kopfschmerz, Übelkeit, Erbrechen, Sehprobleme, Pupillenreaktionsveränderungen)
Beobachtung neurologischer Zustand, Sicherstellung einer Kopfhaltung die venösen Rückfluss unterstützt (Oberkörper hoch), Vermeiden druckintensiver Tätigkeiten, Überwachung VZ
helfen nur kurzfristig
Kraniotomie
Pflegeintervention - Basale Stimulation
Menschen mit schweren Wahrnehmungsstörungen durch sensorische Reize zu fördern
Pflegeintervention - Bobath-Konzept - 2
Rehabilitation von Menschen mit neurologischen Erkrankungen
gezielte Techniken die neuroplastischen Fähigkeiten des Gehirns ausnutzen
Pflegeintervention - Affolter-Modell - 3
„pflegerisches Führen”
Interaktion und Kommunikation durch Interaktion und Berührung
LQ durch Verbesserung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten fördern
Pflegeintervention - Dysphagie - 6
Logopädie
Kostform anpassen
evtl. parenterale Ernährung
Unterstützung bei Nahrungsaufnahme
evtl. Zahnprothese anpassen
Gewichtskontrolle, Essprotokoll, Flüssigkeitsbilanz
Pflegeintervention - Unterstützen beim Essen und Trinken - 10
Selbstständigkeit fördern und Nutzen
PP und Patient*in auf gleicher Höhe für natürliche Kopfhaltung
Kopf für leicht vorgebeugte Haltung evtl. unterstützen
Arm sicher und stabil führen
Spezielbesteck, Trinkbecher, etc..
genügend Zeit zum schlucken und Nachschlucken geben
postprandial 20min OK hoch
Gespräche vermeiden
gründliche Mundpflege danach
Doku und Kommunikation mit interdisziplinärem Team
Aspirationsprävention - 9
Überwachung Bewusstseinsgrad inkl. Husten und Schluckreflex
Sreening auf Dysphagie
Opioide und Sedative minimieren
OK hoch
Konsistenz überprüfen
kleine Portionen, klein schneiden
eindicken
Tabletten zermörsern
Pflegeintervention - Facio-orale Trakt-Therapie (F.O.T.T.) - 4
Kombi aus Sprachtherapie, Bobath und basale Stimulation
Verbesserung Sensibilität im Mundbereich
Anregung physiologischer Schluckvorgang
Stärkung der Muskulatur beim Schlucken
Komplikationen wie erhöhter Muskeltonus, ungewolltes Beißen vermeiden
Beratung - Angehörige beraten und schulen - 7
grundpflegerische Versorgung
bereits während KH-Aufenthalt integrieren
Positionierung und Mobilisation
Ausscheidung (Katheter, Inkontinenzmaterial)
Umgang mit PEG-Sonden, Sondenkost
Sensibilisieren für prophylaktische Maßnahmen
FAST-Warnsignale (auch wenn sich Symptome verbessern UNVERZÜGLICH Ärzt*in)
Beratung - DASH-Diät - 6
Dietary Approach to Stopp Hypertension
fett- und cholesterinarm
viel Obst und Gemüse
Reduktion der Salzaufnahme
Reduktion Alkohol und Nikotin
Förderung regelmäßiger körperlicher Aktivität
Beratung - psychosoziale Angebote/Soziale Hilfen - 9
Dachverband für Schlaganfall und Selbsthilfegruppen
Psychosoziale Betreuung
Informationen für pflegende Angehörige
Kurse für pflegende Angehörige
Finanzielle Unterstützung
Forschung und Information (z.B.: Österreichische Gesellschaft für Neurorehabilitation)
Lebensgestaltung nach dem Schlaganfall
Förderungen für das barrierefreie Wohnen
Hilfsmittel
Beratung - Aufnahme und Entlassung - 4
während Aufenthalt häusliche Situation erfragen
Versorgung nach Entlassung vermitteln
Reha! (muss mit Ärzt*in abgeklärt werden)
Case Management/Sozialdienst (Heim, Kurzzeitpflege, häusliche Pflege, etc…)