Demenz Flashcards

1
Q

Definition - 6

A

erworbene, allumfassende Beeinträchtigung der höheren Hirnfunktionen
fortschreitend und nicht immer reversibel
Symptompkomplex
mind. 6 Monate und Sinnesfunktionen im üblichen Rahmen
meist Kombination verschiedener Krankheitszeichen

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Q

Primärdemenz - 2

A

direkt auf fortschreitende Erkrankungen des Gehirns zurückzuführen
degnerativ und nicht degenerative Formen

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3
Q

degenerative Formen - 5

A

Alzheimer-Krankheit
Dement bei Morbus Parkinson
Lewy-Body-Demenz
fronttemporale Demenz
vaskuläre Demenz

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4
Q

nicht-degenerative Formen - 4

A

Hirntumor
Hydrozephalus
SHT
Gefäßentzündungen

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5
Q

Sekundärdemenz - 7

A

Folge/Symptom einer anderen Erkrankung
Heilung kann Demenz verlangsamen oder teilweise umkehren
schwere Stoffwechselstörungen
Vitaminmangelzustände
Intoxikationen
Herz/Hämatologische Erkrankungen
Hypoxien

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6
Q

Ursachen - 14

A

5-10% familiäre Häufung, aber nicht ganz geklärt
mehr Frauen als Männer
niedriges Bildungsniveau
soziale Einsamkeit
hohes Alter
familiäre Vorerkrankungen
Diabetes Mellitus
Hypertonie
Nikotinabusus
Adipositas
starker Alkoholkonsum
fettreiche Ernährung
SHT
Herzrhythmusstörungen bei vaskulärer Demenz

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7
Q

Symptome - 3

A

kognitiv
psychisch
körperlich

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8
Q

kognitive Symptome - 12

A

Gedächtnisstörungen
Kurzzeitgedächtnis
räumliches und zeitliches Orientierungsvermögen
Urteilsvermögen
Fähigkeit Probleme zu lösen
Entscheidungen treffen
Aufmerksamkeit
visokontruktive Fährigkeiten
Planen und Organisieren
Aphasie
Apraxie
Agnosie

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9
Q

psychische Symptome - 6

A

Stimmungsschwankungen
Depressive Verstimmungen
Paranoia und Wahnvorstellungen
Halluzinationen
Angst
sozialer Rückzug

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10
Q

körperliche Symptome - 5

A

in späteren Stadien
Gangstörungen
Dysphagie
Inkontinenz
Muskelschwäche/Steifigkeit

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11
Q

leichte Demenz - 5

A

weitgehend Selbstständig
kognitive Symptome werden nur in intensiven Gespräch erkennbar
Selbstversorgung noch möglich
wenig belastbar, depressiv, gereizt
amnestische Aphasie mit Wortfindungsstörungen

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12
Q

Mittelschwere Demenz - 5

A

Alltag wird mit Unterstützung gemeistert
Vergesslichkeit, sprachliche Auffälligkeiten
Selbstversorgung stark eingeschränkt
psychische Symptome
Semantische Aphasie mit Wortneuschöpfungen

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13
Q

Schwere Demenz -5

A

Intensive Betreuung und Pflege
keine Erkennung, alles wird vergessen, keine Orientierung
überwiegend Pflege und Betreuung
körperliche Symptome
Globale Aphasie

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14
Q

Diagnostik - 7

A

Anamnese Betroffene und Angehörige
Internistische und Neurologische Untersuchung
Psychologische Leistungstests
Bildegebung des Gehirns
Basis-Laboruntersuchung und biomarker
Leistungstests
in 80% kann Demenz ausgeschlossen/diagnostiziert werden+Demenzunterform

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15
Q

Diagnostikarten - 7

A

Kognition, Alltagskompetenz und Begleitsymptome
Frühdiagnostik
Differenzialdiagnostik
Diagnostik der zugrundeliegenden Erkrankungen
Verlaufsdiagnostik
Verhaltensdiagnostik
früher CT nur zur Ausschlussdiagnostik des Alzheimer-Typs

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16
Q

Therapie - 4

A

unheilbar
nicht-pharmakologisch therapeutische Ansätze
medikamentöse Interventionen
Beratung und Unterstützung von Familienmitgliedern und Pflegekräften

17
Q

nicht-pharmakologisch therapeutische Ansätze - 6

A

Psychotherapie (kurze Sessions, keine großen Erwartungen, individuell)
Erinnerung- und Biographiearbeit
Milieutherapie (Anpassung Umwelten demenzerkrankte Personen)
Kreativtherapeutische Verfahren
Ergo/Physio/Logotherapie
Körperorientierte Verfahren

18
Q

Medikamentöse Therapie - 5

A

Antidementiva
Antidepressiva
Hypnotika
Benzodiazepine
Antipsychotika

19
Q

Prognose - 2

A

individuell
je früher erkannt und behandelt, desto besser

20
Q

Langzeitkomplikationen - 11

A

Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten
Funktioneller Verlust
Bettlägrigkeit
Verhaltens- und psychische Symptome
Dekubitus
Kontrakturen
Pneumonie
Schwierigkeiten bei Schlucken und Ernährung
Harnwegsinfekt
erhöhtes Risiko von Stürzen und Verletzungen
Abnahme der Lebensqualität

21
Q

Pflegetheorie

A

rehabilitierende Prozesspflege von Monika Krohwinkel

22
Q

BackUp Theorie

A

Selbstpflegedefizit von Dorothea E. Orem

23
Q

Zentrale Bestandteile des Modells - 4

A

ABEDLs und deren Einflussfaktoren
primäre pflegerische Interesse
primäre pflegerische Zielsetzung
primäre pflegerische Handlungen

24
Q

5 prinzipielle Methoden - 5

A

handeln
führen und leiten
für förderliche Umgebung sorgen
pflegebedürftigen Menschen unterstützen
Bezugspersonen anleiten, beraten, unterrichten , fördern

25
Q

Assesments - 3

A

Geriatrisches Assistent
Uhrentest
Mini-Mental State Test (MMST)

26
Q

Pflegediagnosen - 10

A

ineffektives GH-Selbstmanagement
beeinträchtigte Harnausscheidung
Selbstversorgungsdefizit Körperpflege
Risiko eines defizitären Flüssigketisvolumen
Risiko eines Sturzes bei einem Erwachsenen
Schlafstörung
Chronische Verwirrtheit
Beeinträchtigte verbale Kommunikation
Beeinträchtigte Gedächtnisleistung
Soziale Isolation

27
Q

spezifische Pflegeinterventionen - 16

A

Pflegeanamnese
Kommunikation
Orientierungshilfen
Realitätsorientierungstraining (ROT)
Validation
Personenzentrierter Ansatz (nach T.Kitwood)
10-Minuten Aktivierung
Erinnerungspflege
Biographiearbeit
Basale Stimulation
Berührungstherapie
Snoezelen
Ernährung (Protokoll, morgens mehr, eher süß, farblich ansprechend, Fingerfood wegen Besteck nicht mehr nutzen können, nach Biographie)
Medikamentenmangement
Prophylaxen
Informieren, Anleiten, Schulen, Beraten

28
Q

Prophylaxen - 3

A

Pneumonieprophylaxen
Deprivationsprophylaxe
Intertrigoprophylaxe

29
Q

Gesundheitsförderung - 2

A

gesunder Lebensstil
enge Zusammenarbeit zwischen allen

30
Q

Primärprävention - 2

A

gesunder Lebensstil
Minimierung Risikofaktoren

31
Q

Sekundärprävention - 3

A

Integration Früherkennung, medikamentöse Therapie (Cholesterinasehemmer, NMDA-Rezeptor-Antagonist Memantin),regelmäßige Gesundheitschecks
Demenz-Checks, inkl. Biomarker (Beta-Amyloid, Tau-Proteine)
Screenings

32
Q

Tertiärprävention - 5

A

Biographiearbeit
Realitätsorientierungstraining (ROT)
Case Management
Zusammenarbeit aller
Physio und Ergotherapie

33
Q

Beratungsansatz - 7

A

Ressourenorientierung
Zielsetzung
kleinschrittige Veränderungen
Lösungsorientierte Fragen stellen
Verstärkung positiver Verhaltensweisen
Partnerschaftlich Zusammenarbeit
Realistische Erwartungen setzen

34
Q

Beratungsinhalte - 8

A

Informationen über KH und Verlauf
Unterstützung bei Alltag und häuslichem Setting
Beratung und Förderung der geistigen und körperlichen Aktivität
Hilfe bei Kommunikation mit Patient*in und Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten (Rollenwechsel mit Angehörigen)
Beratung zur Entlastung der An- und Zugehörigen
Vermittlung von Unterstützung und Entlastungsangeboten
Hilfestellung bei Beantragung von (finanziellen) Leistungen
Hilfsmittel

35
Q

Hilfsmittel - 10

A

Erinnerungshilfen
GPS-Tracker
Notfallarmbänder/Halsketten
Telefon mit vereinfachter Bedienung
Technologie zur Heimüberwachung
sprachgesteuerte Assistenten
Sensortasten und Sturzsensoren
Speziell gestaltete Küchen- und Haushaltsgeräte
Musiktherapiegeräte
Gedächtnisbücher und Fotoalben