Genetik - Multifaktorielle Vererbung Flashcards

1
Q

polygen

A

Merkmal, welches durch Zusammenwirken mehrer Gene bedingt ist

-> Regelfall für viele Merkmale/Erkrankungen

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2
Q

multifaktoriell

A

viele Faktoren (also 1+ Gene) bedingen ein Merkmal PLUS zusätzliche Umweltfaktoren

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3
Q

Variable Expressivität tritt häufig auf bei… liste 5 Merkmale

A

Café-au-lait Flecken

Neurofibrome

epileptische Anfälle

Lisch Knötchen (gutartige Hamartumore)

Opticusneurinome

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4
Q

Pleiotropie

Beispiel

A

Einfluss eines Gens auf mehrere Merkmale

z.B. HFE-Gen auf Chromsom 6 -> Hämochromatose

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5
Q

digene Verberbung

Beispiel

A

Krankheit wird die Kombination von Mutationen in 2 Genen verursacht

z.B. HFE-Gen auf Chromosom 6 + HAMP-Gen auf Chromsom 19 -> atypische Hämochromatose

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6
Q

Konkordanz

A

Prozentsatz untersuchter Zwillingspaare, bei denen beide Zwillinge den gleichen Phänotyp für ein Merkmal exprimieren

BEACHTE: selbst bei einiigen Zwillingen nur 55% Konkordanz, bei zweeiigen 18%

(aufgrund unterschiedlicher Umweltfaktoren)

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7
Q

Liste Unterscheidungsmerkmale von eineiigen Zwillingen (5)

A

AK und T-Zell-Repertoire

mitochondriale DNA

somatische Mutationen

Muster der X-Chromosom-Inaktivierung bei Mädchen

Cave: Mikrobiom

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8
Q

empirisches Risiko

A

statistisches, aus Beobachtungswerten abgeleitetes Erkrankungsrisiko für einen Verwandten von Betroffenen

-> Mischkalkulation zwischen monogenen/multifaktoriellen Ursachen

(genaues Wiederholungsrisiko bei multifaktoriellen Erkrankung nur schwer anzugeben)

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9
Q

Liste 3 wichtige multifaktoriell bedingte Krankheitsbilder und gib die Verteilung M:W an

A

Herzfehler -> beides gleich

Pylorusstenose -> 4-5:1 m:w (!!)

LKG-Spalte -> 1.8:1 m:w

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10
Q

Ursachenverteilung von angeborenen Herzfehlern

A

85-90% multifaktoriell, 5-10% chromosomal, 3-5% monogen

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11
Q

Carter-Effekt

Erkläre am Beispiel der Pylorusstenose

A

Effekt, der bei multifaktoriellen Krankheiten mit geschlechtsabhängiger Erkrankungsschwelle beschrieben wurde
= erh. Wh-Risiko, wenn Index-Pt dem seltener betroffenen Geschlecht angehört)

Beispiel Pylorusstenose:

  • höheres Wh-Risiko bei Söhnen betr. Frauen
  • niedrigeres Wh-Risiko bei Töchtern betr. Männer
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