Erbrecht Flashcards

1
Q

Was besagt der Grundsatz der Universalsukzession?

A

Im Zeitpunkt des Todes geht das Vermögen als Ganzes kraft Gesetz von selbst auf den oder die Erben über.
Der Erbe tritt unmittelbar in die Rechtsstellung des Erblassers.

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2
Q

Was versteht man unter Verfügung von Todes wegen?

A

Oberbegriff für Testamente und Erbverträge

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3
Q

Wesentliche Inhalte , die eine Verfügung von Todes wegen beinhalten kann

A

Erbeinsetzung
Enterbung
Vermächtnis
Auflage
Anordnung der Vor- und Nacherbschaft
Testamentsvollstreckung
Teilanordnung bei einer Erbengemeinschaft
Widerruf eines früheren Testaments

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4
Q

Wirksamkeitsvoraussetzungen eines Testaments

A
  1. Testierwille
  2. Testierfähigkeit
  3. formelle/ mat. Höchstpersönlichkeit der Errichtung
  4. Form
  5. kein Widerruf
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5
Q

Definition Testierwille

A

Der Wille zu rechtsverbindlichen Anordnungen für die Zeit nach dem Tod.
(Bei Zweifeln durch Auslegung zu ermitteln)

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6
Q

Definition Testierfähigkeit

A

Die Fähigkeit ein Testament wirksam zu errichten.
(Liegt bei voll Geschäftsfähigen vor, die nicht an einer krankhaften Störung leiden und bei Minderjährigen ab 16)

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7
Q

Was bedeutet formelle Höchstpersönlichkeit der Errichtung?

A

Der Erblasser muss den formalen Errichtungsakt persönlich vornehmen.
Wird es ohne Notar errichtet, so muss er es eigenhändig errichten.
Stellvertretung und Botenschaft nicht möglich.

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8
Q

Was bedeutet materielle Höchstpersönlichkeit der Errichtung?

A
  • keine Bestimmung des Erben durch einen Dritten
  • Erblasser darf und kann seine Entscheidung nicht aus Unentschlossenheit einem Dritten überlassen
  • ein Dritter darf den Erben nicht bestimmen sondern allenfalls nach dem Willen des Erblassers bezeichnen
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9
Q

Wie kann ein Testament widerrufen werden?

A
  • in Testamentsform
  • durch Vernichtung der Urkunde
  • durch Rücknahme aus der amtlichen Verwahrung
  • durch Errichtung eines neuen Testaments
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10
Q

Was ist ein gemeinschaftliches Testament?

A
  • gemeinschaftlich von Ehegatten errichtetes Testament
  • Ehegatten betrachten ihr beiderseitiges Vermögen regelmäßig als eine Vermögensmasse, so dass hier die Möglichkeit der gemeinschaftlichen erbrechtlichen Verfügung eröffnet wird, ohne auf die bindende Form des Erbvertrages zurückgreifen zu müssen.
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11
Q

Was ist ein Berliner Testament?

A
  • Sonderform des gemeinschaftlichen Testaments
  • Ehegatten setzen sich wechselseitig als Alleinerben ein
  • Letztversterbende soll von einem Dritten beerbt werden
  • Vermögen bleibt in der Familie
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