BWL Grundlagen Flashcards

1
Q

Wirtschaft

P

A
Wirtschaft ist die Gesamtheit aller Einrichtungen und Handlungen, die der planvollen Deckung des menschlichen Bedarfs dienen.
Wirtschaftliche Einrichtungen: 
• Unternehmen
• Private Haushalte
• Öffentliche Haushalte
Wirtschaftliche Handlungen:
• Herstellen
• Verbrauch
• Umlauf und Verteilung
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2
Q

Wirtschaften

P

A

Allgemein stehen einem Akteur nur begrenzt Mittel zur Erreichung seiner Ziele zur Verfügung
− begrenztes Zeitbudget
− begrenztes Einkommen.
Charakteristik des Wirtschaftens ist hierbei das Treffen von Entscheidungen:
− um eine optimale (bestmögliche) Zielerfüllung unter Beachtung der begrenzten Mittel zu erreichen bzw.
− die den Bestand an verfügbaren Mitteln vergrößern

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3
Q

Volkswirtschaft

P

A

Volkswirtschaft ist die Gesamtheit aller in einem Wirtschaftsraum (Staat oder Staatenverbund) verbundenen oder gegenseitig abhängigen Wirtschaftssubjekte
Volkswirtschaftslehre
• Angebot und Nachfrage, Preise auf Gütermärkten
• Löhne auf dem Arbeitsmarkt, Einkommensverteilung
• Zinsen auf dem Geldmarkt
• Abhängigkeit von Teilmärkten
• Leistungen (Bruttoinlandsprodukt, Volkseinkommen)

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4
Q

Bruttoinlandsprodukt (BIP)

P

A

BIP ist Gesamtwert aller Güter (Waren und Dienstleistungen), die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt werden und dem Endverbrauch dienen.

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5
Q

BIP: Länder der EU 2015

A

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6
Q

Kaufkraftparitäten-Kurs

P

A

Vergleiche nationaler BIP ́s
Kann auf Grund der Wechselkurse und unterschiedlicher Lebenshaltungskosten irreführen.
Der Kaufkraftparitäten-Kurs
(Purchasing Power Parity, PPP) stellt eine Alternative dar.
Big-Mac-Index ist deshalb so gut geeignet, da er „überall“ ein identisches Produkt darstellt, aber nicht international gehandelt wird.

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7
Q

Big-Mac-Index

A

Offizielle Wechselkurse basieren vorwiegend auf Preisen handelbarer Güter und überschätzen das Preisniveau armer Länder.
Durchschnittliche Preise nicht- handelbarer Güter sind typischerweise in armen Ländern niedriger.

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8
Q

Betriebswirtschaft
Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften
P

A
  • Blickwinkel: Perspektive des einzelnen Betriebes
  • Grundannahme: Güter sind knapp und erfordern einen ökonomischen Umgang
  • Ziel: Beschreibung konkreter Unterstützung der Entscheidungsprozesse in Unternehmungen
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9
Q

Betriebswirtschaftslehre (BWL)

A
Die Betriebswirtschaftslehre will Erkenntnisse über wirtschaftliches Handeln, d.h. ökonomische Entscheidungen und Prozesse in Betrieben gewinnen
Allgemeine BWL
• Planen von Entscheidungen
• Organisieren von Entscheidungen
• Rechnerische Unterstützung von Entscheidungen
• Branchenübergreifende Entscheidungen
Spezielle BWL
• Bankenbetriebslehre
• BWL im Tourismus
• BWL des Gesundheitswesen ....
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10
Q

Unternehmen - Merkmale

P

A
  • Autonomieprinzip: Der Eigentümer des Unternehmens ist in seinen betrieblichen Entscheidungen weitgehend frei und keiner staatlichen Lenkungsbehörde unterworfen. Vertragsfreiheit gehört ebenso zu dieser Autonomie, ist aber durch gesetzliche Rahmenbedingungen eingeschränkt.
  • Erwerbswirtschaftliches Prinzip: Das unternehmerische Bestreben ist, durch die Produktion und den Absatz (Vermarktung) von Gütern, Gewinne zu erzielen (Gewinnstreben/Gewinnmaximierung).
  • Privateigentum: Die Verfügungsrechte an den Produktionsmitteln und am Gewinn stehen den Eigentümern zu (kein „Volksvermögen“). Sowohl Gewinne als auch Verluste werden vom Eigentümer getragen (unternehmerisches Risiko).
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11
Q

• Autonomieprinzip: P

A

Der Eigentümer des Unternehmens ist in seinen betrieblichen Entscheidungen weitgehend frei und keiner staatlichen Lenkungsbehörde unterworfen. Vertragsfreiheit gehört ebenso zu dieser Autonomie, ist aber durch gesetzliche Rahmenbedingungen eingeschränkt.

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12
Q

• Erwerbswirtschaftliches Prinzip: P

A

Das unternehmerische Bestreben ist, durch die Produktion und den Absatz (Vermarktung) von Gütern, Gewinne zu erzielen (Gewinnstreben/Gewinnmaximierung).

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13
Q

• Privateigentum: P

A

Die Verfügungsrechte an den Produktionsmitteln und am Gewinn stehen den Eigentümern zu (kein „Volksvermögen“). Sowohl Gewinne als auch Verluste werden vom Eigentümer getragen (unternehmerisches Risiko).

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14
Q

Betriebe und Unternehmen

P

A

• Neben Unternehmen gibt es gemeinnützige (Non-Profit-Organisationen, NPO) und öffentliche Betriebe.
• NPO arbeiten nach dem
- Kostendeckungsprinzip (Ertrag deckt gerade die Kosten), oder
- Zuschussprinzip (öffentliche Hand leistet einen Zuschuss aus ihrem Haushalt zur Abdeckung der „Betriebskosten“)
• alle Arten von Betrieben sind Erkenntnisobjekt der BWL, Forschungsinteresse konzentriert sich auf Unternehmen
• Spezialdisziplin „Öffentliche BWL“ für öffentliche Betriebe
Jedes Unternehmen ist ein Betrieb, aber nicht jeder Betrieb ist ein Unternehmen.

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15
Q

Wirtschaftseinheiten

A

• Privatwirtschaftliche Betriebe = Unternehmen Ziel: Gewinnmaximierung
• Öffentliche Betriebe = öffentliches Eigentum
Ziel: Steigerung des Nutzens für alle Bürger durch Kollektivleistungen z.B. Verkehrsbetriebe, Rundfunkanstalten, Theater,
• Privathaushalte
Maximierung des privaten Nutzens durch Verwendung des erzielten Einkommens
• Wechselwirkungen zwischen allen Einheiten

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16
Q

Wirtschaftseinheiten – Sonderfall Krankenhäuser

A

• Früher: Betriebe
heute: überwiegend Unternehmen unabhängig von Trägerschaft
• Rechtsformen
- Kapitalgesellschaften: GmbH, Aktiengesellschaften - Personengesellschaften

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17
Q

Markt P

A

• Definition Märkte:
Gesamtheit von Wirtschaftseinheiten, die Güter anbieten und nachfragen die Güter eines Marktes können sich gegenseitig ersetzen
• Funktion der Märkte
durch das Aufeinandertreffen von Angebot und Nachfrage werden den Gütern Werte in Form von Preisen zugewiesen
Angebots- und Nachfragemengen bestimmen den Preis
je knapper ein Gut, um so höher der Preis

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18
Q

• Definition Märkte: P

A

Gesamtheit von Wirtschaftseinheiten, die Güter anbieten und nachfragen die Güter eines Marktes können sich gegenseitig ersetzen

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19
Q

• Funktion der Märkte P

A

durch das Aufeinandertreffen von Angebot und Nachfrage werden den Gütern Werte in Form von Preisen zugewiesen
Angebots- und Nachfragemengen bestimmen den Preis
je knapper ein Gut, um so höher der Preis

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20
Q

Marktformen P

A
• Oligopol
viele Nachfrager, wenig Anbieter
• Polypol
viele Nachfrager, viele Anbieter
• Monopol
viele Nachfrager, nur ein Anbieter
• Monopson
ein Nachfrager, viele Anbieter
• Oligopson
wenige Nachfrager, viele Anbieter
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21
Q

• Oligopol P

A

viele Nachfrager, wenig Anbieter

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22
Q

• Polypol P

A

viele Nachfrager, viele Anbieter

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23
Q

• Monopol P

A

viele Nachfrager, nur ein Anbieter

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24
Q

• Monopson P

A

ein Nachfrager, viele Anbieter

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25
Q

• Oligopson P

A

wenige Nachfrager, viele Anbieter

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26
Q

Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage, Markt

P BEDÜRFNISSE

A

Bedürfnisse
entstehen aus dem Gefühl eines Mangels und dem gleichzeitigen Wunsch diesen zu beseitigen
Einteilung nach Dringlichkeit
• Existenzbedürfnisse (lebensnotwendig, vorrangig)
• Wahlbedürfnis
• Kulturbedürfnis (abhängig von jeweiligem Kulturkreis)
• Luxusbedürfnissen(entbehrliche Annehmlichkeiten)
• Immaterielle Bedürfnisse (soziale Kontakte, Versicherungen, Altersvorsorge)

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27
Q

Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage, Markt

P BEDARF

A

Bedarf ist von großem Interesse für die Wirtschaft
• Bedarf ist das konkrete, greifbare Verlangen nach bestimmten Gütern zur
Befriedigung der eigenen Bedürfnisse
• Bedarf wird mit Kaufkraft abgedeckt
• Der Mensch muss die Reihenfolge seiner Bedürfnisse festlegen
• Anschließend muss festgelegt werden mit welchem Gut (wie viel Ressourcen) das Bedürfnis befriedigt werden soll
• Voraussetzung: genügend Geld zur Verfügung

28
Q

Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage, Markt

NACHFRAGE P

A
  • Wenn Bedarf zum Entschluss eines Kaufes führt, wird von Nachfrage gesprochen
  • Nachfrage ergibt sich also aus Bedürfnis und Bedarf, wenn aus Bedürfnis bei Vorhandensein von Geld ein Bedarf entsteht, der zur Kaufentscheidung führt entsteht Nachfrage
  • Treffen Nachfrage und Angebote aufeinander, entsteht ein Markt
29
Q

Marktwirtschaft

P

A

• Marktwirtschaft
Wirtschaftssystem, in dem Produktion und Preise von Waren durch Angebot und Nachfrage geregelt werden
• Freie Marktwirtschaft
Kennzeichen sind: Privateigentum an Produktionsmitteln, freier Wettbewerb, freie Preisbildung, Konsumfreiheit, Gewerbefreiheit
• Soziale Marktwirtschaft
Gesellschafts- und wirtschaftspolitisches Leitbild
Verbindung von größtmöglichem Wohlstand durch freie Marktwirtschaft bei bestmöglicher sozialer Absicherung

30
Q

• Marktwirtschaft P

A

Wirtschaftssystem, in dem Produktion und Preise von Waren durch Angebot und Nachfrage geregelt werden

31
Q

• Freie Marktwirtschaft P

A

Kennzeichen sind: Privateigentum an Produktionsmitteln, freier Wettbewerb, freie Preisbildung, Konsumfreiheit, Gewerbefreiheit

32
Q

• Soziale Marktwirtschaft P

A

Gesellschafts- und wirtschaftspolitisches Leitbild

Verbindung von größtmöglichem Wohlstand durch freie Marktwirtschaft bei bestmöglicher sozialer Absicherung

33
Q

Soziale Marktwirtschaft P

A

grafik

34
Q

• Kommunismus P

A

Wirtschats- und Gesellschaftsordnung, in der das Kapital allen gehört und alle die gleichen rechte und Pflichten haben

35
Q

• Planwirtschaft P

A

Wirtschaftsform, bei der Produktion und Verteilung staatlich gelenkt werden Gegensatz zur Marktwirtschaft
• Kapitalismus
Wirtschaftssystem, bei dem das Gewinnstreben des Einzelnen und das freie Unternehmertum Grundlage sind

36
Q

• Kapital P

A

das in Arbeitsmittel und Arbeitskraft investierte Vermögen

37
Q

Erwerbswirtschaftliches Prinzip P

A

Oberstes Ziel unternehmerischer Tätigkeit ist die Erwirtschaftung von Überschuss.
• möglichst großer Gewinn
• Gewinn = Erlöse – Kosten
• mit: Umsatz = Verkaufsmenge x Verkaufspreis
• möglichst große Rentabilität
• Rentabilität = Zins des eingesetzten Kapital in einer bestimmten Zeitspanne

38
Q

Ökonomischer Darwinismus P

A

Ein Unternehmen, das dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip nicht folgt, verschwindet vom Markt.
• warum?
Verluste haben das Eigenkapital aufgezehrt, dies führt im juristischen Sinne zur Insolvenz (Konkurs).
• Der Unternehmenseigner hat nicht nur das „Recht“ die „Früchte“ seiner Arbeit zu ernten (Gewinne), er trägt auch das Risiko, dass er in der Marktwirtschaft untergeht, wenn er langfristig die erwerbswirtschaftlichen Ziele verfehlt.
Ökonomischer Darwinismus: Nur die Besten überleben am Markt, die Schlechten scheiden aus!

39
Q

Ökonomisches Prinzip P

A

Die Bedürfnisse, die wir haben, sind tendenziell unbegrenzt. Die Güter, mit welchen diese Bedürfnisse befriedigt werden, sind allerdings nur knapp
verfügbar, also begrenzt.
Folgen
• Unternehmen müssen wirtschaftlich produzieren
• Mitteleinsatz (Input) und das Ergebnis (Output) sollten in einem optimalen
Verhältnis zueinander stehen
Definition
• Input: Mittel, welche für das Erreichen eines gesetzten Ziels notwendig sind (Arbeitskräfte, Arbeitsmittel, finanzielle Mittel)
• Output: angestrebtes Ergebnis, Definition nach Prinzip (z.B. produzierte Ware)

40
Q

Wirtschaftlichkeitsprinzip P

A

Das Wirtschaftlichkeitsprinzip stellt die Forderung keine Produktionsfaktoren zu verschwenden.
Betrieb
Input
Wert:Kosten

Output
Wert: Leistung

41
Q

Ökonomisches Prinzip P

A
Ökonomisches Prinzip
Minimalprinzip 
Festgelegtes Ziel wird durch möglichst geringen Einsatz von Mitteln erreicht
- Ziel vorgegeben
- Mitteleinsatz variabel

Maximalprinzip
Größtmöglichen Nutzen mit von vorhandenen Mitteln erreichen
- Mitteleinsatzvorgegeben
-Ziel variabel

Extremumprinzip
= Optimumprinzip Optimales Verhältnis von Nutzen und Mitteleinsatz
•Nutzensteigerung durch begrenzte zusätzliche Kosten

42
Q

Minimalprinzip P

A

Festgelegtes Ziel wird durch möglichst geringen Einsatz von Mitteln erreicht

  • Ziel vorgegeben
  • Mitteleinsatz variabel
43
Q

Maximalprinzip P

A

Größtmöglichen Nutzen mit von vorhandenen Mitteln erreichen

  • Mitteleinsatzvorgegeben
  • Ziel variabel
44
Q

Extremumprinzip P

A

= Optimumprinzip Optimales Verhältnis von Nutzen und Mitteleinsatz
•Nutzensteigerung durch begrenzte zusätzliche Kosten

45
Q

Finanzielles Gleichgewicht P

A

Das finanzielle Gleichgewicht ist bei einem Unternehmen gewahrt, wenn es zu jedem Zeitpunkt den dann fälligen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann.
• Gelingt es nicht, eine fällige Zahlungsverpflichtung zu erfüllen, so tritt der Tatbestand der Illiquidität ein, was ebenfalls zur Insolvenz führt.
• Möglichkeiten des Unternehmens, sein finanzielles Gleichgewicht kurzfristig wieder zu erlangen:
− Stundung der Zahlungsverpflichtung,
− Aufbringung von Finanzmitteln,
− Vermögensverkäufe.

46
Q

Inputfaktoren P

A

• Aufgabe eines Betriebs ist, Input aufzunehmen, diesen umzuwandeln und als Output abzugeben.
Input Betrieb Output
• Input = betriebliche Produktionsfaktoren,
• Output = Produkte (Güter, Dienstleistungen).
• Aufnahme des Inputs bzw. die Abgabe des Outputs konstituiert die Transaktion des Betriebs auf den Beschaffungs- bzw. Absatzmärkten.

47
Q

Produktionsfaktoren

A
Betriebliche Produktionsfaktoren
Dispositive Arbeitsleistung
- Originäre Entscheidung 
- Derivative Entscheidung
 Elementarfaktoren
  - Objektbezogene Arbeitsleistungen
-Betriebsmittel 
-Betriebsstoffe
-Werkstoffe
48
Q

Dispositive Arbeitsleistung

P

A

Tätigkeiten einer Person, die sich mit der Leitung und Lenkung betrieblicher Vorgänge beschäftigen und im Vorbereiten und Treffen von Entscheidungen bestehen.
•Originäre Führungsentscheidungen
• erfordern Weitblick und „Fingerspitzengefühl“ eines „dynamischen Unternehmers“.
• sind nicht delegierbar und nicht im Vorhinein bewertbar: Erst der Markt zeigt ihre Richtigkeit.
Derivative (operative) Führungsentscheidungen
• leiten sich aus den originären Führungsentscheidungen ab.
• können an Spezialisten delegiert werden.

49
Q

Elementarfaktoren

A

• Betriebsmittel
− alle im Betrieb verwendeten Anlagen und Gegenstände, die nicht
Bestandteil des Outputs werden
− Der Kauf von Betriebsmittel ist eine Investition
• Betriebsstoffe
− gehen im betrieblichen Transformationsprozess „unter“,
− werden aber nicht Bestandteil des Outputs
• Werkstoffe
− Roh-, Halb- und Fertigfabrikate (Bauteile, Komponenten) die im
Produktionsprozess Bestandteil des Outputs werden
− Zulieferteile (Bezug von anderen Betrieben)
• Objektbezogene Arbeitsleistungen
− befassen sich ausschließlich mit der unmittelbaren Durchführung der betrieblichen Vorgänge

50
Q

Produktionsfaktoren - Zusatzfaktoren

A

• Umwelt und Infrastruktur
− werden ebenfalls als Inputfaktoren im betrieblichen
Transformationsprozess gesehen
− der Betrieb erwirbt diese Produktionsfaktoren nicht über
Transaktion, sondern bekommt sie „von alleine“ (Umwelt) bzw. durch staatliche Leistung gestellt.
• Dienstleistungen Dritter erleichtern die finanziellen Transaktionen (z.B. Banken) oder bieten Versicherungsschutz (Versicherungen).
• Umstritten ist, ob Informationen ebenfalls eigenständige Inputfaktoren sind, oder ob sie in Betriebsmitteln (z.B. Computer) und im Humankapital integriert sind.

51
Q

Wertschöpfung P

A

Erstellungsprozess eines Produktes
Arbeits- Arbeits- Arbeits- Arbeits- schritt I schritt II schritt III schritt IV
Betriebliche Wertekette

52
Q

Wertekette

A

• betriebliche Wertkette:
Summe aller physischen und technisch abgrenzbaren Aktivitäten in einem Betrieb, um Input in marktfähigen (vermarktungsfähigen) Output umzuwandeln
• Der gesamte Erstellungsprozess eines Produkts = Summe der betrieblichen Wertketten
− −
Prinzip der Arbeitsteilung (zwischen Betrieben):
Ein Betrieb übernimmt nur bestimmte Aktivitäten im Erstellungsprozess.
Je besser die einzelnen betrieblichen Wertketten der vor- und nachgelagerten Stufen aufeinander abgestimmt sind (Wert-verbundsystem), desto effizienter (kostengünstiger und/oder qualitativ besser) verläuft der Erstellungsprozess des Produkts.

53
Q

Wertschöpfung - Definition

P

A

• Die Wertschöpfung beinhaltet
die monetäre Bewertung des betrieblichen Transformations-prozesses bzw. der betrieblichen Wertkette.
• Die Wertschöpfung zeigt an
welche „Werte“ durch den betrieblichen Transformations-prozess bzw. die Wertkette geschaffen werden.
• Eine Wertschöpfung liegt vor
wenn der Preis, den der Anbieter für sein im betrieblichen Transformationsprozess entstandenes Leistungsergebnis (Output, Produkt) erhält, höher ist als der Wert des von anderen produzierenden Einheiten (z.B. Zulieferer) bezogenen und im Transformationsprozess verbrauchten sachlichen Inputs ist.

54
Q

Wertschöpfungskette P

A

Betrieb 1, 2,3 ,4 geld

55
Q

Wertschöpfung - Verwendung

Die betriebliche Wertschöpfung steht zur Verteilung an:

A
• • • •
Arbeitnehmer erhalten ihren Lohn
Kapitalgeber erhalten ihre Zinsen
Staat erhält seine Steuern
Unternehmer erhält als Residualgröße den Gewinn.
56
Q

Stakeholder eines Unternehmens P

A
• Ein Unternehmen lässt sich als „offenes System“ verstehen, welches mit seiner Umwelt in vielfältigen Beziehungen steht.
• Stakeholder: Anspruchs- und Interessengruppen, die Anforderungen an das Unternehmen formulieren bzw. Beiträge vom Unternehmen erwarten.
 Gesellschaft
Konkurrenten
 Kunden
    Eigenkapital
  Unternehmen
Investoren
 Staat
Fremdkapital
   Zulieferer
Arbeitnehmer
57
Q

Shareholder P

A

Shareholder sind Anteilseigner, z.B. Aktionäre
Shareholder Value:
Steigerung des Vermögens der Eigenkapitalgeber durch Gewinnausschüttungen und/oder Erhöhung des Marktwerts der Unternehmensbeteiligung.

58
Q

Stakeholder

Kunden

A
  • Unternehmen erwarten, dass die Kunden die produzierten Produkte kaufen, um den Preis als Gegenleistung zu vereinnahmen
  • Kunden sind aber nur bereit, die Produkte zu kaufen, wenn sie aus ihrer Sicht attraktiv sind
59
Q

Stakeholder . Anforderungen

Investoren / Kapitalgeber

A
  • Geben dem Unternehmen Kapital, das für die Finanzierung des betrieblichen Transformationsprozesses notwendig ist
  • Fremdkapitalgeber überlassen zeitlich befristetes Kapital (Fremdkapital) und erwarten Zinszahlungen während der Laufzeit und eine fristgerechte Rückzahlung
  • Eigenkapitalgeber stellen dem Unternehmen Eigenkapital zur Verfügung und erwarten eine Mehrung ihrer Vermögens
60
Q

Stakeholder – Anforderungen Arbeitnehmer

A

Arbeitnehmer
• Unternehmen benötigen deren Arbeitsleistung
• Arbeitnehmer erwarten hierfür einen angemessenen Lohn, attraktive
Arbeitsbedingungen und kündigungssichere Arbeitsplätze
Zulieferer
• Von diesen bezieht das Unternehmen Betriebsmittel, Betriebsstoffe und Werkstoffe in der benötigten Menge, Qualität und Lieferfrist
• Zulieferer erwarten vereinbarungsgemäße Bezahlung, günstige Konditionen und langfristige Geschäftsbeziehungen

61
Q

Stakeholder – Anforderungen

Zulieferer

A
  • Von diesen bezieht das Unternehmen Betriebsmittel, Betriebsstoffe und Werkstoffe in der benötigten Menge, Qualität und Lieferfrist
  • Zulieferer erwarten vereinbarungsgemäße Bezahlung, günstige Konditionen und langfristige Geschäftsbeziehungen
62
Q

Stakeholder – Anforderungen

Staat:

A

• Ansprüche des Unternehmens betreffen die Infrastruktur, als Gegenleistung fordert der Staat Steuern und die Einhaltung der Rechtsnormen

63
Q

Stakeholder – Anforderungen
Gesellschaft:

A

Unternehmen erwartet Akzeptanz für seine Belange bzw. ein positives öffentliches Image. Umgekehrt fordert die Gesellschaft Arbeitsplätze und die Erhaltung der Umwelt

64
Q

Stakeholder – Anforderungen

Konkurrenten:

A

• Einhalten der Wettbewerbsregeln

65
Q

Ausgleich Stakeholder-Interessen

P

A
  • Das Unternehmen muss Anreize setzen (Leistungen bieten), damit es die von den Stakeholder erwarteten Beiträge erhält.
  • Es darf langfristig keine Überbetonung der Interessen einer einzelnen Stakeholdergruppe erfolgen. Es muss vielmehr einen Ausgleich („Gleichgewicht“) mit den einzelnen Stakeholdern anstreben.
  • Beziehungen des Unternehmens mit seinem Umsystem sind nicht nur ausschließlich ökonomischer Art, sondern oft auch kommunikativer Art (Public Relations).