BWL Grundlagen Flashcards
Wirtschaft
P
Wirtschaft ist die Gesamtheit aller Einrichtungen und Handlungen, die der planvollen Deckung des menschlichen Bedarfs dienen. Wirtschaftliche Einrichtungen: • Unternehmen • Private Haushalte • Öffentliche Haushalte Wirtschaftliche Handlungen: • Herstellen • Verbrauch • Umlauf und Verteilung
Wirtschaften
P
Allgemein stehen einem Akteur nur begrenzt Mittel zur Erreichung seiner Ziele zur Verfügung
− begrenztes Zeitbudget
− begrenztes Einkommen.
Charakteristik des Wirtschaftens ist hierbei das Treffen von Entscheidungen:
− um eine optimale (bestmögliche) Zielerfüllung unter Beachtung der begrenzten Mittel zu erreichen bzw.
− die den Bestand an verfügbaren Mitteln vergrößern
Volkswirtschaft
P
Volkswirtschaft ist die Gesamtheit aller in einem Wirtschaftsraum (Staat oder Staatenverbund) verbundenen oder gegenseitig abhängigen Wirtschaftssubjekte
Volkswirtschaftslehre
• Angebot und Nachfrage, Preise auf Gütermärkten
• Löhne auf dem Arbeitsmarkt, Einkommensverteilung
• Zinsen auf dem Geldmarkt
• Abhängigkeit von Teilmärkten
• Leistungen (Bruttoinlandsprodukt, Volkseinkommen)
Bruttoinlandsprodukt (BIP)
P
BIP ist Gesamtwert aller Güter (Waren und Dienstleistungen), die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt werden und dem Endverbrauch dienen.
BIP: Länder der EU 2015
…
Kaufkraftparitäten-Kurs
P
Vergleiche nationaler BIP ́s
Kann auf Grund der Wechselkurse und unterschiedlicher Lebenshaltungskosten irreführen.
Der Kaufkraftparitäten-Kurs
(Purchasing Power Parity, PPP) stellt eine Alternative dar.
Big-Mac-Index ist deshalb so gut geeignet, da er „überall“ ein identisches Produkt darstellt, aber nicht international gehandelt wird.
Big-Mac-Index
Offizielle Wechselkurse basieren vorwiegend auf Preisen handelbarer Güter und überschätzen das Preisniveau armer Länder.
Durchschnittliche Preise nicht- handelbarer Güter sind typischerweise in armen Ländern niedriger.
Betriebswirtschaft
Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften
P
- Blickwinkel: Perspektive des einzelnen Betriebes
- Grundannahme: Güter sind knapp und erfordern einen ökonomischen Umgang
- Ziel: Beschreibung konkreter Unterstützung der Entscheidungsprozesse in Unternehmungen
Betriebswirtschaftslehre (BWL)
Die Betriebswirtschaftslehre will Erkenntnisse über wirtschaftliches Handeln, d.h. ökonomische Entscheidungen und Prozesse in Betrieben gewinnen Allgemeine BWL • Planen von Entscheidungen • Organisieren von Entscheidungen • Rechnerische Unterstützung von Entscheidungen • Branchenübergreifende Entscheidungen Spezielle BWL • Bankenbetriebslehre • BWL im Tourismus • BWL des Gesundheitswesen ....
Unternehmen - Merkmale
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- Autonomieprinzip: Der Eigentümer des Unternehmens ist in seinen betrieblichen Entscheidungen weitgehend frei und keiner staatlichen Lenkungsbehörde unterworfen. Vertragsfreiheit gehört ebenso zu dieser Autonomie, ist aber durch gesetzliche Rahmenbedingungen eingeschränkt.
- Erwerbswirtschaftliches Prinzip: Das unternehmerische Bestreben ist, durch die Produktion und den Absatz (Vermarktung) von Gütern, Gewinne zu erzielen (Gewinnstreben/Gewinnmaximierung).
- Privateigentum: Die Verfügungsrechte an den Produktionsmitteln und am Gewinn stehen den Eigentümern zu (kein „Volksvermögen“). Sowohl Gewinne als auch Verluste werden vom Eigentümer getragen (unternehmerisches Risiko).
• Autonomieprinzip: P
Der Eigentümer des Unternehmens ist in seinen betrieblichen Entscheidungen weitgehend frei und keiner staatlichen Lenkungsbehörde unterworfen. Vertragsfreiheit gehört ebenso zu dieser Autonomie, ist aber durch gesetzliche Rahmenbedingungen eingeschränkt.
• Erwerbswirtschaftliches Prinzip: P
Das unternehmerische Bestreben ist, durch die Produktion und den Absatz (Vermarktung) von Gütern, Gewinne zu erzielen (Gewinnstreben/Gewinnmaximierung).
• Privateigentum: P
Die Verfügungsrechte an den Produktionsmitteln und am Gewinn stehen den Eigentümern zu (kein „Volksvermögen“). Sowohl Gewinne als auch Verluste werden vom Eigentümer getragen (unternehmerisches Risiko).
Betriebe und Unternehmen
P
• Neben Unternehmen gibt es gemeinnützige (Non-Profit-Organisationen, NPO) und öffentliche Betriebe.
• NPO arbeiten nach dem
- Kostendeckungsprinzip (Ertrag deckt gerade die Kosten), oder
- Zuschussprinzip (öffentliche Hand leistet einen Zuschuss aus ihrem Haushalt zur Abdeckung der „Betriebskosten“)
• alle Arten von Betrieben sind Erkenntnisobjekt der BWL, Forschungsinteresse konzentriert sich auf Unternehmen
• Spezialdisziplin „Öffentliche BWL“ für öffentliche Betriebe
Jedes Unternehmen ist ein Betrieb, aber nicht jeder Betrieb ist ein Unternehmen.
Wirtschaftseinheiten
• Privatwirtschaftliche Betriebe = Unternehmen Ziel: Gewinnmaximierung
• Öffentliche Betriebe = öffentliches Eigentum
Ziel: Steigerung des Nutzens für alle Bürger durch Kollektivleistungen z.B. Verkehrsbetriebe, Rundfunkanstalten, Theater,
• Privathaushalte
Maximierung des privaten Nutzens durch Verwendung des erzielten Einkommens
• Wechselwirkungen zwischen allen Einheiten
Wirtschaftseinheiten – Sonderfall Krankenhäuser
• Früher: Betriebe
heute: überwiegend Unternehmen unabhängig von Trägerschaft
• Rechtsformen
- Kapitalgesellschaften: GmbH, Aktiengesellschaften - Personengesellschaften
Markt P
• Definition Märkte:
Gesamtheit von Wirtschaftseinheiten, die Güter anbieten und nachfragen die Güter eines Marktes können sich gegenseitig ersetzen
• Funktion der Märkte
durch das Aufeinandertreffen von Angebot und Nachfrage werden den Gütern Werte in Form von Preisen zugewiesen
Angebots- und Nachfragemengen bestimmen den Preis
je knapper ein Gut, um so höher der Preis
• Definition Märkte: P
Gesamtheit von Wirtschaftseinheiten, die Güter anbieten und nachfragen die Güter eines Marktes können sich gegenseitig ersetzen
• Funktion der Märkte P
durch das Aufeinandertreffen von Angebot und Nachfrage werden den Gütern Werte in Form von Preisen zugewiesen
Angebots- und Nachfragemengen bestimmen den Preis
je knapper ein Gut, um so höher der Preis
Marktformen P
• Oligopol viele Nachfrager, wenig Anbieter • Polypol viele Nachfrager, viele Anbieter • Monopol viele Nachfrager, nur ein Anbieter • Monopson ein Nachfrager, viele Anbieter • Oligopson wenige Nachfrager, viele Anbieter
• Oligopol P
viele Nachfrager, wenig Anbieter
• Polypol P
viele Nachfrager, viele Anbieter
• Monopol P
viele Nachfrager, nur ein Anbieter
• Monopson P
ein Nachfrager, viele Anbieter
• Oligopson P
wenige Nachfrager, viele Anbieter
Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage, Markt
P BEDÜRFNISSE
Bedürfnisse
entstehen aus dem Gefühl eines Mangels und dem gleichzeitigen Wunsch diesen zu beseitigen
Einteilung nach Dringlichkeit
• Existenzbedürfnisse (lebensnotwendig, vorrangig)
• Wahlbedürfnis
• Kulturbedürfnis (abhängig von jeweiligem Kulturkreis)
• Luxusbedürfnissen(entbehrliche Annehmlichkeiten)
• Immaterielle Bedürfnisse (soziale Kontakte, Versicherungen, Altersvorsorge)