6. Lernförderprogramme Flashcards

1
Q

Welches Lernförderprogramm hat trotz seiner mäßigen Wirksamkeit große Verbreitung gefunden und wurde von Briggs et al. (1971) entwickelt?

A

SQ3R: Survey, Question, Read, Recite, Review:

  1. Überblick über Überschriften und Zusammenfassungen eines Textes
  2. Fragen zum Inhalt formulieren
  3. Antworten im Text finden
  4. Frage-Antwort-Kombinationen rezitieren
  5. Rückschau in zeitlichen Abständen
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2
Q

Beschreibe das “Reciprocal Training” von Palinscar& Brown inklusive seiner vier strategischen Aktivitäten.

A
  • Förderprogramm für Schulkinder
  • basiert auf wechselseitigen Lehr-Lern-Schritten, um Textlernkompetenzen aufzubauen
  • 4 strategische Aktivitäten:
    1. Zusammenfassen wesentlicher Inhalte
    2. Formulieren verstehensbezogener Fragen an den Text
    3. Vorhersage weiterer Textinhalte
    4. Klären von Mehrdeutigkeiten
  • in “sokratischem Dialog” vermittelt
  • 20 Sitzungen à 25 Min.
  • Kleingruppen/ Klassenverband

-> Effekte eher mäßig

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3
Q

Textlerntraining von Paris et al.: regelrechtes Curriculum zur Förderung des Textverstehens/ Textlernens ganzer Klassen. Gesteigert werden soll das metakognitive Wissen über Lesestrategien bei 8-11 Jährigen. Wie ist der Ablauf dieses Trainings, welche Randbedingungen (Dauer etc.) wurden festgelegt und wie kann diese Methode bewertet werden?

A

Ablauf:

  1. Schüler direkt über Strategien der Erarbeitung der Textbedeutung unterrichtet (Schlussfolgerungen ziehen bspw.)
  2. mithilfe bildlicher Metaphern werden Analogien der Lesestrategie illustriert (sei ein Lesedetektiv bspw.)
  3. explizite Diskussion der Strategien im Klassenverband
  4. Einüben der diskutierten Strategien
  5. Bearbeitung von Textbeispielen aus unterschiedlichen Bereichen
  • 20 Module à je drei halbstündigen Einheiten
  • Dauer: mehrere Monate
  • nach drei Monaten signifikante besser als Untrainierte; nach einem Jahr Effekt geringer
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4
Q

Wie ist der Ablauf beim “Verfahren zur Förderung des Lernens von Prosatexten” nach Dansereau et al. (3 Schritte) ?

A
  1. Paraphrasieren der Textaussagen und visuelles Vorstellen von Schlüsselbegriffen.
  2. Begriffsnetzdarstellung (concept maps) zur Veranschaulichung der Begriffe und der semantischen Struktur
  3. Analyse von Schlüsselideen: Lernende stellen Schlüsselbegriffe fest, schreiben Beziehungen zwischen diesen auf
  • erhöhte langfristige Lernleistung

(weiteres Programm von Dansereau& Holley: Notationssystem zur grafisch-textuellen Abbildung von Begriffsstrukturen in wissenschaftlichen Texten)

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5
Q

Zu einer Verbesserung/ Erwerb welcher Bereiche führt “Knowledge Mapping” nach Friedrich et al. ? Nenne ein Beispiel für Mapping Techniken.

A

Mapping Techniken -> in erster Linie Verbesserungen der Metakognition und Erwerb von Zusammenhangswissen

Bsp.: Ein Lehrender bearbeitet einen multimedial präsentierten Fall und veranschaulicht in mehreren Schritten Teile der ansonsten nicht beobachtbaren Denkprozesse.

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6
Q

In der Kombination mit was führt Mapping zu deutlich effektiverem Lernen?

A

In der Kombination mit anleitenden Begleittexten. Maps alleine erzielen keinen Vorteil in der Effektivität des Lernens.

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