4. Metakognitives Lernen Flashcards
Metakognitives Lernen: Definition Metakognition
Fähigkeit über das eigene Denken nachzudenken, sich bei der Bearbeitung einer kognitiven Aufgabe zu beobachten und die beteiligten Lern- und Denkprozesse effektiv zu organisieren.
Die Merkmale metakognitiven Lernens werden in zwei Hauptkomponenten aufgeteilt. Wie heißen diese?
- Metakognitives Wissen (deklaratives metakognitives Wissen)
- Prozeduren und Strategien (prozedurales metakognitives Wissen)
Was beschreibt deklaratives metakognitives Wissen und welches sind Beispiele für dieses?
- operiert auf Weltwissen/ erfahrungsbegründetem Wissen der Person
- bezieht sich auf Vielzahl kognitiver Aufgaben, Ziele, Handlungen und Erfahrungen
Bsp.:
- Wissen über die Natur der Info-Verarbeitung (eigene/ fremde)
Wissen über Lernaufgaben und ihre spezifischen Anforderungen
- Wissen über kognitive Strategien (Wiederholungsstrategie, Elaborationsstrategie etc.)
Was beschreibt prozedurales metakognitives Wissen und welches sind Beispiele für dieses?
- zur Regelung und Kontrolle der kognitiven Prozesse
Beispiele:
- Prozesse des Metaverstehens (Selbsteinschätzung eigener Kompetenzen, Pausen zur Prüfung des Lernfortschritts)
- Prozesse der Vorhersage (Abschätzung der erforderlichen Ressourcen)
- Prozesse der Planung (Einteilung in Teilziele)
- Prozesse der Überwachung, Prüfung und Bewertung (Feststellung einer kognitiven Überlastung)
Die Anwesenheit metakognitiver Strategien kann mit dem LIST von Wild& Schiefele erfasst werden. Zu welchen drei Hauptkategorien enthält dieser Fragebogen Skalen?
- Strategien zur Nutzung externer Ressourcen:
- Gestaltung der Lernumgebung - Nutzung kognitiver Strategien:
- Herausstellen der Hauptgedanken und Ausarbeitung der inhaltlichen Struktur - Nutzung der internen Ressourcen:
- Gestaltung der eigenen Anstrengung beim Lernen