1. Definition, Selbstverständnis, Arbeitsfelder und Methoden der PP Flashcards

1
Q

Definition PP (enge& weite)

A

enge: PP befasst sich mit Lehr- und Lernprozessen innerhalb und außerhalb der Schule in sämtlichen Altersstufen
weite: PP ist Psychologie lehrenden, lernenden und erziehenden Handelns

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2
Q

PP beschäftigt sich mit Situationen, in denen potentiell oder faktisch pädagogisch relevante Veränderungen erzielt werden. Diese Veränderungen können…(2 Aspekte)

A
  1. kognitiv, emotional und/oder behavioral sein.

2. erwünscht, unerwünscht, intendiert oder zufällig sein.

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3
Q

Nenne jeweils ein praktisches Aufgabenfeld (konkrete Handlungen) und ein Arbeitsfeld (Bereich) der PP!

A

praktisches Aufgabenfeld: Diagnose/Prognose, Beratung, Prävention/Intervention, Evaluation
Arbeitsfeld: Schulpsychologie, Beratungsstellen, Personal-/Bildungsberatung, Alten-/Pflege-/Behindertenheimen

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4
Q

Nenne Anlässe für schulpsychologische Beratung (3 Beispiele)

A

Schulleistungsprobleme, Hochbegabung, Schul-/Prüfungsangst, aggressives/gewalttätiges Verhalten, Erziehungsprobleme

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5
Q

Kritik am narrativen Interview (klassische Übersichtsarbeit)

3 Kritikpunkte

A
  • unsystematische Auswahl bei Primärstudien
  • mangelnde Transparenz beim Ausschluss von Primärstudien
  • Informationsverlust beim einfachen ‘vote counting’
  • undifferenzierte Behandlung signifikanter Befunde beim ‘vote counting’
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6
Q

Vorgehen bei der Meta-Analyse

A
  1. Explikation der Fragestellung, 2. systematische Erhebung der empirischen Befunde, 3. Kodierung der Studienmerkmale, 4. quantitative Befundaggregation, 5. Befundinterpretation, 6.Dokumentation
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7
Q

SQ3R-Lernförderprogramm von Briggs: Wofür steht die Abkürzung und was sind die 5 Schritte?

A
  • Survey, Question, Read, Recite, Review
    1. Überblick über Überschriften & Zusammenfassungen eines Textes
    2. Fragen zum Inhalt formulieren
    3. Antworten im Text finden
    4. Frage-Antwort-Kombinationen rezitieren
    5. in zeitlichen Abständen Rückschau halten (wiederholen)
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8
Q

Was sind Ziel und Methode des Reciprocal Teaching Programms von Palinscar & Brown?

A

Ziel: Aufbau von Textlernkompetenzen bei Schulkindern
Methode: wechselseitiges Einnehmen von Lehrer / Schüler - Rollen beim Er- und Bearbeiten von Textinhalten

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9
Q

An die Tradition welches Entwicklungspsychologen lehnen sich die Trainingsaufgaben im sonderpädagogischen “Instrumental Enrichment”-Programm von Feuerstein an?

A

Piaget

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10
Q

Das kognitive Trainingsprogramm von Klauer zur Förderung des induktiven Denkens (Erkennen von Regelhaftigkeiten & Gesetzmäßigkeiten) arbeitet mit Aufgaben des Vergleichs. Zwischen welchen Arten von Aufgaben wird dabei unterschieden?

A
  1. Merkmalsaufgaben
    - Generalisierung
    - Diskrimination
    - Kreuzklassifikation
  2. Relationsaufgaben
    - Beziehungserfassung
    - Beziehungsunterscheidung
    - Systembildung
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11
Q

Wie hängen Wirkungsintensität und -extensität von Lernprogrammen häufig zusammen?

A

Konkurrierend. Sehr spezifische Lernprogramme zeigen oft gute punktuelle Erfolge bzw. Effekte (Wirkung intensiv, wenig extensiv (=breit)); breiter angelegte / unspezifische Lernprogramme sind meistens weniger erfolgreich (extensiv, keine intensive Wirkung)

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12
Q

Nenne 3 Nachteile / Schwachstellen vieler Lernprogramme bzw. ihrer Evaluation.

A
  • erzielte Effekte oft nur kurzfristig
  • mangels äquvialenter Kontrollgruppen Unterscheidung zwischen Wirkung und Wirksamkeit schwierig
  • kaum Untersuchung der Ökonomie der Programme
  • tw. nicht routinisierbar / alltagstauglich
  • Trainingserfolge häufig nicht robust / replizierbar
  • kaum angemessene Untersuchung von Transferleistungen anhand distaler Kriterien
  • Matthäus-Effekt
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13
Q

Ziele der Meta-Analyse (insgesamt 3)

A

Parameterschätzung (durchschnittliche Effektstärke), Moderatoranalyse (Wechselwirkungen), Beschreibung des Forschungsfeldes

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14
Q

Probleme der Meta-Analyse (insgesamt 4)

A
  1. inhaltliche Vergleichbarkeit (unterschiedliche Fragestellungen), 2. Repräsentativität der Primärstudien (Publikationsverzerrung, fehlende Angaben), 3. Studienqualität (der Primärstudien), 4. Effektstärkenbestimmung (bspw. bei kleinen Stichproben)
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