5.3 Verhaltenszentrierte Ansätze der Führungsforschung Flashcards

1
Q

Grundgedanke

A

Es gibt einige wenige Verhaltensmuster von Führenden, die relativ zeitstabil sind sowie situationsunabhängig und eindeutig unterscheidbare Wirkungen ausweisen.

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2
Q

Führungsstil =

A

Konkretisierung einer persönlichkeitseigenen Grundhaltung im Führen
+ Hauptdeterminante des Führungserfolgs

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3
Q

Konzepte des Führungsstils

A

eindimensional und zweidimensional

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4
Q

Eindimensionales Konzept des Führungsstils (Lippitt & White, 1943)

A

autoritär, demokratisch, laissez-faire

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5
Q

7 Stufen von autoritär zu demokratisch (Tannenbaum & Schmidt, 1958) (eindimensional)

A

abnehmender Handlungsspielraum der Führenden

zunehmender Handlungsspielraum der Geführten

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6
Q
  1. Stufe von autoritär zu demokratisch
A

Führender entscheidet und ordnet an

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7
Q
  1. Stufe von autoritär zu demokratisch
A

Führender entscheidet und versucht die Geführten von seiner Entscheidung zu überzeugen

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8
Q
  1. Stufe von autoritär zu demokratisch
A

Führender entscheidet und erwartet hierzu Fragen der Geführten, um mit den Antworten die Akzeptanz zu verbessern

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9
Q
  1. Stufe von autoritär zu demokratisch
A

Führender trägt den Geführten die beabsichtigte Entscheidung vor. Bevor er die endgültige Festlegung trifft, werden die Geführten um ihre Meinung gebeten

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10
Q
  1. Stufe von autoritär zu demokratisch
A

Geführte entwickeln Vorschläge, aus denen der Führende eine Entscheidung trifft

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11
Q
  1. Stufe von autoritär zu demokratisch
A

Führender informiert über Problemlage und Grenzen des Handlungsspielraums. Geführte entscheiden auf dieser Basis

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12
Q
  1. Stufe von autoritär zu demokratisch
A

Führender gestattet den Geführten frei zu handeln, vorausgesetzt die Unternehmensziele werden beachtet. Geführte entscheiden. Führender koordiniert Entscheidungsfindung und -umsetzung

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13
Q

Vergleich autoritäre vs. demokratische Führung: Merkmale (eindimensional)

A

Rollenverständnis des Führenden, Menschenbild, Vorrangige Machtgrundlage, Technik der Zielfestlegung, Aufgabenzuweisung, Kontrolle, Information, Beziehungen, Arbeitsklima

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14
Q

Rollenverständnis des Führenden

A

Chef, Vorgesetzter - Partner, Mentor

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15
Q

Menschenbild

A

Mensch = antriebslos und anleitungsbedürftig - Mensch = kreativ, selbständig und kompetent

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16
Q

Vorrangige Machtgrundlage

A

Position in der Hierarchie - Sachautoritär, Expertentum

17
Q

Technik der Zielfestlegung

A

Zielvorgabe - Zielvereinbarung

18
Q

Aufgabenzuweisung

A

durch Anordnung des Führenden - durch gemeinsame Besprechung

19
Q

Kontrolle

A

engmaschige Verlaufs- & Ergebniskontrolle durch den Führenden - Ergebniskontrolle in Intervallen durch den Führenden; Selbstkontrolle der Geführten

20
Q

Information

A

Wissensvorsprung des Führenden; begrenzte Kommunikation entlang der Dienstwege - kein Wissensmonopol des Führenden; rege Kommunikation in alle Richtungen

21
Q

Beziehungen

A

Abstand, seltene Treffen zwischen Führenden und Geführten - Nähe; häufige Treffen zwischen Führenden und Geführten

22
Q

Arbeitsklima

A

Misstrauen und emotionale Kühle in der Führungsbeziehung - Vertrauen und Achtung in der Führungsbeziehung

23
Q

Resümee (eindimensionales Konzept)

A

keine eindeutige Überlegenheit des demokratischen Führungsstils weil a) Beschränkung auf den Entscheidungsaspekt lässt den weiteren Umgang des Vorgesetzten mit den Geführten außer Acht und b) Differenz zwischen “gesendetem” und “empfangenem” Führungsverhalten

24
Q

Zweidimensionale Konzeption von Führungsstilen (aus Sicht der Mitarbeiter)

A

Consideration und Initiating Structure

25
Q

Consideration

A

Wertschätzung, Achtung
Offenheit, Zugänglichkeit
Bereitschaft zur zweiseitigen Kommunikation
Einsatz und Sorge für den einzelnen Mitarbeiter
Partizipation

26
Q

Initiating Structure

A
Organisation er Arbeit
Klärung der Ziele und Wege der Arbeit
Vorschriften zur Aufgabenerfüllung
Motivierung zu höherer Leistung
Kontrolle