3 Wissenschaftsprogramm der Führungslehre Flashcards
Funktionen Führungslehre
Bewertungsfunktion, Beschreibungsfunktion, Erklärungsfunktion, Gestaltungsfunktion
Einordnung Führungslehre
Teildisziplin der verhaltenswissenschaftlichen Betriebswirtschaftslehre (+ Grundlagenwissenschaften: Psychologie, Soziologie)
Inhalt (1.Schritt)
Als Teil der allgemeinen Managementlehrer wendet sich die Führungslehre Problemen der Führungspraxis zu, die im Zusammenhang mit der Gestaltung der menschlichen Arbeit und ihrer Bedingungen auftreten, mit dem Ziel ihrer Bewältigung.
Inhalt (2.Schritt)
Die Problemlösungen werden durch geeignete begriffliche Festlegungen präzisiert. Bereits bei diesem Schritt muss die Führungslehre häufig auf Begriffe und Modelle der sog. Grundlagenwissenschaften wie Soziologie und Psychologie zurückgreifen.
Inhalt (3.Schritt)
Erklärung der Wirkungen bestehender und denkbarer Führungsinstrumente. Durch Rückgriff auf bewährte Modelle der Grundlagenwissenschaften oder durch eigenständige Forschung zu den Variablen und Abhängigkeiten einer hinreichenden Zahl praktischer Fälle werden Praktiken analysiert.
Inhalt (4.Schritt)
Auf Basis der gewonnenen Erklärungsmuster werden neue oder verbesserte Führungsinstrumente ausgearbeitet.
Führungslehre als Brücke zwischen Praxis und Grundlagenfächern
Unternehmenspraxis -[Problemlagen]- Führungslehre -[Suche]- Grundlagendisziplinen (Soziologie, Psychologie)
Grundlagendisziplinen (Soziologie, Psychologie) -[Orientierung]- Führungslehre -[Gestaltungsvorschläge]- Unternehmenspraxis
Berücksichtigung mehrerer Sachverhalte des Begriffs menschliche Arbeit
Arbeit fordert den Einsatz körperlicher und geistiger Fähigkeiten/Kenntnisse/Fertigkeiten.
Arbeitseinsatz variiert situations- und individuenspezifisch.
Arbeit ist Mittel zur Bedürfnisbefriedigung/Existenzsicherung.
Arbeit selbst, die Umstände, unter denen sie geleistet wird, sowie die Arbeitsergebnisse können einen eigenständigen Befriedigungswert erlangen