2.3 - Interaktion & Kommunikation Flashcards

1
Q

Interaktion & Kommunikation

Soziale Interaktion

A
  • Soziale Interaktion
    • Einwirkung verschiedener Personen aufeinander
    • nicht notwendigerweise mit Absicht, Plan oder auch nur das Wissen der Personen über die wechselseitige Einwirkung
      • Social Facilitation: Mechanismus: physische Präsenz anderer Menschen bewirkt physiologische Aktivierung u. beansprucht Aufmerksamkeit
      • Einwirkung unabhängig Verhaltensabsicht
      • Kern wechselseitige Einwirkung
      • Spezielle Form: Kommunikation
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2
Q

Interaktion & Kommunikation

Kommunikation

A
  • Kommunikation
    • Übermittlung bzw. der Austausch von Informationen
    • Jede Mitteilung übt Einfluss auf Empfänger*innen aus
    • jede Kommunikation ist Interaktion, aber nicht jede Interaktion ist auch Kommunikation
    • Austausch von Mitteilungen liegt gewöhnlich eine Absicht zugrund
    • Nonverbale Kommunikation: zwischen Interaktion und Kommunikation
      • Übermittlung von Botschaften durch Mimik, Gestik, Körperhaltung (= nonverbal i.e.S.) und auch durch die Modulation der Stimme (= paraverbal)
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3
Q

Interaktion & Kommunikation

Ostrazismus

A
  • Ostrazismus am Arbeitsplatz (Ausschluss)
    • Verletzt das Anschlussmotiv (need to belong):
      Fundamentales, angeborenes Bedürfnis nach Zugehörigkeit,
      entscheidend für Wohlbefinden
    • Menschen besonders sensibel für alle Hinweise, die Ostrazismus andeuten
    • Folgen:
      • im fMRT sieht Ostrazismus aus → physischer Schmerz
      • Sozialen Auswirkungen können ähnlich gravierend sein wie bei Aggressionen oder Belästigungen
      • für Opfer schwierig zu belegen
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4
Q

Interaktion & Kommunikation

Drei wichtige Begriffe zu Interaktion und Kommunikation + Graphik

A
  • Soziale Interaktion + Social Facilitation:
  • Kommunikation
  • Ostrazismus
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5
Q

Interaktion & Kommunikation

Formen der Kommunikation

A

Verbale Kommunikation:

  • mündlich
    • Vorteile: Schnell und korrigierbar
    • Nachteile: Stille Post Effekt, begrenzte Zahl der Rezipientinnen
  • schriftlich
    • Vorteile:
      • Dokumentierbar
      • Präziser
      • Formulierungen gewöhnlich
      • sorgfältiger gewählt
      • Kommunikator*in denkt intensiver über die Botschaft nach (scheint bei elektronischer Kommunikation nicht zu gelten)
    • Nachteile:
      • Zeitintensiv
      • Kein direktes Feedback
      • Keine Sicherheit, ob Nachricht empfangen und/oder verstanden wurde
      • Überhandnahme elektronischer Kommunikation z.T. als Hindernis für Produktivität
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6
Q

Interaktion & Kommunikation

Formen der Kommunikation

  • Nonerbale Kommunikation (Funktion nionverbaler Verhaltensweisen mit Implikationen für das organisatorische Leben)
A
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7
Q

Interaktion & Kommunikation

Unterschiede zwischen Formaler und Informaler Kommunikation

A
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8
Q

Interaktion & Kommunikation

Formale und informelle Kommunikation in Organisationen

  • Das Sender-Empfänger Modell (nach Nerdinger, 2008)
A
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9
Q

Interaktion & Kommunikation

Welches Modell erklärt kommunikation zwischen zwei Individuen?

A

Das Sender-Empfänger Modell (nach Nerdinger, 2008)

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10
Q

Interaktion & Kommunikation

  • Was für Formale Kommunikationsstrukturen gibt es?
  • Wie müssen die Kommunikationsbeziehungen zwischen den Mitarbeiter*innen einer Organisation gestaltet werden, damit sie ihre Ziele erreicht?
A
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11
Q

Interaktion & Kommunikation

Kommunikationskanäle

  • Theorie?
  • Graphik?
A
  • Theorie der medialen Reichhaltigkeit
    • Nach dieser Theorie ist ein Medium umso reichhaltiger,
      • je schneller eine Rückmeldung kommt,
      • je mehr Kommunikationskanäle zur Verfügung stehen,
      • je stärker sich die Kommunikation damit individuell prägen lässt
      • je vielfältiger die Kodes – z. B. gesprochene Sprache, Gestik, Mimik, Blick etc. – sind.
    • Empirie: Erfolgreiche Manager*innen sind mediensensibler als weniger erfolgreiche: wählen häufiger den angemessenen Kommunikationskanal
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12
Q

Interaktion & Kommunikation

Einfluss des Kommunikationskanals

  • Woran kann man Unterscheidung der Kommunikationskanäle tätigen?
  • Meta-Analyse: Bei computer basierender Kommunikation (vs. Face-to-Face)
A
  • Unterscheidung der Kommunikationskanäle
    • An der Präsenz von nicht verbalen Signalen, paraverbalen Signalen
    • An dem Grad der Synchronisation (Simultanität)
    • Meta-Analyse: Bei computer basierender Kommunikation (vs. Face-to-Face)
      • Geringere Effektivität der Gruppe
      • Erhöhter Zeitaufwand
      • Geringere Zufriedenheit der Gruppenmitglieder
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13
Q

Interaktion & Kommunikation

subjektiver Informationsbegriff

A
  • subjektiver Informationsbegriff
    • Schemata des Empfängers entscheiden über den Informationsgehalt einer Nachricht
    • Kommunikation als solche bewirkt nichts, Wirkung erst in Verbindung mit den Schemata der Empfänger*innen
    • Zum Erschließen der eigentlichen Bedeutung einer Nachricht gehen Empfänger über die reine Mitteilung hinaus
    • “zwischen” den Zeilen noch weitere Bedeutungen
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14
Q

Interaktion & Kommunikation

Das Filtermodell der Kommunikation

A
  • Je ähnlicher die Schemata zweier Personen sind…
    • desto ähnlicher nehmen sie Ereignisse wahr
    • desto ähnlicher sind ihre Schlussfolgerungen
    • desto effizienter ist ihre Kommunikation
  • Beispiel „Stille Post“:
    • Veränderung der Informationen in Abhängigkeit von Informationsverarbeitung des Rezipienten
    • Informationsverarbeitungsprozesse nutzen Schemata
    • Schemata = Filter, durch die eingehende Informationen interpretiert werden
  • subjektiver Informationsbegriff
    • Schemata des Empfängers entscheiden über den Informationsgehalt einer Nachricht
    • Kommunikation als solche bewirkt nichts, Wirkung erst in Verbindung mit den Schemata der Empfänger*innen
    • Zum Erschließen der eigentlichen Bedeutung einer Nachricht gehen Empfänger über die reine Mitteilung hinaus
    • “zwischen” den Zeilen noch weitere Bedeutungen
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15
Q

Drei wichtige Prozesse der Informationsverarbeitung

A
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