1.10 - Flexibilisierung & Virtualisierung Flashcards

1
Q

Flexibilisierung & Virtualisierung

Wandel der Arbeit

  • Zentrale Punkte der Arbeit im Verlauf der Zeit
A
  • Zentrale Punkte der Arbeit im Verlauf der Zeit
    • 1900: Viel körperl. Arbeit, Fabrikarbeit, v.a. Männer erwerbstätig
    • 1950: Fabrik- & Büroarbeit, Frauenlohntarif (< 60% der Männergehälter)
    • 1980: Büroarbeit & Dienstleistung, Männer & Frauen in Anstellung, viele Festanstellungen
    • 2010: Büroarbeit & Dienstleistung, Globalisierung, befristete Anstellungen
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2
Q

Flexibilisierung & Virtualisierung

Wandel der Arbeit

  • Arbeit heute
  • Ziele?
  • Neue Verantwortung?
A
  • Arbeit heute
    • Märkte verändern sich immer rascher
    • Unternehmen heute „gezwungen“, neue Kompetenzen & Strukturen zu entwickeln, die Flexibilität & Innovation ermöglichen
    • Ziele:
      • Schnelles Anpassen an verändernde Märkte
      • Neue Kooperationspartner durch Vernetzung
      • Effektives Ausschöpfen der Mitarbeiterpotenziale
    • Buzz word: VUCA Volatilität (Unbeständigkeit), Unsicherheit, Komplexität, Ambiguity (Uneindeutigkeit)
    • Org. Flexibilisierungsprozesse Höhere Flexibilitätsanforderungen an Beschäftigt
      • Flexibilität bzgl. wirtschaftlicher Situation & Arbeitsmarktlage
        • Durch Erwerb notwendiger Kompetenzen
        • Verzicht auf Sicherheit langfristiger Beschäftigung, ggf. sogar Berufswechsel
  • Beschäftigte dadurch in neue Verantwortung gerückt
    • Jetzt: Erwartung kontinuierlicher beruflicher Weiterentwicklung & Anpassung und stetig verändernde Gegebenheiten & Herausforderungen
    • Bisher: langsam verändernde & gesicherte Inhalte & Verhältnisse
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3
Q

Flexibilisierung & Virtualisierung

Wandel der Beschäftigungsverhältnisse

  • Merkmale von „Normalarbeitsverhältnissen“:
  • Atypische Beschäftigungsverhältnisse:
A
  • Merkmale von „Normalarbeitsverhältnissen“: Arbeitsvertrag, unbefristete Beschäftigung, Vollzeitbeschäftigung, ein Arbeitgeber, regelmäßiges & ausreichendes Einkommen, arbeits- & sozialrechtliche Absicherung, organisatorische Eingliederung
  • Atypische Beschäftigungsverhältnisse: Teilzeitbeschäftigung, Befristete Beschäftigung, Selbstständige Beschäftigung, Zeitarbeit, Leiharbeit, Geringfügige Beschäftigung → Häufig prekäre Beschäftigungsverhältnisse
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4
Q

Flexibilisierung & Virtualisierung

Wandel der Beschäftigungsverhältnisse

  • Konsequenzen der veränderten Beschäftigungsverhältnisse auf Berufsverlauf:
  • Normative Leitkonzepte
  • (Negative) Auswirkungen veränderter Beschäftigungsverhältnisse
A
  • Konsequenzen der veränderten Beschäftigungsverhältnisse auf Berufsverlauf:
    • Im Berufsverlauf unterschiedl. Tätigkeiten
    • Unterbrechung durch Zeiten der Arbeitslosigkeit
    • Bezahlung hängt mehr von momentanem erfolgskritischem Wissen ab (als von Alter, Geschlecht…)
    • Weiterqualifizierung zunehmend eigenverantwortlich
    • Lebensrisiken zunehmend eigenständig abzusichern
    • Normative Leitkonzepte für veränderte Beschäftigungsverhältnisse:
      • Proteanisches Laufbahnmodell
      • Konzept der entgrenzten Laufbahn
      • Employability-Konstrukt
    • (Negative) Auswirkungen veränderter Beschäftigungsverhältnisse
      • Planungsrisiko: Probleme bei Gestaltung des eigenen Lebens
      • Gesundheitsrisiko: Erhöhte Belastungen durch flexible Arbeit & Mehrarbeit
      • Karriererisiko: Schwierigkeiten bei Realisierung eigener Wünsche, kaum Aufstiegschancen
      • Qualifikationsrisiko: Kaum Weiterbildungsmöglichkeiten (bzw. eigenverantwortlich)
      • Einkommensrisiko: Geringes Grundgehalt, keine Altersvorsorge
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5
Q

Flexibilisierung & Virtualisierung

Gestiegene Flexibilitätsanforderungen

  • Drei Formen von Flexibilitätsanforderungen
A
  • Drei Formen von Flexibilitätsanforderungen (gehen mit aktuellem Wandel der Arbeit einher):
    • Flexibilität bzgl. Art der Anstellung (Wandel von Beschäftigungsverhältnissen)
    • Flexibilität bzgl. Arbeitszeiten
    • Flexibilität bzgl. Arbeitsort
  • Flexibilität bzgl. Arbeitszeiten

Arbeitszeiten sind variabel (täglich, wöchentlich, monatlich)

  • Vorteile für Organisationen:
    • Besserer Fit zw. Produktionszeiten, Öffnungszeiten, Peak-Times
    • Einsatz von Arbeitskräften, Schichtarbeit, Arbeitszeitkonten
  • Vorteil für Beschäftigte:
    • Vereinbarkeit von Beruf & Familie
    • Reduzierung von Pendelzeiten
    • Flexiblere Freizeitplanung
  • Risiken für Beschäftige:
    • Entgrenzung von Arbeit
    • Selbstausbeutung
    • Ggf. schlechtere Planbarkeit
  • Flexibilität bzgl. Arbeitsort
    • Telekooperation: IKT-gestützte, arbeitsteilige Leistungserstellung von Individuen und Organisationen über mehrere Standorte verteilt
      • Telearbeit: Arbeitstätigkeiten, die räumlich entfernt vom Auftraggeber/ Betriebsstätte unter Nutzung von IKT verrichtet wird → Elektronische Verbundenheit mit zentraler Betriebsstätte/ anderen Telearbeiter:innen
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6
Q

Flexibilisierung & Virtualisierung

  • Grundformen der Telearbeit:
A
  • Grundformen der Telearbeit:
    • Teleheimarbeit: Informationstechnisch vernetzte Arbeiten vom häuslichen Arbeitsplatz aus
    • Telezentren: Zentren, in denen Telearbeitsplätze gebündelt
    • Telearbeitszentren: Versch. ausgelagerte Arbeitsplätze eines Unternehmens an einem Standort zusammengefasst
    • Teleservicezentren: Ziel, kundenorientierte Teledienstleistungen anzubieten
    • Telearbeit vor Ort: Am Standort des Kunden gearbeitet, Kommunikation mit eigenem Betrieb über Telemedien
    • Mobile Telearbeit: Jede Arbeit, die an mobilem Arbeitsplatz & durch Unterstützung mobiler Kommunikationstechnologie durchgeführt
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7
Q

Vor / Nachteile von Telekomunikaitioonmn

A
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