2. Vorlesung Flashcards

1
Q

BGB Aufbau

A

in 5 Bücher unterteilt
vom Allgemeineren zum Besonderen
Spezielleres verdrängt allgemein nur soweit es Spezieller ist

Allgemeinteil: Buch 1 (fast noch orginal 1.1.1900 ca 100 Jahre)
darauf wird Aufgebaut
Kern für Privatrecht

Buch 2 Schuldrecht

 - allgemeines
 - besonderes (Abschnitt  8)

Sachrecht
Familienrecht
Erbrecht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

gute Sitten

A

verändern sich immer wieder

je nach Generation/Jahr

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

ungeschreibene Prinzipien des BGB

A

= Hintergründe des Gesetzes

!Pacta sunt servanda
!Privatautonomie
Gleichbehandlung
Privateigentum
Spezialität
Testierfreiheit
Vertragsfreiheit?
Vertrauensschutz
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

!Pacta sunt servanda

A

Verträge sind bindend

(wenn es kein Rücktrittsrecht gibt)
Ausnahme Verbraucherschutz
–> Widerrufsrecht
da Schieflage, denn Käufer kennt Zustand des Gekauften nicht –> Käufer ist schwägere –> ausgleich

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Gleichbehandlung

A

alle Parteien sind gleich zu behandeln

  • Werte/Preise sind egal
  • Jeder Käufer wird wie jeder andere Käufer behandelt
  • Jeder Verkäufer wie jeder andere Verkäufer
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Privatautonomie

A

insbesondere Vertragsfreiheit
-> frei: Was, Wie, mit wem…
frei entscheiden mit wem man handel betreiben will

Ausnahmen sind Monopol stellen (Strom, Arzt, Apotheke)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Privateigentum

A

Jeder darf Privateigentum haben

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Spezialität

A

Spezieller verdrängt allgemeines Recht nur soweit, wie es spezieller ist

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Testierfreiheit

A

hat Recht über eigens Privateigentum über Tod hinaus

Pflichtteil gibt es trotzdem (Kinder und Ehegatten)

Schlusserbe ist immer Staat (wenn kein andere Erbe existiert)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Vertrauenssschutz

A

Kann von Leuten etwas kaufen, wenn Leute so auftreten, als ob es ihnen wirklich gehört und ich nicht zweiflen muss

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Wucher

A

–> Sittenwiedrigkeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Rechtssubjekt

A

= Personen

unterschieden in
- natürliche Person:
(§§1ff) mit Vollendung der Geburt rechtsfähig
sind Träger von Rechten und Pflichten
im Erbrecht durch Spezielleresgesetz §1923 ab Zeugung Erbe –> früher ein Mensch als im Zivilrecht

-juristische Personen:
(=Personengemeinschaften oder Sacheinrichtungen)
–> im Privatrecht: Vereine(ab 7 Personen) oder Stiftungen §§21ff)
Hier steht Stiftung und Verein in Verträgen, da sich Vorstand ändern kann

Rechtsfähigkeit ist nicht Geschäftsfähigkeit
Kind kann Firma erben aber nicht führen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Rechtsobjekte

A

können Nie träger von Rechten und Pflichten sein. man Herrscht darüber und Rechtssubjekte kann sie tauschen.
Sachen auf die sich Handlungsgegenstände der Personen beziehen

sind:

  • Sachen (§90 und §90a)
  • Rechte
    sog. Immaterialgüterrechte (z.B. Software)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Deliktfähigkeit

A

wenn man etwas selbst beurteilen kann

“Eltern haften für ihre Kinder “ stimmt so nicht
–> denn es gilt nicht, wenn Aufsichtsplficht nicht verletzt wurde

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

BSP

Kaufe Uhr von Person und es wird erkannt dass die Uhr gestohlen war

A

2 geschädigte (Käufer und Beklauter)

-Beklauter kann Herausgabe fordern
-Gestohlenes bleibt gestohlenes
-gutgläubiges Erwerben gilt nicht bei Diebstahl
–> Käufer muss es zurückgeben
Entschädigung nur vom Verkäufer möglich

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

BSP

Kaufe Uhr von Person und es wird erkannt, dass es ein verliehener Gegenstand war.
Verleiher fordert es ein

A

Er kann es nicht einfordern

man muss damit rechnen, dass man einen verliehenen Gegenstand nicht mehr zurück bekommt

17
Q

BSP

Kind gerade geboren, Vater stirbt in dem Moment
Ist es Erbe?

A

Ja, da man mit Geburt ein Rechtssubjekt ist

18
Q

BSP

Vater stirbt kurz vor Geburt des Kindes
ist Kind Erbe?

A

Ja, obwohl es nicht im allgemeinen als Rechtssubjekt gilt tritt hier spezielleres Gesetz ein §1923
Man ist hier ab der Zeugung ein Erbe

19
Q

BSP

Buchhändler will jmd. Buch nicht verkaufen. Darf er das?

A

JA. er darf aufgrund der Privatautonomie frei entscheiden mit wem, mit was und wie er etwas verkaufen will.

Ausnahmen sind Monopolstellungen (Strom, Arzt, Apotheke)

20
Q

BSP

7 Personen Gründen einen Verein -> wie viele Rechtspersonen hat man

A

Ab 7 Personen kann man einen Verein gründen

Man hat 8 Rechtspersonen (7 natürliche Personen und eine juristische Person = Verein)

21
Q

BSP

Sachen (Tiere) können nicht Erben. warum?

Wie kann man das um gehen?

A

da sie ein Rechtsobjekt laut §90a sind

Mithilfe einer Stiftung die für das Tier gegründet wird kann man das umgehen
–> wenn alle Stiftungszwecke erfüllt sind erbt Staat

22
Q

BSP

Mutter und Kind fahren Fahrrad. Die Mutter ist in der Nähe ihres Kindes, jedoch fällt dieses in das nebenstehende Auto und macht den Spiegel kaputt.
Haftet die Mutter dafür

A

Nein. da sie ihre Aufsichtspflicht nicht verletzt hat, muss sie auch nicht haften/zahlen

23
Q

BSP

Mutter wollte mir ihrem Kind Fahrradfahren, jedoch ließ sich die Mutter ablenken von einem Nachbarn und das Kind ist schon voraus gefahren und zerkratzt dabei aus versehen ein Auto. Haftet die Mutter dafür?

A

JA, denn sie hat ihre Aufsichtspflicht verletzt

24
Q

BSP

Ein Kind wirft Steine gegen die Fensterscheiben. und dessen Mutter sitzt daneben und unternimmt nichts. Haftet die Mutter dafür?

A

Ja, da sie ihr Kind nicht aufhält, hat sie ihre Aufsichtspflicht verletzt und ist somit haftbar