2- KP am 11.08.2016 Prof.Kreisel / Pr Cof.kist/ Prof.Eltayeh(die beste)) Flashcards

1
Q

Kriesel

1- Wo untersuchen wir den peripheren Pulsen?

A
  • Palpation von
    • 1- Carotis Communis
    • 2- A. Radialis
    • 3- A. Abdominalis
    • 4- A. Femoralis
    • 5- A.Poplitea
    • 6-A. Tibialis Posterior
    • 7-A. Dorsalis Pedis
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2
Q

Kriesel

2- Welche Erkrankungen befält die Temporalis Superior Arterie?

A
  • 1- Vasculitis
  • 2- Giant Cell Artritis( Riesenzellarthriitis = Arteriitis Temporalis)
  • Symptome:
    • bohrendeschläfende Kopfschmerzen + Visualverlust
    • Altermehr als 50 + BSG mehr als 50 + Abnormale A. Temporalis
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3
Q

Kriesel

3- Wenn der Patient zeigt auf Brustschmerz mit der Finger, wie heißt es?

A
  • lokalisierter Schmerz
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4
Q

Kriesel

  • Bei Auskultation wenn es über den 2 ICR ein spindelförmige systolische Herzgeräusche gibt, wie heißt es?
  • Warum hören wir die Karotiden in diesem Fall auch ab?
A
    1. ICR Parasternal Rechts (Aortenklappen)
      * → Systolikum( Aortenstenose):
      • spindelförmiges Holosystolikum Fortleitung in Karotis.
        * → Diastolikum( Aorteninsuffizienz):
      • Protodiastolikum mit Decresende Charakter.

(Bei Aortenstenose strahlt der Gräusche zur Karotidis aus.)

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5
Q

Eltayeh:

1- Schenkelhalsfraktur, Kopferhalten oder nicht? Komplikationen.

Wann konnen wir eine Kopfprothese machen?

A
  • Untersuchung
      1. Adduktionsfraktur:
        * keine Einstauchung,
        * Schmerzhaftebewegungseinschränkung,
        * Beinverkürzung,
        * Außenrotationsfehlstellung.
      1. Abduktionsfraktur:
      • Einstauchung,
      • wenig klinische Symptome
  • Röntgen:
    • Beckenübersicht a.p und
    • Hüftgelenk in 2 Ebenen.
  • Therapie:
    • 1.Abd.Fx: Konservativ Therapie möglich ( 7 Tage Bettruhe)
    • 2.Add.Fx:
      • Junge Patienten:
        • a-Kopferhaltende Osteosynthese mit 2-3 Zugschrauben( innerhalb 6 Stunde nach dem Trauma)
        • b-Dynamische Hüftschraube (DHS): sofortige Belastung möglich
      • Mehr als 65 years:
        • Femorkopfprothese:Hemiendoprothese oder
        • TEP .

-Je nach Komorbidität führen wir die Operation wie schnell als möglich und aufgrund der Gefahr der Komplikationen

  • Nosokomial Inf
  • Thrombose
  • Dekubitus
  • Nekrose kann Direkt nach SHF beginnen.
  • Operation in 6-8 Stunde ist ein MUSS,wegen der huftkopfnekrose.
  • Mehr als 48 Stunde steigt die Mortality bei Alter Menschen.
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6
Q

Pr Cof.kist

2- was ist Erysipel?

A
  • Ein scharf begrenzte Schmerzhafte Rötung der Haut mit flammenförmigen Ausläufern.
  • Infektion meist durch ß- hämolysierend Streptokokken.
  • Therapie:
    • Penicillin/ Cephalosporin/
    • Thrombosprophylaxe( Heparin)/
    • Ruhigstellung/
    • Hochlagerung der Exterimität/
    • Kühlung.
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7
Q

3- Divertikulose und Divertikulitis? Symptome, Komplikationen, Therapie.

A
  • Divertikolose:
  • Erkrankung des Darms (meist c.sigmoidum), bei der es durch erhöhten intraluminalen Druck zur Ausbildung von Pseudodivertikeln kommt.
  • Pseudodivertikulitis:
  • ( Ausstülpung von Mukosa und submukosa durch muskelschwache stellen der Darmwand.)
  • Divertikulitis:
  • entzündete Divertikolose. Fast immer Symtomlos.
  • (Sigmoiddivertikulitis verfälcht die Symtome von Appendizitis:
    • Schmerzen,
    • Fieber,
    • Inappitenz,
    • Akutes Abdomen,
    • Übelkeit)
  • Therapie:
  • 1- Konservativ
    • bei unkomplizierter Akuter Divertikulitis mit
    • Nahrungskarenz 2-3 Tage und
    • Antibiotikum wie
      • Ceftriaxon+
      • Metronidazol
  • 2- Predivertikolitis und Phlegmonöser Divertikulitis:
    • Abwarten bis zur Normaliesirung der Entzündung und dann Elektiv in 3-4 woche operiren lassen.
  • 3- Notfall OP bei Perforation und Ileus:
    • Resektion+
    • peritoneale Lavage+
    • Kolostomie.
  • Komplikationen:
    • Blutung
    • Stenose
    • Fistelbildung
    • Perforation
    • Abszesse
    • Peritonitis
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8
Q

4- Unterschenkel Fx( Tibia und Fibula) Einfach und Keil( A/B) wie kann man therapiert? Komplikationen?

A
  • Diagnostik:
    • Rontgen in 2 Ebenen
  • Therapie:
  • 1- Isolierte Fibula Fx→ Unterschenkelgips 4 Wochen oder Verband.
  • 2- Konservativ bei Isolierter, nicht dislozierter Tibia Fx
    • gespaltener OS-Gips für 10 Tage.
    • Dann zirkulärer Gips 2-4 Woche und
    • dann Gehgips für 4 Woche.
  • 3- Bei 2-3 gradig offenen, dislozierten und Trümmer Fraktur→OP:
    • Proximal, Mittlere, Distal →Marknagelung
    • Etagen, Trümmer Fx→ Fixatur Externa
  • Komplikationen
  • Siehe Komplikationen nach Knochenbruch, Komplikationen nach Osteosynthese/ Endoprothese
  • Insbesondere
    • Verletzung des N. peroneus (Steppergang)
    • Tiefe Beinvenenthrombose
    • Kompartmentsyndrom
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9
Q

5- Kompartment Syndrom? Vakum Therapie und die Komplikationen? Wann schliessen wir den Wund?

A
  • Def:
    • Erhöhung des interstitiellen Gewebedruck bei geschlossenem Weichteilmantel.
  • Symtome:
    • Brettharte gespannte Muskel,
    • Schmerzen,
    • Störung der Rekapillarisierung,
    • Sensibilität Störung.
  • * Überprufen der 4 K:
    • Kontraktilität,
    • Konsistanz,
    • Kolorit,
    • Kapilardurchblutung
  • Jede 5 Tage sollen wir den Wund nach der Fasziothomie schließen konnen.
  • Therapie:
    • Hochlagerung,
    • Kühlung,
    • OP wie Fasziothomie.
  • Vakum Therapie:
    • Eine Therapie mit subatmosphärischen Druck. Sekrete werden kontinuerlich oder im Interval abgesaugt.
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10
Q

6- Polythrauma?

A
  • Def:
    • Gleichzeitige Verletzung von min. 2 Körperregionen oder Organsystemen, wobei wenigstens eine Verletzung oder die Kombination der Verletzungen Lebensbedrohlich ist.
  • Vorgehen:
    • 1- Sicher stellen der Vitalfunktion( Intubation).
    • 2- Ruhigstellen von Fx.
    • 3- ZVK Anlage, Bluttransfusion.
    • 4- Kompression starker äußerer Blutungen.
    • 5- Tetanusimpfungen.
  • Operation:
  • *Notoperationen:
    • Thoraxtrauma→Thoraxdrainage/
    • Herzbeuteltamponade→Entlassungspunktion/
    • Milzruptur→Laparatomie.
  • *Innerhalb eines Tages:
    • Schädelimpressionsfraktur/
    • Harnweg Trauma/
    • 2-3 gradige extrimität Fraktur/
    • anhaltendethorakale Blutung.
  • *Innerhalb einer Woche:
    • Einfachen Becken oder
    • Extrimitäten Fraktur.
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11
Q

7- Hummerus Schaft Fraktur?

A
  • A: ( Unkomplizierte geschlossene Fx)→
  • Konservative Therapie:
    • Gilchrist Verband für ca. 1 Woche mit Rontgenkontrolle.
  • B: ( Offene oder dislozierte Fx oder Begleitverletzung wie z. B. Nerven, Gefäßen, Pseudoarthriose)→
  • Operative Therapie:
    • Marknagelung/
    • Plattenosteosyntese/
    • Fixatur Externa.
  • Komplikationen:
    • Läsion des N. Radialis/
    • A. Axillaris oder Brachialis.
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12
Q

8- Mechanische Ileus?

A
  • Mechanischer Ileus
    • Obstruktion: Darmverschluss ohne Gefäßabschnürung(strangulation)
      • Fremdkörper (Kot- oder Gallensteine, Parasiten, Drogenpäckchen)
      • Darmatresien, Koprostase, Stenosen
      • Entzündlich bedingte Passagehinderung
      • Tumor
      • Adhäsionen = Verwachsungen (Bridenileus)
    • Strangulation: Störung der Durchblutung durch Gefäßabschnürung
      • Inkarzerierte Hernien
      • Invagination
        • Die Invagination ist die Einstülpung eines Darmanteils in den aboral folgenden Darmabschnitt. Die genauere Bezeichnung ist Intussuszeption.
      • Volvulus
        • Als Volvulus bezeichnet man die angeborene oder erworbene Verdrehung eines Organs, besonders die Verdrehung von Darmabschnitten, z.B.:
          • Magenvolvulus
          • Dünndarmvolvulus
          • Zäkumvolvulus
          • Sigmavolvulus
  • Paralytischer Ileus
    • Vaskulär
    • Entzündung intraabdomineller Organe
    • Reflektorisch
    • Als Endstadium eines mechanischen Ileus
    • Stoffwechselerkrankungen
    • Medikamentös
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13
Q

9- Akutes Abdomen:

A
  • Definition Akutes Abdomen
    • Akute, schmerzhafte Erkrankung des Abdomens, die aufgrund ihrer Intensität oder Bedrohlichkeit notfallmäßig abgeklärt und entsprechend therapiert werden sollte
  • Diagnostik
  • Anamnese:
    • Vorgeschechte:
      • Voroperationen,
      • Vorerkrankung,
      • Zyklus,
      • Erstereignis,
      • Schmerzauslöser,
      • Schmerzbeginn
    • Schmerzqualität
      • Kolikartig → Hohlorgan (z.B. Uretersteine, Cholelithiasis, Ileus)
      • Dauerschmerz bzw. in Wellen ansteigend → Entzündung/Peritonitis (z.B. Pankreatitis, Appendizitis, Cholezystitis)
      • Schmerzpeak mit anschließender vorübergehender Schmerzabnahme → Hohlorganperforation
    • Lokalisierbarkeit des Schmerzes
      • Schlecht zu lokalisieren → Viszeraler Schmerz (Peritoneum viscerale)
      • Gut zu lokalisieren → Somatischer Schmerz (Peritoneum parietale)
      • Schmerzwanderung
  • Körperliche Untersuchung
    • Temperatur, Vitalparameter
    • Peritonismus (Bauchdecke hart, Erschütterung schmerzhaft)
    • Abwehrspannung (lokalisiert/generalisiert?)
    • Auskultation:
      • “Totenstille” → Paralytischer Ileus
      • Hochgestellte klingende Darmgeräusche → Mechanischer Ileus
      • Spezifisches (Bruchpforten, Appendizitiszeichen, Resistenzen)
  • Digital-rektale Untersuchung obligat!
  • Labor
    • Blut
      • Blutbild (Hb, Hämatokrit)
      • Entzündungsparameter
      • Cholestaseparameter
      • Lipase (bei Pankreatitis↑)
      • Laktat (u.a. bei Mesenterialischämie↑)
    • Urin
      • Insbesondere bei Verdacht auf Nieren/Harnleitersteine
      • Blut/Leukozyten
  • Apparative Untersuchung
    • Sonographie
      • Freie Flüssigkeit
      • Gallenblase: Bspw. Steine, Wandverdickung, Dreischichtung
      • Darm: Bspw. Pathologische Kokarde, Darmwandverbreiterung, Strickleiter-Phänomen, Pendelperistaltik
      • Gefäße: Z.B. Aortenaneurysma
      • Nieren: Z.B. Nierenstauung
    • Röntgen-Abdomen
      • Spiegel → Ileus
      • Freie Luft → Perforation
    • CT/MRT
  • Interventionelle/operative Diagnostik
    • Evtl. Gastroskopie zur Abklärung eines Ulkusleidens
    • Evtl. Diagnostische Laparoskopie
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14
Q

Akutes Abdomen/Differentialdiagnosen

A
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15
Q

10- Sjögern- Syndrom mit erhöhte Transaminase, Warum?

A
  • Patient nimmt Methotroxate (MTX) ein.
  • *Sjögern- Syndrom:
    • Entzündung der Tränen und Speicheldrüse→
      • Xerophtalmie( Trokene Augen) und
      • Xerostomie( Trockener Mund)
    • Primär:
      • Unbekannte Ursache
    • Sekundär:
      • Chronischen Erkrankungen wie z. b.
        • RA
        • SLE
        • PBS
        • Hepatitis
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16
Q

11- Typen von Hepatitis? Wie viel Prozent? Gibt es chronische Hepatitis E?

A
  • Typen sind:
  • 1- Akut ( Nekrosierende Entzündung innerhalb 6 Monaten)
    • 1a. Infektiös
      • Viral:
        • Hepatitis A/B/C/D/E/
        • CMV/
        • EBV
      • Bakteriell:
        • Brucella/
        • Leptospiren/
        • Salmonella
      • Parasitär:
        • Malaria/
        • Amobiasis
    • 1b. Toxisch
      • Alkoholhepatitis/
      • Medikamentöse.
  • 2- Chronisch ( Nach 6 Monaten)
    • 2a. Viral: Hepatitis B/C/D
    • 2b. Autoimmun
    • 2c. Medikamentös
    • 2d. Heriditär
    • 2e. M.Willson
    • Hämochromatose,
    • Stoffwechselkrankheit.
  • - Es gibt keine chronische Hepatitis E und A.
17
Q

12- Synkope und Differenzial Diagnose und Ursachen:

A
  • Def:
    • Plötzliche auftretender Bewustseinsverlust.
  • DD:
    • 1- Epileptische Anfälle
    • 2- Dissoziative Anfälle
    • 3- Vertebrobasiläre Ischemien( Steal Syndrom)
    • 4- Hypoglykämie
    • 5- Schädelhirn Trauma
    • 6- Kryptogene Stürze
  • Ursachen:
    • 1- Kardiale Synkop
      • Bradykardie/Tachykardie/
      • Herzrythmusstörungen/
      • Herzklappenstenose/
      • Lungen Embolie/
      • HOCM/
      • Artherisklerose
    • 2- Vasovagale Synkop
      • Hypotention durch
        • längere stehen,
        • Schmerzen/
        • Husten/
        • schluck/
        • Miktionssynkopen
    • 3- Orthostatische Sznkope ( Aufstehen)
18
Q

13- Ursache von vorübergehende Lähmung:

A
  • TIA
    • Ursache von TIA : Vorhofflimmern
19
Q

14- Ursache von Bein Ödem:

A
  • Akut
    • General:
      • Nephrotisches Syndrom/
      • Akute Herzinsuffizienz/
      • Akutes Nierenversagen
    • Lokal:
      • Entzündung/
      • Verbrennung/
      • allergische Reaktion/
      • Trauma/
      • Thrombose
  • Chronisch
    • General:
      • Chronische Herzinsuffizienz/
      • Chronische Nieren Insuffizienz/
      • Leberzirrhose.
    • Lokal:
      • Lymphödem/
      • Chronische venöse insuffizienz/
      • Postthrombotisches Syndrom.
20
Q

15- Obere Gastrointestinale blutung:

A
  • Es bedeutet Oberhalb des Treitzbandes( am häufigsten)
  • Definition: Hämatochezi, Melena, Hämatemesis
  • Die Ursachen :
    • 1- Ulcera Duodeni
    • 2- Ulcera ventriculi
    • 3- Gastrodeodenale Erosionen
    • 4- Refluxösophagitis
    • 5- Magenfundus/ Ösophagusvarizen bei portaler Hypertension
    • 6- Magen Karzinom
  • Therapie:
    • A: Sofortmaßnahmen:
      • Flachlagerung/
      • Volumensubstitution/
      • O2 Gabe/
      • Bestellen von mindestens 4 Erythrokonsentraten auch Frischplasma und Thrombozytenkonsentraten/
      • Nulldiät/ Magensonde und spülung/
      • Chirurgisches Konsil.
    • B: Gezielte Blutstillung:
      • Unterspritzung mit verdünter Adrenalinlösung/
      • Verschluss eines Gefäßstumpfes mit Hämoclip/Lasertherapie/ Operative umstechung und
      • extraluminäre Gefäßligatur oder
      • radiologisch interventionelle Embolisation der A. Gastroduodenalis/ Bei Varizen Ligatur
  • Endoskopische Einteilung der oberen GI-Blutung nach Forrest:
    • 1- aktive Blutung:
      • A/ spritzend( to injekt)
      • B/ sikernd( to drip)
    • 2- inaktive Blutung:
      • A/ Läsion mit Gefäßstumpf( blunt)
      • B/ koagelbedeckt
      • C/ hämatinbelegt
    • 3- Läsion ohne Blutungszeichen