1_What is Memory? Flashcards

1
Q

Was ist Lernen?

A
  • Überdauernde Verhaltensänderung durch Erfahrung
  • nicht unmittelbar beobachtbar
  • Erwerb von Wissen
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2
Q

Was ist Lernen nicht?

A
  • Prägung (angeborene Reaktionstendenzen)
  • Reifung, Wachstum, Altern (natürliche biologische Prozesse)
  • Ermüdung
  • sensorische Gewöhnung (wenn bestimmter Geruch nicht mehr wahrgenommen wird)
  • Einwirkung von Pharmaka (z.B. Gedächtnisleistungsveränderung)
  • Verletzungen
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3
Q

Was ist Gedächtnis?

A
  • Speicher, in dem Erfahrungen abgelegt sind
  • Nachwirkungen bereits früher verlaufener Prozesse, die meist mit dem Bewusstsein, dass es sich um bereits gehabt Eindrücke handelt, erlebt werden (nach Dorsch)
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4
Q

Was passierte bei Clive Wearing?

A
  • hatte eine starke Amnesie aufgrund starker Hirnhautentzündung
  • retrograde (Ereignisse vor Amnesie) und anterograde (kein neues Wissen) Amnesie
  • konnte keine Info länger als eine halbe Minute speichern
  • wusste jedoch wer er ist und erkannte seine Frau
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5
Q

Was waren die Erkenntnisse aus dem Fall Clive Wearing?

A
  • Intakt waren: Sprache, musikalische Fähigkeiten, unmittelbares Behalten (30sek)
  • Nicht intakt waren: Aufnahme von neuen Funktionen, Zeitbezug

Der Fall Clive Wearing war somit ein Hinweis, dass ein multiples Gedächtnissystem existiert und nicht nur ein einziges System.

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6
Q

Welche Unterscheidungen können in Bezug auf Gedächtnisse gemacht werden?

A
  • Kurzzeitgedächtnis
  • Langzeitgedächtnis
  • Episodisches Gedächtnis
  • Sematisches Gedächtnis
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7
Q

Wie ist das modale Modell aufgebaut und wie lässt sich dies erklären?

A

Umwelt –> Sensorisches Gedächtnis –> KZG –> LZG

Gewisse Reize aus der Umwelt werden in unserem sensorischen Register aufgenommen und ganz kurz abgebildet. Das sensorische Gedächtnis ist somit eine Schnittstelle zwischen Wahrnehmung und Gedächtnis (Speicher). Die Information geht dann über ins KZG und dann ins LZG, wo es “permanent” gespeichert ist.

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8
Q

Wie wird das LZG unterteilt (gemäss Taxonomie nach Squire)?

A

Explizites (deklaratives Gedächtnis)
- Episodisches Gedächtnis
- Sematisches Gedächtnis

Implizites (non-deklaratives Gedächtnis)
- Konditionierung, Priming etc.

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9
Q

Was ist das explizite Gedächtnis?

A

Ist dem Bewusstsein zugänglich, an sich an bestimmte Episode (episodisch) oder Wörter (sematisch) erinnern

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10
Q

Was ist episodisches Gedächtnis?

A

Erinnerungen an vergangene Episoden. Dinge die ich gestern oder vor einem Jahr erlebt habe. Dinge, an die ich mich wirklich erinnern kann (Kontext).

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11
Q

Was ist semantiches Gedächtnis?

A

Wissen über bestimmte Sachverhalten, Wissen über Bedeutung von Begriffen (z.B. Wort Haus) - kann mich aber nicht erinnern, ich welchem Kontext ich das Wort Haus gelernt habe.

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12
Q

Was ist das implizite Gedächtnis?

A

Ist dem Bewusstsein nicht zugänglich

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13
Q

Wie wird das Langezeitgedächtnis weiter unterteilt?

A

Retrospektives Gedächtnis
- Erinnerung an vergangene Momente / Erlebnisse

Prospektives Gedächtnis
- In Zukunft gerichtetes Gedächtnis. Zu einem Zeitpunkt sollte ich einen bestimmten Plan ausführen (z.B. Einwerfen eines Briefes dann auf dem Nachhausweg)

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14
Q

Was bedeutet Mentale Zeitreise (gemäss Endel Tulving)?

A

Dass wir in die Vergangenheit, aber auch in die Zukunft “reisen” können.

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15
Q

Wie werden in der kognitiven Neurowissenschaften Erkenntnisse gewonnen?

A

Bezug zwischen Informationsverarbeitung und der neuronalen Korrelaten herstellen.

  • Patientenstudien (Gruppen-, Einzelfälle oder doppelte Dissoziation)
  • Bildgebende Verfahren
  • Gehirstimulation
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16
Q

Mit was werden Theorien im Buch verglichen?

A

Theorien seien im Wesentlichen wie Landkarten. Sie fassen unser Wissen in einer einfachen und strukturieren Art zsuammen.

17
Q

Was bedeutet Reduktionismus?

A

Ansatz, bei dem wissenschaftliche Erklärungen immer weiter reduziert werden: von der sozialpsychologischen Sicht zur kognitiven Sicht zur physiologischen Sicht zur chemischen bis zur physikalischen Sicht.

Erklärung Rothen in Podcast: Wie man zu Erkenntnisgewinn gelangt. Tauchte in der Geschichte der Gedächtnispsychologie auf. Man sollte die Gedächtnispsychologie aus der Sicht der Psychologie betrachten und nicht z.B. aus der Sicht der Biologie.

18
Q

Wer war Hermann Ebbinghaus (1850-1909)?

A

Zeigte als Erster, dass es möglich ist, Gedächtnis experimentell zu untersuchen. Er ging davon aus, dass zwischen Reizen und Reaktionen Assoziationen gebildet werden können. Er nahm sich selber als Testperson.

Die Methoden beinhalteten Erinnerungslisten von Wörtern und Nichtwörtern (sinnlose Silben). Dieser Ansatz wird als der verbale Lernansatz (verbal learning approach) bezeichnet.

19
Q

Was wird unter dem Begriff “Gestaltpsychologie” verstanden?

A

Verwendet Wahrnehmungsprinzipien um das Gedächtnis und das Denken zu verstehen. Die innere Darstellung und die aktive Rolle des Erinnerns ist wichter als die beobachtbaren Stimuli und Reaktionen.

Ein Ansatz in der Psychologie der in den 1930er Jahren in Deutschland stark war und der versuchte, Wahrnehmungsprinzipien zu nutzen, um Gedächtnis und logisches Denken zu verstehen.

20
Q
A