VL2 Begriffe und Methoden Flashcards

1
Q

Idiographischer Ansatz

A
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2
Q

Nomothetischer Ansatz

A
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3
Q

Forschungsstrategien

A
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4
Q

Variationsforschung

A
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5
Q

Korrelationsforschung

A
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6
Q

Psychografie

A
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7
Q

Komparationsforschung

A
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8
Q

Mögliche Ursachen (inter)individueller Unterschiede

A
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9
Q

Persönlichkeitseigenschaft oder Zustand?

A
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10
Q

Persönlichkeitseigenschaften: Stabilität

A
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11
Q

Was ist der Unterschied zwischen idiographischem und nomothetischem Ansatz?

A

Idiographisch: Individuelle Einzigartigkeit; Fokus auf einzelne Personen.
Nomothetisch: Allgemeine Gesetze; Fokus auf Gemeinsamkeiten zwischen Menschen.

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12
Q

Nennen Sie eine Forschungsstrategie zur Beschreibung individueller Unterschiede nach W. Stern.

A

Sterns Ansatz kombiniert idiographische und nomothetische Perspektiven: Er unterscheidet zwischen Variationsforschung, Korrelationsforschung, Komparationsforschung und psychografischer Forschung.

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13
Q

Was bedeutet Konsistenz und Stabilität in der Persönlichkeitspsychologie?

A

Konsistenz: Verhalten bleibt in ähnlichen Situationen ähnlich.
Stabilität: Verhalten bleibt über längere Zeit stabil.

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14
Q

Nennen Sie Vor- und Nachteile von Fragebögen zur Erfassung von Persönlichkeit.

A

Vorteile: Ökonomisch, oft beste Informationsquelle (Selbsteinsicht).
Nachteile: Antworttendenzen wie soziale Erwünschtheit, JA-Sage-Tendenz, Tendenz zur Mitte.

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15
Q

Was sind Traits in der Persönlichkeitspsychologie?

A

Traits sind stabile, zeitlich überdauernde Dispositionen, die Verhalten in bestimmten Situationen beeinflussen.

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16
Q

Welche sieben Bereiche von Persönlichkeitseigenschaften unterscheidet Guilford (1970)?

A
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17
Q

Was sind die zentralen Merkmale von Persönlichkeitseigenschaften?

A

Disposition, in bestimmten Situationen ein spezifisches Verhalten zu zeigen.
Mittelfristige bis langfristige zeitliche Stabilität.

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18
Q

Welche Methoden werden zur Erfassung von Persönlichkeit eingesetzt?

A

Selbstberichte: Fragebögen.
Fremdratings: Bewertungen durch Bekannte.
Beobachtungen: Interviews, Videoanalysen.
Tests: z.B. projektive Verfahren, IAT.
Biologische Daten: fMRT, Genetik.

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19
Q

Was sind die Vorteile von Selbstberichtsverfahren?

A

Ökonomisch.
Oft beste Quelle für Informationen über die eigene Persönlichkeit.

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20
Q

Was sind Nachteile von Selbstberichtsverfahren?

A

Subjektivität.
Antworttendenzen (soziale Erwünschtheit, JA-Sage-Tendenz, Tendenz zur Mitte).

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21
Q

Was ist der Implizite Assoziationstest (IAT)?

A

Ein Test, der anhand von Reaktionszeiten die Stärke von Assoziationen zwischen zwei Dimensionen (z.B. dick/dünn; gut/schlecht) misst.

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22
Q

Wie beeinflusst das Alter die Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdratings?

A

Die Übereinstimmung zwischen Selbst- und Fremdratings nimmt mit steigendem Alter zu (außer bei Extraversion).

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23
Q

Welche neurophysiologischen Faktoren beeinflussen Persönlichkeit laut Allport?

A

Aktivität des zentralen Nervensystems.
Responsivität der Amygdala.
Modulation der HPA-Achse.
Botenstoffsysteme.

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24
Q

Was sind Vor- und Nachteile von Fremdratings?

A

Vorteile: Oft objektiver als Selbstberichte.
Nachteile: Weniger präzise bei sozial erwünschten oder unerwünschten Eigenschaften.

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25
Q

Welche Probleme gibt es bei projektiven Verfahren?

A

Häufig mangelnde Objektivität, Reliabilität und Validität.

26
Q

Wie können biologische Daten zur Erfassung von Persönlichkeit verwendet werden?

A

fMRT: Untersuchung neuronaler Aktivität.
Genetik: Erforschung genetischer Einflüsse auf Persönlichkeit.

27
Q

Was ist der Unterschied zwischen Beschreibung und Erklärung in der Persönlichkeitspsychologie?

A

Beschreibung: Identifikation und Erfassung von (inter)individuellen Unterschieden.
Erklärung: Untersuchung von Ursachen dieser Unterschiede.

28
Q

Was ist der Fokus des idiographischen Ansatzes?

A

Detaillierte Untersuchung der Einzigartigkeit eines Individuums.

29
Q

Was ist der Fokus des nomothetischen Ansatzes?

A

Ermittlung allgemeiner Gesetzmäßigkeiten über viele Individuen hinweg.

30
Q

Was sind Beispiele für operationalisierte Konstrukte?

A

Extraversion, Intelligenz, Neurotizismus – erschlossen aus Verhalten in ähnlichen Situationen.

31
Q

Wie operationalisiert man Persönlichkeitseigenschaften?

A

Durch Beobachtung von Verhaltensweisen und Ableitung von hypothetischen Konstrukten.

32
Q

Was ist ein Beispiel für ein Labortest zur Erfassung von Persönlichkeit?

A

PSAP: Misst Aggressivität, indem Probanden auf Provokation mit Geldabzug reagieren können.

33
Q

Was zeigt der Implizite Assoziationstest (IAT)?

A

Stärke assoziativer Verknüpfungen zwischen Konzepten durch schnelle Reaktionen.

34
Q

Was versteht man unter morphologischen Persönlichkeitseigenschaften?

A

Körperliche Merkmale wie Körpergröße, Gewicht, Hautfarbe.

35
Q

Was sind Beispiele für physiologische Persönlichkeitseigenschaften?

A

Blutdruck, Stoffwechselvorgänge, neurophysiologische Prozesse.

36
Q

Wie werden neurophysiologische Unterschiede zur Beschreibung von Persönlichkeit verwendet?

A

Durch Analysen der Amygdala-Responsivität oder HPA-Achsen-Aktivität.

37
Q

Welche Stabilität zeigen Persönlichkeitseigenschaften?

A

Meist mittelfristig (über Monate) bis langfristig (Jahre oder lebenslang).

38
Q

Welche Diskrepanz besteht zwischen Selbst- und Fremdratings?

A

Selbstbild ist oft positiver bei Offenheit.
Fremdbewertungen (z.B. von Unbekannten) fallen oft negativer aus.

39
Q

Was sind neuere Ansätze in der Persönlichkeitsdiagnostik?

A

Einsatz von Technologien wie fMRT und genetischen Analysen.

40
Q

Was misst der IAT anhand von Reaktionszeiten?

A

Implizite Einstellungen und Vorurteile (z.B. gegenüber Gruppen).

41
Q

Was sind projektive Verfahren?

A

Tests, die unbewusste Prozesse und Motive erfassen (z.B. Rorschachtest).

42
Q

Welche Methoden werden zur Erfassung von Persönlichkeit verwendet?

A

Fragebögen, Fremdratings, Beobachtungen, Tests, biologische Daten.

43
Q

Konstrukte

44
Q

Persönlichkeitseigenschaften (Traits):
Definition und Stabilität

45
Q

Welche vier Forschungsstrategien gibt es in der Differentiellen Psychologie?

A

Variationsforschung – Untersuchung eines Merkmals an vielen Individuen
Korrelationsforschung – Untersuchung des Zusammenhangs zwischen zwei oder mehr Merkmalen
Psychografie – Untersuchung eines Individuums hinsichtlich mehrerer Merkmale
Komparationsforschung – Vergleich mehrerer Individuen in Bezug auf mehrere Merkmale

46
Q

Was sind die Hauptmerkmale des idiografischen Ansatzes?

A

Betonung der Einzigartigkeit der Persönlichkeit
Qualitative Forschung (z. B. Fallstudien)
Persönlichkeit ist mehr als die Summe einzelner Merkmale

47
Q

Was sind die Hauptmerkmale des nomothetischen Ansatzes?

A

Ziel: Entwicklung allgemeingültiger Gesetze
Quantitative Forschung (z. B. Korrelationsanalysen)
Vergleich von Persönlichkeiten anhand universeller Eigenschaftsdimensionen

48
Q

Was untersucht die Variationsforschung?

A

Die Streuung eines Merkmals innerhalb einer Population (z. B. Intelligenz in einer Gruppe).

49
Q

Was untersucht die Korrelationsforschung?

A

Den Zusammenhang zwischen zwei oder mehr Merkmalen (z. B. Intelligenz und Berufserfolg).

50
Q

Was untersucht die Psychografie?

A

Die Persönlichkeitsstruktur eines Individuums anhand mehrerer Merkmale (z. B. für Berufsberatung).

51
Q

Was untersucht die Komparationsforschung?

A

Den Vergleich zwischen mehreren Individuen hinsichtlich mehrerer Merkmale (z. B. Persönlichkeitsprofile verschiedener Berufsgruppen).

52
Q

Warum ist Persönlichkeit schwer zu erfassen?

A

Persönlichkeitseigenschaften sind nicht direkt beobachtbar.
Sie müssen aus Verhalten erschlossen werden (Operationalisierung).

53
Q

Wie werden Konstrukte wie Extraversion oder Ängstlichkeit gemessen?

A

Durch Beobachtung von Verhalten in ähnlichen Situationen und deren Zuordnung zu theoretischen Konzepten.

54
Q

Was bedeutet Konsistenz in der Persönlichkeitspsychologie?

A

Transsituationale Konsistenz: Gleiches Verhalten in verschiedenen Situationen.
Transtemporale Konsistenz: Gleiches Verhalten über verschiedene Zeitpunkte hinweg.

55
Q

Welche Formen der Stabilität gibt es?

A

Absolute Stabilität – Ein Merkmal bleibt unverändert.
Relative Stabilität – Die Rangordnung bleibt konstant, auch wenn die Werte sich verändern.

56
Q

Welche Methoden werden zur Erfassung von Persönlichkeit genutzt?

A

Selbstbericht (z. B. Fragebögen)
Fremdratings (z. B. Einschätzungen durch Freunde)
Beobachtungen (z. B. Verhaltensexperimente)
Projektive Verfahren (z. B. Rorschach-Test)
Labortests (z. B. psychophysiologische Messungen)

57
Q

Welche Vor- und Nachteile haben Selbstberichte?

A

✅ Vorteil: Ökonomisch, direkt von der Person selbst.
❌ Nachteil: Verzerrungen durch soziale Erwünschtheit oder Antworttendenzen.

58
Q

Was zeigen Studien zu Fremdratings?

A

Fremdratings von engen Bezugspersonen sind meist reliabler als Selbsteinschätzungen.
Die Übereinstimmung steigt mit dem Alter.

59
Q

Welche Labormethoden gibt es zur Persönlichkeitsmessung?

A

Verhaltensparadigmen (z. B. Aggressionstests)
Physiologische Messungen (z. B. fMRT, Hormonanalysen)
Genetische Untersuchungen (z. B. GWAS-Analysen)

60
Q

Wie untersucht man genetische Einflüsse auf Persönlichkeit?

A

Durch Zwillings-, Adoptions- und genomweite Assoziationsstudien (GWAS).

61
Q

Was zeichnet eine gute Persönlichkeitstheorie aus?

A

Empirische Überprüfbarkeit
Allgemeingültigkeit
Anwendbarkeit
Erklärungskraft