VL 6 - Kapitel 7 - Einstellung und Einstellungsänderung (mb/) Flashcards

1
Q

Definiere “Einstellung” nach Aronson et al, 2014 und Eagly & Chaiken, 1993.

A

Einstellung

Aronson et al. (2014)

  • Die Einstellungen eines Menschen sind dessen (relativ überdauernde) Bewertung von Menschen, Objekten und Ideen.

Eagly & Chaiken (1993)

  • Wenn eine Person die Tendez hat , etwas positiv oder negativ zu bewerten, dann hat sich eine Einstellung herausgebildet. Einstellungen unterscheiden sich nicht nur in ihrer Valenz (positiv/negativ), sondern auch in ihrer Stärke.
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2
Q

Bei Einstellungen werden oft drei inhaltlich unterschiedliche Komponenten unterschieden. Welche?

A

Affektive​

  • Reaktionen des symppathischen Nervensystems, Verbale Gefühlsäusserungen

Kognitive

  • z.B. Verbale Meinungesäusserungen und Überzeugungen (beliefs)

Behaviorale

  • Beobachtbare handlungen, Verbale Äusserungen bezüglich des Verhaltens

Allerdings kann jede spezifische Einstellung diese drei Komponenten in unterschiedlich starkem Umfang aufweisen.

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3
Q

Die Idee dreier grundlegender Komponenten menschlicher Erfahrung (Gedanken, Gefühl, Handlung) findet sich bereits in der hellenischen Philosophie.

Erkläre das Problem des Dreikomponenten-modells der Einstellung.

A

Die von Rosenberg und Hovland (1960) vorgeschlagene Übertragung auf das Einstellungskonzept birgt trotz des grundsatzlichen “Appeals” das Problem, dass im Modell bereits eine enge Verbindung zwischen Einstellung und Verhalten postuliert wird.

Zusammenhang wzischen Einstellung und Verhalten ist jedoch ein sehr komplexes Problem. Entsprechend basieren die meisten modernen Einstellungsmodelle nur auf der kognitiven und der affektiven Komponente und ein grosser Teil der Forschung beschäftigt sich mit der Frage, wie beide Komponenten mit dem Verhalten zusammenhängen.

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4
Q

Was ist dem Begriff Schema vond Begriff Einstellung gemeinsam und wie muss man sie gegenseitig abgrenzen?

A

Beide Begriffe bezeichnen im Gedächtnis gespeichertes Wissen über Eigenschaften bestimmter Elemnte unserer Umwelt und die evaluative Bewetung dier Eigenschaften

Daher bezichnen manche Forscher Einstellungen als spezifische Form eines Schemas.

Oft - aber keinesfalls immer- wird der Schemabegriff für kategoriales Wissen vorbehalten (über Kategorien von Objekten, Personen…) während sich EInstelungsbegriff sowohl auf Kategorien als auch auf konkrete Gegenstände, einzelne Personen und Verhaltensweisen beziehen kann.

Letzlich gibt es aber mehr Ähnlichkeiten, als Unterschiede!

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5
Q

Welche Ursprung kann eine Einstellung haben?

Auf welche Einstellungen scheint die Genetik einen Einfluss zu haben? Bewerte:

  • lesen von Büchern
  • Achterbahn fahren
  • traditionellen Geschlechtsrollen
  • Öffentlichem Sprechen
  • Todesstrage
  • Sport
  • Religöse Organisation
  • Lösen von Kreuzworträtseln
  • Öffentlichem Sprechen
A
  • Einstellungen könne ihren Ursprung in der genetischen Veranlagung eines Menschen oder in dessen sozialen Erfahrungen haben.
  • Der genetische Einfluss ist
    • besonders hoch bei:
      • lesen von Büchern
      • Sport
      • Lösen von Kreuzworträtseln
    • mässig bei:
      • Achterbahn fahren
      • Todesstrage
      • Religöse Organisation
    • klein bei:
      • Öffentlichem Sprechen
      • traditionellen Geschlechtsrollen
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6
Q

Unterscheide zwischen

  • kognitiv basierten Einstellungen,
  • affektiv basierten Einstellungen und
  • Verhaltensbasierten Einstellungen.

und definiere diese.

A
  • Kognitiv: Einstellungen, bei denen sich die Berwertungen vor allem auf die Überzeugungen (beliefs) bezüglich der (positiven/negativen) Eigenschaft des Einstellungsobjekts (EO) gründen.
    • z.B. eigene Erfahrungen mit dem EO - oder Fremdberichte über Erfahrungen mit dem EO.
  • Affektive: Einstellunge, die sich mehr auf Gefühle und Werte gründen als auf Überzeugungen bezüglich dem Wesen des Einstellungsobjekt
    • Abgeleitet aus allgemeinen Werthaltungen (z.B. religöse Grundhaltung)
    • Folge sensorischer Reaktionen auf das EO (Geruch, Geschmack)
    • Folge von klassischer oder operanter Konditionierung (direkte /indirekte Belohnung)
  • ​**Verhaltensbasiert: ** Einstellung, die auf der Beobachtung basieren, wie man sich gegenüber einem Einstellungsobjekt verhält (vgl. Selbstwahrnehmungstheorie)
    • ​Man schliesst aber meist nur dan aus der Beobachtung des eigenen Verhaltens auf seine Einstellungen, wenn **die anfängliche Einstellung schwach ausgeprägt ** oder mehrdeutig ist und wenn es keine anderen plausiblen Erklärungen gibt.
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7
Q

Nenne die zwei Sichtweisen hinsichtlich der Struktur von Einstellungen und definiere diese.

A
  • **Eindimensionale Sichtweise: ** Hier wird die Auffassung vertreten, dass EInstellungen eine mehr oder minder einheitliche Valenz besitzen, d.h. dass eine bipolare Bewertungsdimension angenommen wird.
  • **zweidimensionale Sichtweise: **Hier wird davon ausgegangen, dass Einstellungen ambivalent sein können, d.h. dass negative und positive Aspekte getrennt gespeichert werden. Unter dieseer Annahme müssen positive und negative Valenzen natürlich auch getrennt erfasst werden.
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8
Q

Nicht alle Einstellungen sind gleich stark.

Versuche die Einstellungsstärke zu definieren.

A

bei der Einstellungsstärke handelt es sich um ein recht komplexes Konstrukt.

  • Man kann Einstellungsstärke z.B. anhand ihrer Auswirkungen definieren, z.B. über
    • die Vorhersagekraft von Einstellungen für Verhalten
    • oder die **Resistenz **von Einstellungen gegenüber Beeinflussungsversuchen (persuasion)
  • oder man wählt als Indikatoren andere Eigenschafetn von Einstellung
    • starke Einstellungen zeichnen sich beispielsweise aus durch: geringe Ambivalenz, hohe zeitliche Stabilität, hohe Zugänglichkeit, Verbindungen zu generellen Werten bzw. der eigenen sozialen Identität etc.
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9
Q

Einstellungen können auf zwei verschiedenen Ebenen existieren.

Definiere Explizite und Implizite Einstellungen

A
  • **Explizite: **sind Einstellungen, die wir bewusst hegen und leicht benennen können, wenn manuns danach fragt (z.B. in einem Fragebogen)
  • Implizite: Einstellungen, die automatisch ausgelöst werden, wen wir mit dem Einstellungsobjekt konfrontiert werden. Sie basieren oft auf gelernten Assoziationen (Kontingentzen) zwischen dem Einstellungsobjekt und gemeinsam mit diesem Objekt auftretenden Infromationen/Bewertungen.
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10
Q

Mit was kann man implizite Einstellungen vergleichen, wie nehmen wir sie wahr?

Fast überall werden Menschen mit Stereotypen gross. Nenne ein Beispiel.

Wie beeinflussen diese das Verhalten und wann besonders?

A
  • Oft sind wir uns gar nicht bewusst, dass auch diese gespeichert sind und bereits durch bestimmte Situationsmerkmale automatisch aktiviert werden. Manchmal bemerken wir dies zumindest in Form eines “Bauchgefühls” wissen aber meist nicht genau, woher es stammt.
  • z.B. Frauen (-> emotional,verletzlich,einfühlsam) und Männer (rational, stark, durchsetzungsfähig). Diese Geschlechtsbilder sind auch in der Werbung stark verbreitet.
  • implizite Einstellungen (Assoziationen) sind in unseren Köpfen gespeichert, ganz unabhängig davon, ob wir sie für richtig oder falsch halten. Diese Assoziationen können durch z.B. geschlechtsbezogene Hinweisreize automatisch aktiviert werden und dann - oft völlig unbemerkt - auch unser Verhalten beeinflussen (besonders bei Zeitdruck und geringen kog. Ressourcen)
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11
Q

Wie ändern sich Einstellungen?
was muss man beachten, wenn man eine Einstellung ändern will bzw. was lässt sich leicht ändern und was eher weniger?

unterscheide dabei zwischen:

  • Einstellungsänderung durch Veränderung des Verhaltens
  • Einstellungsänderung durch persuasive kommunikation
A
  • Einstellungsänderung durch Veränderung des Verhaltens:
    • ​Wie Forschung im Bereich der kognitiven Dissonanztheorie gezeigt hat, können sich EInstellungen änder, wenn die Menschen bei niedriger externer Rechtfertigung das Gegenteil von dem vertreten, was eigentlich ihrer Einstellung entwpricht (counterattitudinal Avovacy).
  • Einstellungsänderung durch persuasive Kommunikations:
    • Unter persuasiver Kommunikation versteht man eine art von Kommunikation, die eine Einstellungsänderung hervorruft , d.h. durch Darlegung einer bestimmten Sichtweise jemanden überreden oder von etwa überzeugen will. Bei genauerer Betrachtung ist es meist wichtig zu unterscheiden , ob sich die Persuasion auf Bildung von Einstellungen (leichter) oder auf Veränderungen bereits bestehender Einstellungen richtet.​
    • Wird aufgrund des geringeren Aufwands und der entsprechenden Ziele oft in der Werbung eingesetzt!
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12
Q

Wie ändern sich Einstellungen?

Schildere den Yale-Ansatz (Hovland et al, 1953)

A

Es kommt darauf an:

  • Wer (Quelle/Sender ) hat etwas gesagt?** **–> Glaubwürdigkeit udn Symphatie
  • **Was (Botschaft) **hat die Person gesagt? –> Glaubhaftigkeit, Information vs. Emotion, Wiederholung
  • **Wem (Empfänger/Rezipient) ** hat sie etwas gesagt? –> “need for cognition”, “self-monitoring”, Voreinstellung und Widerstand

zahl der Variablen sit unendlich –> fehlt Metatheorie!

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13
Q

Wie ändern sich Einstellungen?

Nenne und erkläre zwei verschiedene Pfade der Wirkung.

Erkläre das Elaboations-Wahrscheinlichkeits- Modell der Überzeugung von Ricahrd Petty und John Cacioppozentralen

A
  • zentrale und periphere Wege der Persuasion:
    • Verschiedene neuere Theorien haben sich mit der Grage befasst, wann sich Menschen durch eher oberflächliche Merkmale eines Überzeungsversuchs beeinflussen lassen (z.B. Attraktivität des Sprechers) und wann durch eher inhaltliche Faktoren (z.B. Stichhaltigkeit der Argumente).
  • ELM (= Elaborationswahrscheinlichkeitsmodell): geht von zwei unterschiedlichen Wegen aus, mittels derer Einstellungsänderungen durch persuasive Kommunikation bewirkt werden können:
    • zentraler Weg: (sorgfältige, elaborierte Verabeitung der Argumente) wird genommen, wenn sowohl die Fähigkeitet, als auch die Motivation vorhanden sit, der Kommunikation ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. ⇒ (anm. fe) man lässt sich mehr von den Argumenten beeinflusen als von äusseren Oberflächlichkeiten des Sprechers
    • periphere Weg: (eniger elaboriert Verabeitung der Argumente) wird genommen, wenn die Fähigkeit und/oder de Motivation NICHT vorhanden ist, der Kommunikation ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. In diesem Falle lässt man sich on eher peripheren Hinweisreizen beeinflussen. (–> werbung Fernsehen/Schematisches Denken ⇒ (anm. fe) man lässt sich viel mehr von den äusseren Merkmalen des Sprechers beeinflussen
    • wenn man eine Selbstreferenz zieht ist wird vermehrt auf die Qualität der Argumente geachtet –> ist nur motiviert, wenn man auch selbst betroffen ist bzw. das Ausmass an Selbstbetroffenheit ist ausschlaggeben!
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14
Q

Wie ändert sich die Einstellung?

Welchen Einfluss haben Stimmungen als Heuristiken?

erkläre “Mood as Information” und die Problematik damit.

A

Auf der peripheren Route bedienen sich Menschen häufig heuristischer Denkschemata, d.h. einfacher Regeln, mit denen sich schnell und ohne energie aufzuwenden urteilen lässt.

  • Auch unsere Stimmungen könne als Hinweise für Heuristiken dienen. Hat man ein gutes Gefühl, achtet man z.B. oft nicht mehr so genau auf den Inhalt der Botschaft (Mood as Information)
  • Problematisch hieran ist jedoch, dass wir oft nicht wissen, ob unser gutes Gefühl tatsächlich auf der Botschaft beruht (mögliche Fehlattribution).
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15
Q

Wie wirkt Werbung mit Humor?

A
  • Fast 40% der Werbung verwendet Humor! Einige Erklärungsansätze:
    • Positive Stimmung wird als Hinweis/INformation gewertet, dass alles o.k. ist und reduziert daher ein kritisches Nachprüfen.
    • Personen möchten ihre positive Stimmung möglichst lange beibehalten und **beschäftigen ** sich nur dann intensiver mit der Botschaft, wenn diese die gute Stimmung aufrecht zu erhalten verspricht.
    • Humorvolle werbung ist fast zu einer eigenen Kunstform geworden. Menschen machen sich auf besonderes lustige Clips gegenseitig aufmerksam. -> senkt Kosten!
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16
Q

Wann funktioniert furchterregende Kommunikation?

A
  • ist Botschaften, die Einstellungen verändern sollen, indem sie Angst, Furcht bzw. Sorge hervorrufen. Funktioniert wenn:
    • Die hervorgerufene Angst sollte gross genug sein um den Argumenten Aufmerksamkeit zu schenken
    • aber nicht zu gross, sonst ziehen sich die Adressaten in die Defensive zurück oder sind nicht mehr zu rationalen Überlegungen fähig (einfluss kog. Kapazität)
    • und zugleich sollten spezifische und handhabbare Anweisungen gegeben werden
    • dies motiviert die Botschaft auf der zentralen Route zu analysieren und die Einstellung langfristig zu ändern
17
Q

Für eine erfolgreiche veränderung von Einstellungen muss eine Passung zwischen Persuasion, _____________, und ______________ vorliegen.

Erkläre wieso!

A
  • Passung zwischen Persuaion und Basis der zu beeinflussenden Einstellung
    • Die Persuasion sollte möglichst spezifisch an der Hauptgrundlage der Einstellung ansetzen, die beeinflusst werden soll.
    • Handelt es sich bei der zu beeinflussenden Einstellug um eine affektbasierte Einstellung, sollten auch eher emotionale Argumente gewählt werden.
    • Handelt es sich um eine kognitive basierte Einstellung, sollte man eher rationale Argumente einsetzen.
  • Passung zwischen Persuaion und Wertvorstellungen sowie Selbstkonzept in der Zielgruppe (kulturelle Passung!):
    • Bei Werbung für ein Produkt sollte beispielsweise darauf geachtet werden, ob in der Zielgruppe eher ein independentes oder aber ein interdependentes Selbstkonzept vorherrscht.
    • Han und Shavitt (1994) baten Ammerikaner und Koreaner Werbung zu beurteilen, die bei jeweiligen Produktionen entweder den persönlichen Nutzen oder den Nutzen der Gruppe betonten. Amerikaner zeigten positivere Reaktionen auf Werbung mit persönlichem Nutzen und Koreaner umgekehrt.
18
Q

Welche Möglichkeiten gibt es einer Persuasiven Botschaft zu wiederstehen?

Wieso funktionieren Produktplazierungen trotzdem?

A
  • Einstellungsimpfung ist eine Technik, bei der Mesnschen kleine Dosen von Argumenten ausgesetzt werden, die ihrer eigenen Position entgegengesetzt sind. Dies wird es ihnen später, wenn sie diesen Argumente hören, leichter machen, sie zu widerlegen –> kann gegenargumente Ausbilden.
  • Vorwarnung: Wenn Personen wissen oder Vermuten, dass andere sie zu überzeugen versuchen, so kann das mit Reaktanz einhergehen: Die Person findet dann gerade die Einstellung besonders attraktiv, die der anderen zu ändern versucht. –> negative Attitüdenänderung oder Bumerang Effekt

ACHTUNG: Wenn Personen gegen Argumente geimpft sind,ändern sie ihre Einstellung sehr viel seltener, da sie Zeit hatten sich eine Meinung zu bilden!

  • Produktplazierung: ist die Plazierung eines Produkts z.B. in einem Film (Serie) an prominenten Stellen. Dies führt dazu, dass dort meist (im gegensatz zu der Werbung ) keine Abwehr besteht, da man in diesen Situationen nicht des Versuchs der persuativen Beeinflussung bewusst ist. Kinder sind besonders anfällig!
19
Q

Wann und wie sagen Einstellungen Verhalten voher?

unterscheide dabei spontanes und geplantes Verhalten.

A
  • Einstellungen sind nur dann Prädikatoren für spontanes Verhalten, wenn sie gut zugänglich sind.
    • Wenn Einstellungen nicht zugänlich sind, wird das Verhalten vermehrt durch situative und soziale Faktoren beeinflusst.
    • Erfasst wird wie Zugänglichkeit mittels der Schnelligkeit, mit der man seine evaluative Bewertung (z.B. Mögen vs. Nicht-Mögen) des Einstellungsobjekts berichten kann.
  • Theorie des geplanten Verhaltens: dier Verhaltensabsicht wird beeinflusst durch:
    • Einstellung gegenüber dem Verhalten: Die spez. Einstellung der Menschen gegenüber dem Verhalten, nicht ihre allg. Einstellung.
    • Subj. Normen: Annahmen der Menschen darüber, wie andere Menschen, die ihnen wetwas bedeuten, das fragliche Verhalten beurteilen.
    • Wahrgenommene Verhaltenskontrolle: Die Leichtigkeit, mit der Menschen glauben, das Verhalten ausführen zu können.
    • –> somit sind generelle Einstellungen für das Vorhersagen von geplantem Verhalten nicht geeignte. am geeignetsten sind spezifische Einstellunge.
20
Q

DIe Macht der Werbung:

Welchem fälschlichen Glauben unterliegen (fast alle ;) )?

Welche nebenwirkung hat die Werbung ausserdem beeinflussen von unserem Verhalten?

A
  • Die meisten Leute glauben, Werbung wirke bei jedem, nur nicht bei ihnen selbst.
    • in Split Cabble Market Tests zeigt sich, dass ca. 60 % der Werbespots für neue Produkte und ca. 46% der Spots für etabliete Produkte die Verkaufszahlen erhöhen (um durchschn. 21%)
  • Beeinflussung des Stereotyps: man verbindet die Inhalte auf subtile Weise mit kulturellen Stereotypen. So sind besonders Gender-Stereotype besonders hartnäckig vertreten.
21
Q

Definiere Subliminale Beeinflussung.

Wie wirksam ist subliminale Beeinflussung?

A
  • Die meisten Leute glauben, Werbung wirke bei jedem, nur nicht bei ihnen selbst.
    • Definition: sind solche Botschaften, die von unseren Sinnesorganen aufgenommen und nachweislich im Hirn weiterverarbeitet werden, die wir jedoch nicht bewusst wahrnehmen (z.Bb. wegen kurzer Darbietung)
  • Einflüsse können im Labor recht gut nachgewiesen werden: es geht hier aber nur um bestehende Einstellungen zu aktivieren, nichtt aber neue zu erschaffen. Es gibt keinelei Hinweise, das subliminale Botschaften Menschen dazu bringen können, entgegen bereits bestehenden Wünschen, Werten usw. zu handeln. –> können subiminal nur Einstellungen aktivieren, nicht aber Einstellungen kreieren!