VL 13 - Soziale Neurowissenschaft (sm/) Flashcards

1
Q

Wieso ist es wichtig die Verhaltensforschung der Sozialpsychologie mit der neurowissenschaftlichen Methoden zu kombinieren?

A

Nur so können Rückschlüsse auf Motive für gewisse Verhaltensweisen gemacht werden (da jedes menschliche Verhalten diverse mögliche Motive als Grundlage haben kann).

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2
Q

Was ist der Cephalisationsfaktor?

A

Hirngewicht / Körpergewicht

Lässt Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns einer Spezies zu. Es gibt aber auch Ausnahmen (Bsp. Rabenvögel).

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3
Q

Was korreliert oft mit der zunehmenden Leistungsfähigkeit des Gehirns einer Spezies?

A

Leben in komplex organisierten sozialen Systemen:

  • steigenden Anforderungen der immer komplexeren
    Gruppenstrukturen
  • grössere Anzahl von interindividuellen Beziehungen
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4
Q

Welche Aussagen lassen Ableitungsverfahren (z.B. EEG, fMRI, PET, Hautleitfähigkeit, etc.) zu?

A

Korrelative Aussagen

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5
Q

Welche Aussagen lassen Modulationsverfahren (z.B. TMS, tDCS, pharmakologische Studien) zu?

A

Kausale Aussagen

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6
Q

Auf welche zwei Hauptbereiche kann man sich beim Erforschen des menschlichen Verhaltens konzentrieren?

A
  • Situationale Faktoren (Wie variiert Verhalten in verschiedenen Situationen)
  • Dispositionale Faktoren ( Wie variiert Verhalten zwischen den Individuen)
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7
Q

Welche 3 Voraussetzungen für sozial adäquates Verhalten (Interaktion) gibt es?

A
  • Andere verstehen
  • Sich selber verstehen
  • Selbstkontrolle
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8
Q

Was meint «Neuronaler Fingerabdruck»?

A

Ruhe-Elektroenzephalogramm (Ruhe-EEG) ist bei jedem menschen anderes und über die Zeit (mehr oder weniger) konstant.

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9
Q

Welche 3 Verhaltenstendenzen gab es beim Experiment zur Ehrlichkeit (Wort brechen)?

A
  • Wortbrecher (standen meistens nicht zu ihrem Wort)
  • Ehrlich (standen meistens zu ihrem Wort)
  • So-so (weniger klares Versprechen und auch weniger starke Polarisierung beim Ehrlichkeits-Verhalten)
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10
Q

Welche Funktionen hat die Insula (anteriore Insel) u. a.?

A
  • Emotionale Erregung
  • Affektive Prozesse
  • Erleben von unangenehmen Gefühlszuständen
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11
Q

Inwiefern korrelieren Aktivität in der Insula mit dem Ehrlichkeitsverhalten?

A

Je höhere Grundaktivität in der Insula, je eher hielten die Probanden Wort.

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12
Q

Mit welchen 2 Grössen korreliert die Grundaktivität der Insula sonst noch?

A
  • Negative Affektivität
  • dispositionale Neigung zur Vermeidung aversiver emotionaler Zustände.
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13
Q

Was ist “Altruistische Bestrafung”?

A

Man verzichtet auf einen Vorteil, nur damit ein anderer nicht einen noch grösseren Vorteil erlangt. -> “Wenn es unfair ist und ich weniger erhalten soll als er, dann soll niemand von uns etwas erhalten!”

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14
Q

Wofür ist das Ultimatum-Spiel?

A

Mit diesem Spiel wurde der Effekt der altruistischen Bestrafung gezeigt.

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15
Q

Ist die Tendenz zu altruistischer Bestrafung vererbbar?

A

Ja. Zwillingsstudien sprechen dafür.

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16
Q

Was sind Kandidatengene?

A

Gene, die möglicherweise Assoziationen mit dem Auftreten von genetisch beeinflussten ‚traits‘ aufweisen.

17
Q

Was sind Semiochemikalien? Und welche 2 Untergruppen gibt es?

A

Chemische Botenstoffe

  • Allelochemikalien
    Kommunikation zwischen verschiedenen Arten
  • Pheromone
    Kommunikation zwischen den Organismen einer Art
18
Q

Was sind Apokrine Drüsen?

A
  • Drüsen die Pheromone abgeben.
19
Q

Welche 3 wichtigen Eigenschaften hat unser Körpergeruch?

A
  • individuell (wie Fingerabdruck)
  • Genetisch festgelegt
  • Je ähnlicher die genetische Verwandtschaft,
    desto ähnlicher der Geruch
20
Q

Was ist der Haupthistokompatibilitäts-Komplex (MHC)?

A

Genetischer Code für:

  • individuellen Körpergeruch
  • bestimmte Eigenschaften des Immunsystems
21
Q

Welchen MHC bevorzugen Frauen an Partnern und wieso?

A

Einen von ihrem eigenen möglichst abweichenden. Vermutlich erhöht diese Präferenz die Überlebenschanncen des Nachwuchses, da dieser so einen besseren Immunschutz erhält.

22
Q

Inwiefern wirkt sich “die Pille” auf die MHC-Präferenz der Frauen aus?

A

Frauen präferieren viel weniger stark einen Mann dessen MHC möglichst stark von ihrem abhängt. (“Falsche” Partnerwahl?!)

23
Q

Inwiefern hängen die Präferenz für bestimmte Parfumes und der eigene MHC zusammen?

A

Personen mit ähnlichem MHC beitzen auch ähnliche Vorlieben für bestimmte Duftnoten.

24
Q
A