VL 4: Verpackung und Lokalisation des genetischen Materials Flashcards

1
Q

Topoisomerasen

A

Enzyme, die die Topologie der DNA verändern

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2
Q

Topoisomerasen Typ IA

A

schneiden einen der
beiden Einzelstränge und führen den anderen durch
die Lücke

verändern die Linking number in Einerschritten

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3
Q

Topoisomerasen Typ IB

A

wirken als „Drehgelenk“

Topo IB relaxieren (-) und (+) supercoils

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4
Q

Genomgrößen

A

Mensch: 3.27 *10^9 Baasenpaare

E.Coli: 4,6 Mio

Hefe: 20 Mio

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5
Q

Struktur Genom E.Coli

A

superspiralisierte DNA-Schleifen um den zentralen Proteinkern

hoch organisiert

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6
Q

Aufbau menschl. Genom

A

3% kodierender Bereich:
Exons und verwandte Sequenzen

60% außergenische DNA:
Satelliten-DNA (hoch-repetitiv)
Mittel-repetitiv:
Mikrosatelliten-DNA
Minisatelliten-DNA
Transposons
LINES
SINES
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7
Q

Zustand eines Chromosoms in der Interphase

A

liegt als Chromatin (aufgelockert) vor

Ist in Chromosomenterritorien untergliedert

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8
Q

Histone

A

Proteine, und die die DNA gewickelt ist

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9
Q

Wie ist ein Nukleosom aufgebaut?

A

bestehen aus einem Kern von 8 Histonproteinen

2 Moleküle H2A
2 Moleküle H2B
2 Moleküle H3
2 Moleküle H4

N-terminaler schwanz der Histone zeigt aus Nukleosom (Histon-Octamer + DNA) raus

um das Histon-Octamer ist die DNA gewickelt: 146 bp = 1,7 Windungen

DNA auf Histonen: core-DNA

DNA zwischen Histonen: linker-DNA

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10
Q

Verpackung von DNA in Chromosomen

A

DNA wird um Histone gewickelt (Nukleosom)

Bindehistone (H1) falten die Nukleosome enger (binden im Bereich des Austritts der DNA aus dem Nukleosom)

sind in DNA-Loops am DNA-scaffold angeordnet

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11
Q

inwiefern können Nukleosomen ihre Lage verändern?

A

die Histomere können an der DNA entlangfahren wie ein “Jojo”

es kann zum Transfer von DNA-Strängen kommen

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12
Q

Histone werden an ihren N-Termini modifiziert

A

Modifikation ist reversibel.

P = phosphorylierung (verfestigt)
A = Acetylierung (lockert auf)
M = Methylierung (verfestigt)
U = Ubiquitinylierung (verfestigt)

Histoncode (oder auch epigenetischer Code)

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13
Q

Topoisomerasen vom Typ II

A

Schneiden einen Doppelstrang und führen den anderen durch die Lücke

Bestehen aus mehreren Untereinheiten und brauchen ATP

Ändern die Linking Number in zweiter Schritten

können verschiedene topologische Strukturen auflösen

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14
Q

Was ist der Großteil der repetitiven DNA?

A

SINE (28 %), LINE (43%), Transposons (6 %)

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15
Q

Wie ist ein Chromosom aufgebaut?

A

Es besteht aus:
- 2 Schwesterchromatiden, die durch ein Centromer(Verteilung) verbunden sind

Jedes Chromatid enthält:
1 NOR (wichtig für Nucleolus, rRNA, Ribosomenbildung)
2 Telomere (Stabilität, besondere Replikation)
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16
Q

Was sind Centromere? Wofür braucht man sie?

A

Zentromere werden für die Anheftung von Mikrotubuli bei der Mitose benötigt.
Centromere sind artspezifisch.

17
Q

Was passiert bei der Abspaltung der Schwesterchromatiden während der Mitose?

A

In der Prophase bleiben Schwesterchromatide durch Cohesine Während der Kondensation werden
Benachbarte Loops durch Condensine verbunden.
Die Cohesine werden vom Übergang von der Meta- zur Anaphase gespalten.
Die Condensine sind während der Spaltung in der Anaphase nicht betroffen.

18
Q

Wie können Nukleosomen positioniert werden?

A
  • passives Freihalten durch an die DNA angelagerte Proteine
  • Proteine können auch Nukleosomen aktiv in einer bestimmten Position halten
  • Die DNA kann sich am Histon drehen
19
Q

Der Histoncode bedingt die Ausbildung der Chromatin struktur

A

kondensiertes Chromatin (30nm):

  • H-Methylierung
  • H-Deacetylierung
  • DNA-Methylierung

offenes Chromatin (10nm):

  • H-Demethylierung
  • H-Acetylierung
  • Verlust von Histonen
20
Q

Was ist das H1

A

Es ist das Linkerhiston, welches

  • im Bereich der des Austritts der DNA bindet
  • und damit zur Kompaktierung des Chromatins führt
21
Q

Welches Enzym kann bei Bakterien aktiv Superhelikalität einführen?

A

Gyrase

22
Q

Zustand des Chromatins in der Meiose/Mitose ?

A

In kondensierten Chromosomen

23
Q

Kinetochore

A

Aus Proteinen bestehende Auflagerungen an der Chromosomenoberfläche, die den jeweiligen Spindelpolen zugewandt sind. Dort sind die Spindelmikrotobuli mit den Chromosomen verknüpft.
In dem Bereich des kinetochors ist H3 durch CENP-A ersetzt.

24
Q

Typische Struktur eines Telomers

A

Eine Schlaufe, in der das überstehende 3’Ende in einem D-Loop mit dem eigenen Strang verknüpft ist.