VL 16: Genommutationen Flashcards

1
Q

Was ist Autopolyploidie

A

Poliploidie die auf der Replikation eines Chromosomensatzes beruht

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Q

Welche Folge hat Autopolyploidie in Pflanzen?

A

tragen oft größere Früchte

Mehr DNA –> mehr Zellen –> mehr Frucht

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3
Q

Wie kommt Autopolyploidie zustande?

A

durch spontane Genomduplikation

wenn keine meiotische Reduktion in den Gameten stattfindet

Colchicinbehandlung

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4
Q

Wieso können bei Pflanzen Arten gekreuzt werden die trotzdem fertil sind? und wie nennt man diese?

A

alloploid

unterschlíedliche Genomsätze werden zusammengebracht –> eigentlich kann keine gerechte Aufteilung der Chromosomen stattfinden –> infertil

durch spontane Genomverdopplung kann für jedes Chromosom ein homologes hergestellt werden –> wieder fertil

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5
Q

wie kommen triploide zustande?

A

durch Kreuzung eines tetraploiden und eines haploiden Organismus

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6
Q

Weshalb sind triploide Organismen unfruchtbar?

A

Weil die Chromosomen bei der Meiose nicht gleichmäßig auf die Gameten aufgeteilt werden können

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7
Q

Welchen Vorteil hat Monoploidie in der Evolutino?

A

rezessive Mutationen werden ausgeprägt –> lethale Mutationen werden somit gleich aus dem Genpool gesäubert

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8
Q

Wie kommt Alloploidie zustande?

A

Verdopplung der Chromosomensätze nach Hybridisierung

duplizierte genome sind fertil

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9
Q

Wo kommt Monoploidie vor?

A

bei Hautflüglern (männliche Wespen, Bienen, Ameisen)

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10
Q

Wodurch kann chromosomale Aberration hervorgerufen werden?

A

Hitze

Strahlung

Viren

Chemikalien

Rekombinatinsfehler

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11
Q

Was ist terminale Deletion?

A

Abtrennung eines Stücks von einem Chromatid durch zB Strahlung

Homologes Chromatid ist an dieser Stelle partiell haploid

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12
Q

Was ist interne (interkalare) Deletion?

A

ein stück in der Mitte eines Chromatids geht verloren und das Randstück wird nachgezogen

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13
Q

Was sind Folgen von Deletionen?

A

resultieren in partieller Monosomie

der Organismus ist monosom für den Teil der deletiert ist

die meisten segmentalen Deletionen haben starke Auswirkungen/ sind tödlich

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14
Q

Was sind Ursachen für chromosomale Duplikation?

A

unequal (ungleiche) cross-over

Replikationsfehler in der S-Phase

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15
Q

Was sind die Effekte der chromosomalen Duplikation?

A

Erhöhung der Gendosis

erzeugt phänotypische Variationen

stellt wichtigen Mechanismus in der Evolution dar

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16
Q

Wie kommt es zum unequal cross-over?

A

Cross-over findet immer an ähnlichen Sequenzen von zwei Chromosomen vor

einige Sequenzen kommen immer wieder im Genom vor (zB Transposomen o. rDNA) weshalb Stücke unterschiedlicher Länge der beiden Chromosomen ausgetauscht werden können

17
Q

Was ist chromosomale Inversion?

A

Aberration, bei der ein Teil des Chromosoms um 180° gedreht wird

18
Q

Was ist Translokation?

A

Aberration bei der ein Segment eines Chromosoms an einen neuen Ort verschoben wird (an ein anderes Chromosom zB)

(oft Ursache von Erbkrankheiten)

wenn dort Aktivatorsequenz lokalisiert, kommt es zu einer permanenten Anschkatung von Tyrosinkinasen –> getsteigerte Zellteilung -> Krebs

19
Q

Was ist das Philadelphia Chromosom?

A

Reziproke Translokation zwischen Chromosom 22 und Chr.9

Das Chr.9-Segment trägt ein Proto-Onkogen
–> dieses (bzw Tyrosinkinasen) wird durch die Translokation aktiviert

20
Q

Proliferation

A

schnelles Wachstum bzw die Vermehrung oder Wucherung eines Gewebes

21
Q

Protoonkogene

A

sind in der Lage, strukturell veränderte oder fehlregulierte Proteine zu synthetisieren, welche die Proliferation und das Überleben der Zelle verstärken

können durch Mutation zu Onkogenen werden –> Krebserregend

22
Q

was induziert eine behandlung mit colchicin?

A

Autopolyploidie
…inhibiert die Mikrotubuli-Polymerisation und damit
die Chromosomenteilung.

23
Q

Cri-du-chat Syndrome

A

…terminale Deletion am kurzen
Arm von Chromosom 5

– 0.002% aller Lebendgeburten,
– Anatomische Veränderungen
– mental Entwicklungsstörungen
– Abnormale Entwicklung der
Stimmmuskulatur
24
Q

Parazentrische Inversion

A

…das Centromer ist nicht betroffen,

…eine parazentrische Inversion verändert
nicht das Verhältnis der Längen der
Chromosomenarme

25
Q

Aneuploidie

A

Variation in der
Chromosomenzahl

– Nullisomie – Verlust eines Homologenpaares;
2N – 2
– Monosomie – Verlust eines einzelnen
Chromosoms; 2N – 1
– Trisomie – einzelnes Extrachromosom; 2N + 1
– Tetrasomie – Extra-Chromsomenpaar; 2N + 2

26
Q

Nondisjunktion

A

• Homologe Chromosomen werden in der Meiose

nicht auf die Gameten verteilt

27
Q

Krankheiten durch Variation der Chromosomenzahl

A
  • Trisomie-21–Down Syndrom
  • Trisomie-13-PätauSyndrom–gespaltenerGaumen, kleineAugen, überzähligeFinger, Retardation. Todinnerhalbvon 3 Monaten
  • Trisomie-18-Edwards Syndrom–geistigeRetardation, verschiedeneMissbildungen, congenital malformations, Todinnerhalbvon 6 Monaten
28
Q

Aberrante Sexchromosomenzahlen

A

zu viel / zu wenig XY

•XYY Syndrome
–Großgewachsen, dünn, ansonstennormal
–Verhaltensauffällig; hoheAnzahlan Verbrechern(crime chromosome)?

•Turner Syndrome
–X0
– ♀
–keineAusbildungderäußerenGeschlechtsmerkmale
–steril
–kurzwüchsig
XXX = TrisomieX
–♀
–phänotypischunauffällig
–Lernschwäche
–Verringerte Fertilität