verhaltenstheoretischer Ansatz Kap 2.5 Flashcards
Entwicklung des verhaltenstheoretischen Grundsatzes
- in D vor allem von Werner Kirsch vertreten
- verhaltenstheoretische Ansatz ist im Grunde eine Spielart des entscheidungstheoretischen Ansatzes
- > gibt das streng rationales Entscheidungsverhalten zu Gunsten des tatsächlichen Entscheidungsverhalten von Pers und ORG auf
- Theorie ist insofern verhaltenswissenschaftlich (behaviroal) als das sie die Entscheidungsprozesse nicht als Entscheidungsoogik, sondern als menschliches Entscheidungsverhalten begreift
Verhaltenstheoretische Sicht auf Untern
- Mensch als handelnder Akteur rückt in Blickpunkt des Geschehens
- Betrieb ist laut diesem Ansatz ein System der Entscheidungen aller Beteiligten Menschen
- Erkenntnisgegenstand sind insofern ORG und Märkte, als dass deren Funktionen dich allg Theorie über menschli. VH erklären will
- ## versteht ORG als unpersönliche Systeme, d.h. Menschen sind nicht Teil der ORG, sondern Teil ihrer Umwelt (können sich für oder gegen ORG entscheiden)
Teilnehmer der Org
Als Teilnehmer werden Menschen verstanden, die :
- Ansprüche an Org formulieren
- koordinierte. Einträge (Mitarbeit, Einlagen) zur ORG leisten
- dafür eine Gegenleistung erhalten
- > gibt Vielzahl von Stakeholdern
- jede ORG bemüht sich Anreize so zu setzen, dass MA zur Mitwirkung bereit sind
Erkenntnisinteresse Verhaltenstheoretischer Ansatz
- wie sich Untern an ihre komplexe und veränderliche Umwelt anpassen
- im Unterscheid zur Systemtheorie, wird hier die Black Box Unternehmen genauer untersucht
3 Schritte für Erklärungen im Sinne des verhaltenswissenschaftlichen Ansatzes
- Annahmen über die Bestimmungsfaktoren individueller Entscheidungen und VH- Weisen werden gemacht
- es lassen sich Gesetzmäßigkeiten identifizieren, nach denen individuelles Verhalten abläuft
- ausgehend von Gesetzmäßigkeiten werden Aussagen über VH in Orgnaisationen abgeleitet und aggregiert
wesentliche Inhalte des verhaltenstheoretischen Ansatzes
- seine inhaltlichen Schwerpunkte aus dem Fokus auf das Individuum berühren2 Themenfelder:
1) Aussagen über Entscheidungen innerhalb der ORG getroffen
2) untersucht Entscheidungen außerhalb oder an der Grenze von Organisationen - begrenzte Rationalität beim Menschen unterstellt (können zwar rational Handeln, haben aber nie alle Infos)
- wir als MA oder Kunde begnügen uns Obst mit bst. Anspruchsniveau zu erreichen (satisfacing)
- auf ORG.ebene untersucht Ansatz Mechanismen mit denen ORG das Problem der begrenzten Rationalität zu bewältigen (Arbeitsteilung, Standardisierte VF, Herrschaft und Hieraxhie, Kummunikation, Indoktrination)
-> diese Mechanismen beeinflussen Entscheidungen vom Individuum, da sie Prämissen setzen
-
Anreiz-Beitrags-Theorie
=” formale Org motivieren die Individuen durch Anreize zur Teilnahme, durch die Sie Beiträge leisten ( Beiträge sind die Quelle für Vergütungen von Seiten des Untern)
- Anreize und Beiträge müssen sich sowohl für Individuum als auch ORG im Gleichgewicht befinden
⚡️ Würdigung des verhaltenstheoretischen Ansatzes (Vorteile)
- es gelingt realistischeres Modell der Wirklichkeite zu entwerfen
- Ansatz gewinnt seine Erkentnisse durch Vielzahl von empirischen Studien
- konnte zeigen, dass erheblicher Teil des Handels überhaupt nicht auf (bewusste) Entscheidungen beruhen
⚡️ Würdigung des verhaltenstheoretischen Ansatzes (Nachteile))
- empirische sTudien sind Einzelfallstudien zu komplexen Entscheidungsprozessen (Problem der Generalisierung und das Realitätsprinzip)
- kritisch ist zu hinterfragen, ob solche komplexen Erkenntnisobjekte wie die menschliche Psyche, Zusammenarbeit in Teams, oder VH ganzer ORG überhaupt in Form von Gesetzten zu beschreiben und erklären sind
- > verhaltenstheoretischen Ansatz zeigt nur begrenzten aUsschnitt der Wirklichkeit und muss andere Aspekte notwendigerweise ausblenden