Entscheidungsorientierte Ansatz Kap 2.3 Flashcards
Entscheidungsorientierte Ansatz
- betriebl Entscheidungen stehen im Mittelpunkt
- versucht auf Basis einer deskriptiven Theorie des menschliche Entscheidungs-VH den Ablauf von Entscheidungensprozessen in Untern zu erklären
- 2 untersch Konzeptionen des Ansatzes:
1) deskriptive Entscheidungstheorie
2) normative Entscheidungstheorie (Handlungsempfehlungen)
Abkehr vom Homo Oeconomicus
- begrenzte Rationalität menschliche VH als eine wesentliche Annahme
- geht darum vielfältige Einflüsse auf Entscheidungen zu identifizieren
- Entscheidungen in soz Systemen sind immer durch Phänomene wie Macht, Prestige, Mikropolitic etc. gekennzeichnet
normative Entscheidungstheorie
- hat sich historisch gesehen zuerst entwickelt
- will in erster Linie Empfehlungen für ‘gutes’ und ‘richtiges’ VH generieren
- entwickelt mathematische Entscheidungsregeln mit denen die Alternativenauswahl unterstützt werden soll
- deskriptive Ansatz konnte zeigen, dass tatsächliche Entscheidungs-VH noch mehr menschliche Aspekte beinhaltet, als normativer Ansatz modelliert (-> im verhaltenstheoretischem Ansatz vertieft)
entscheidungsorientierte Sicht auf Unternehmen
- Betrieb nichts anderes als ein Entscheidungsgenerator
wesentliche Inhalte des entscheidungsorientierten Ansatz
Aspekte dem er sich widmet:
- Zielen als Bewertungsmaßstäbe bei Alternativenauswahl
- typischen Betriebswirt. Entscheidungstatbeständen
- betriebswirt.Erklärungs- bzw Entscheiungsmodellen
- Vielzahl von Stakeholdern, die Einfluss auf Ziele nehmen (vom Macht- und Drohpotential hängt ab ob ihre Ziele zu den Zielen der Org werden)
- Notwendikeit einer sozialwiss. Ergänzung wird zwar anerkannt, aber. An geht hier davon aus, dass man wesentl Aspekte einer Entscheidungen formalisieren und nachvollziehbare Handlungsempfehlungen geben kann
⚡️Würdigung des entscheidungstheoretischen Ansatzes (Nachteile)
➖Einsatz bleibt auf wohl strukturierte, quantifizierender und Reichenbach Problemstellungen begrenzt
➖nur sehr begrenzte Zahl von sozial- und verhaltenswissenschaftlichen Ansätzen modelliert
➖Mensch bleibt Produktionsfaktor, dessen eigene Ziele nicht analysiert werden, sondern dessen VH im Betrieb lediglich zu dem Zwecke untersucht wird
➖Integration soz- und verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse ist also bestenfalls programmatischer Anspruch (erst durch systemtheoretischen und verhaltenstheoretischen Ansätze eingelöst wurde)
⚡️ Würdigung des entscheidungstheoretischen Ansatzes (Vorteile)
➕zentraler Verdienst ist die erstmalige (wenn auch rudimentäre) Integration von Erkentnissen der Sozialwissenschaften
➕auch in betriebl. Praxis ist er Entschluss immer das Kernproblem jeder Aufgabenlösung
➕Wirtschaften ist ein soziales System, da die Entscheidungen durch Menschen erfolgen