Unterrichtsstörungen / Interventionsstragie Flashcards
Das Thema „Unterrichtsstörungen“ wird oft als eines diskutiert, in dem weniger die Prävention von Störungen (was Lehrkräfte tun können, damit erst keine Störungen entstehen) sondern wirksame Maßnahmen zur Intervention (was Lehrkräfte tun können, wenn Störungen entstanden sind) im Fokus stehen. Diese Maßnahmen zur Intervention basieren fast immer auf der Idee behavioristisch geprägten Lernens. Überlegen Sie ein typisches Szenario für eine Unterrichtsstörung.
Beschreiben Sie eine Interventionsstrategie, bei der die Lehrkraft das Verhalten des Kindes versucht durch Bestrafung zu verändern.
Szenario im Frontalunterricht, 2 SuS rufen ständig rein, anstatt sich per Handzeichen zu melden
–Bestrafung Typ 1 (setzen einer negativen Konsequenz)
Extra Hausaufgabe
–Bestrafung Typ 2 (Wegnahme einer positiven Konsequenz)
Entziehen der Hofpause
Oder mit Verstärkungen agieren:
–Kind wird für seinen Beitrag gelobt, Lehrende hoffen dass Verlangen sofort etwas zu sagen gestillt ist
Oder:
die Kinder die reinrufen werden konsequent ignoriert, und das Verhalten der übrigen Kinder gelobt, positiv gestärkt, die sich per Handzeichen melden.
Diese Verstärkung ist kontinuierlich und erfolgt immer sofort nachdem ein positives Verhalten gezeigt wurde
Grundsätzlich immer besser erwünschtes Verhalten zu stärken als unerwünschtes zu bestrafen!
Beschreiben Sie eine Interventionsstrategie, bei der die Lehrkraft das Verhalten des Kindes versucht durch Verstärkung zu verändern.
Positives Verhalten loben
Positivie Verstärkung: Angenehmer Reiz / Belohung
Negative Verstärkung: unangenehmer Reiz wird entfernt**
Verstärkerpläne (Smileys, Sticker) die gegen Belohnungen eingetauscht werden können
Sofortige verstärkung