Kognitivistische Theorie (Piaget) und sozio kulturellen Ansatz Wygotski Flashcards
Beschreiben Sie die kognitivistische Theorie nach Piaget und den sozio-kulturellen
Ansatz nach Wygotski und erörtern Sie deren Annahmen und Prinzipien über das
Lernen.
Gut, aber Punkt fehlt mental, dass Lernen hier eher anlagenbedingt ist, und dass Wissenstrukturen aufgebaut werden durch Kategorisierung in Schematas (Assimilation vs Akkomodation)
Piaget: (kognitivistische Theorie)
–Entwicklung durch Veränderung zentraler Denkstrukturen
–Reifung, aktive Erfahrung, soz. Interaktion haben Einfluss auf Entwicklung
–Entwicklung ist instrinsisch motiviert und dadurch auch anlagenbedingt
–Explorationsförderende Umwelt trägt zur kognitiven Entwicklung bei
–soziale Umwelt untergeordnete Rolle
–**Psychische Strukturen (Schemata) **werden gebildet und verändern sich (Wissen organisiert, Objekte nach Kriterien eingeordnet)
Assimilation: Sachverhalte mithilfe vorhandener Schemta eingeordnet
**
Akkomodation: Schemata angepasst um Sachverhalte zu verstehen/einzuordnen
Stufenmodell nach Piaget
**1. Sensumotorische Phase – Aufbau v. Schemata
2. Präoperationale Phase –Egozentrismus des Denkens
3. Konkret operationale Phase – mehrdimensionales Denken
4. Formal operationale Phase – abstraktes Denken
Kritik: Kompetenzen von Kindern unterschätzt, Kulturelle Einflüsse vernachlässig, Entwicklung läuft nicht so kontinuierlich in Stufen und zu generalisiert.
Implikationen für die Grundschule:
**
–konkret operationale Phase relevant**
–Anschauungshilfen in der Grundschule zu Beginn **sehr wichtig, wenn mehrdimensionelles/abstraktes Denken noch schwer fällt
–Explorativen Unterricht anbieten**
–Bekannte Lebensnahe Beispiele für komplexe Sachverhalte
–Aufgaben für logisch analytisches Denken
–Schemata ausbauen für Objekte komplexeren Niveaus
Beschreiben Sie die kognitivistische Theorie nach Piaget und den** sozio-kulturellen
Ansatz nach Wygotski** und erörtern Sie deren Annahmen und Prinzipien über das
Lernen.**
Wygotski: (soziokultureller Ansatz)
–Umwelt als zentraler Motor (Entwicklung durch Interaktion Lernender und Umwelt)
–Erwachsener ermöglichen besondere Leistungen durch Unterstützung
–Entwicklung ist kulturabhängig und geprägt durch soz. Interkation
–Lernen über** nonverbale und verbale Kommunikation**
–Denken als soziales Konstrukt
Ko Konstruktion **
–mentale Prozesse werden ko konstruiert und dann Teil des Denkens der Kinder ( gemeinsamen Prozess, durch den Wissen und Verständnis in sozialen Interaktionen aufgebaut werden.)
–Kulturtechiken beeinflussen Denkprozesse
**Zone of Proximal Development **
***Interessant für den Grundschulunterricht:
*
–Dosierte Anleitungen/unterstütztes Lernen (da Lerner mit Anleitung mehr verstehen kann als alleine)
–SuS effiziente Hilfsmittel bereitsstellen
–viel Raum für Kommunikation, Dialoge, Jahrgangsübergreifendes und kooperatives Lernen schaffen
–Selbstregulation fördern