LRS und Dyskalkulie Flashcards

1
Q

****Die Lese-Rechtschreib-Störung und die Dyskalkulie gelten als häufigsten Ursachen psychischer Störungen bei Grundschulkindern.

Nennen Sie die wichtigsten diagnostischen Kriterien beider Störungen.

A

LRS:
–bereits Störungen in frühen Entwicklungsstadien
–starke Beeinträchtigung im** Leseverständnis, Erkennen von Worten, Rechtschreibung und Vorlesefähigkeiten**
–Beeinträchtigung die nicht durch das Entwicklungsalter oder Beschulung erklärbar sind
Sprechen und Sprache beeinträchtigt
–Begleitende Störung oft im** emotionalen Verhaltensbereich**
Fachkraft stellt LRS fest nicht Lehrkraft

Dyskalkulie:
Beeinträchtigung von grundlegenden Rechenfertigkeiten (Additon, Substraktion, Multiplikation)
–Oftmals **mangelhafte oder ungenügende schulische Fähigkeiten

–Keine Besserung durch “Üben”
Intelligenzquotient höher als 70, also Intelligenz im normalen Spektrum**
–**Leistungsstörung **tritt **vor **Erreichen der **6ten Klasse **auf

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2
Q

Was können Lehrkräfte tun, um negative Folgen dieser Lernstörungen auf die Leistungen, aber auch auf den Selbstwert der Schülerinnen und Schüler zu mindern?

A

**In Bezug auf LRS:
* Nicht zu früh selbst diagnostizieren und dieses “Label” verteilen
* Frust und Scham der SuS verstehen
* Austausch mit Eltern, Schulpsychologen und Ärzten
* Lehrende sollen die Schwäche nicht beheben, aber auf sie eingehen
* Klassenklima wo Fehler gemacht werden können
* Kinder nicht vorführen (Selbstwert erhalten)
* Lernziele anpassen (innere Differenzierung / Nachteilsausgleich)

In Bezug auf Dyskalkulie:*
Genau das gleiche wie LRS zusätzlich aber Rechtentrainings anbieten

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