Themenliste 3a: Psychoanalytische Theorien Flashcards

1
Q

Von welchem Grundsatz zur Verhaltensmotivation geht Freud aus?

A
Verhalten ist dadurch motiviert, dass grundlegende **Triebe befriedigt** werden müssen
 diese Triebe (und daraus hervorgehenden Motive) sind weitestgehend **unbewusst**
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Q

Von welchem Grundsatz zur Verhaltensmotivation geht Erikson aus?

A

Entwicklung wird durch eine Reihe von Entwicklungskrisen vorangetrieben, die mit dem Alter und der biologischen Reifung zusammenhängen

Für eine gesunde Entwicklung muss der Mensch diese Krisen erfolgreich bewältigen

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3
Q

Wieso spricht man bei Freuds Theorie auch von der psychosexuellen Theorie?

A

Freud geht davon aus, dass auch junge Kinder schon eine Sexualität haben, die ihr Verhalten motiviert

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4
Q

Laut Freud durchlaufen Kinder eine Entwicklung, die sich wodurch auszeichnet?

A
  • Universell auftretende Entwicklungsstufen
  • In jeder Entwicklungsstufe stößt man auf einen Konflikt um eine erogene Zone
  • Der Erfolg beim Lösen hat Auswirkungen auf das ganze Leben
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5
Q

Welches Phänomen in Freuds Theorie löst sinnliche Lustgefühle aus?

A

Psychische Energie

Im Zusammenhang mit erogenen Zonen führt diese zu Lust

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6
Q

Psychische Energie

A

Freuds Ausdruck für die
Gesamtheit der biologisch begründeten instinktiven Triebe,
die Verhalten, Gedanken und Gefühle antreiben.

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7
Q

Erogene Zonen

A

In der Freud ́schen Theorie diejenigen Körperbereiche, die in den einzelnen Entwicklungsphasen erotische Empfindungen auslösen.

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8
Q

Was ist nach Freud ein Zeichen dafür, dass man schon im Säuglingsalter triebgesteuert sei?

A

Laut Freud ist z.B. Hunger ein Trieb, der Spannung erzeugt und abgebaut werden muss.

Demnach weint das Kind, weil es die Spannung empfindet und sie abbauen möchte

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9
Q

ES

A

In der psychoanalytischen Theorie die
früheste und primitivste Persönlichkeitsstruktur.

Das ES ist unbewusst und folgt dem Ziel des Lustgewinns.

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10
Q

Wie nennt Freud die biologischen Triebe, die man angeboren bekommt

A

ES

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11
Q

Wie lange bleibt laut Freud das ES eine relevante Quelle für Energie?

A

Lebenslang

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12
Q

Wann entwickelt sich das “ICH” und welche Phase geht dem voraus?

A

Etwa am Ende des ersten Lebensjahres

und beendet die ORALE Phase

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13
Q

ICH

A

Diese ist die rationale, logische und problemlösende Komponente der Persönlichkeit.

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14
Q

Wodurch wird die ANALE Phase eingeleitet?

A

Lustgefühl beim Kontrollieren der Körperprozesse

Stuhlgang und Urinieren

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15
Q

Was passiert in der PHALLISCHEN Phase?

A

Interesse zu Genitalien entsteht, daraus entsteht Stolz oder Neid

Lust durch Masturbation

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16
Q

In der PHALLISCHEN Phase entstehen intensive sexuelle Wünsche, wie lassen diese sich kontrollieren?

A

Entstehung des ÜBER-ICH

17
Q

Auf welchem Prinzip basiert die Entwicklung des ÜBER-ICH?

A

Internalisierung

Regeln von Bezugspersonen werden übernommen

18
Q

Woher und aus welcher Phase kommt laut Freud die
Infantile Amnesie?

A

In der Phallischen Phase, beim Entstehen des Ödipus-Komplex entstehen so böse Gedanken, dass das Kind sie aus Selbstschutz ins Unterbewusste verbannt

19
Q

ÜBER-ICH

A

Dritte Persönlichkeitsstruktur, die verinnerlichte moralische Normen umfasst.

20
Q

Wie heißt das Phänomen, bei dem das Kind in der phallischen Phase eine sexuelle Anziehung zur Mutter empfindet?

A

Ödipus- oder Elektra-Komplex

21
Q

Welche folgt auf die Phallische Phase und was zeichnet sie aus?

A

Latenzphase

sexueller Drang rückt in den Hintergrund und kanalisiert sich hin zu produktivem Verhalten

22
Q

Welche folgt auf die Latente Phase und wodurch zeichnet sie sich aus?

A

Genitale Phase

Sexuelle Energie rückt wieder in den Vordergrund und wird zur Hauptbeschäftigung

23
Q

Was sollte idealerweise bei Abschluss der Genitalen Phase passiert sein?

A

Fertige Entwicklung des ICH und eine ausgewogene Ausprägung des ÜBER-ICH

24
Q

Was kann passieren, wenn in einer der Freud-schen Entwicklungsphasen ein Grundbedürfnis nicht erreicht wird?

A

Die Erfüllung dieses Bedürfnisses kann ein ganzes Leben lang der Fokus werden und sich zum Zwang entwickeln

25
Q

Welche sind die fünf Phasen in Freuds Entwicklungsmodell?

A

Orale Phase

Anale Phase

Phallische Phase

Latente Phase

Genitale Phase

26
Q

Etwa in welchem Alter verortete Freud die Latente Phase?

A

Zwischen 6 und 12

27
Q

Was passiert in Eriksons Modell, wenn der zentrale Konflikt einer Entwicklungsstufe nicht gelöst wird?

A

Er wird weiterhin ein Konflikt bleiben und zu Spannung führen

28
Q

Welcher ist der zentrale Konflikt in der ersten Lebensphase nach Erikson?

A

Urvertrauen vs. Misstrauen

Lernt das Kind die Mutter als konstant fürsorglich und warm kennen, kann das Kind Vertrauen entwickeln

29
Q

Welcher ist der zentrale Konflikt in der zweiten Lebensphase nach Erikson?

1 - 3,5 Jahre

A

Autonomie vs. Scham und Zweifel

Lernen von Autonomie, Erstes Widersprechen mit Eltern
Gefahr: Niedermachen durch Eltern führt zu Minderwertigkeitsgefühl und Scham

30
Q

Welcher ist nach Erikson der zentrale Konflikt zwischen 4 und 6 Jahren?

A

Initiative vs. Schuldgefühl

Zielorientiert arbeiten und Elterliche Werte übernehmen.
Gewissen entwickeln
Ziel ist es auch, die Eltern stolz zu machen

31
Q

Welcher ist nach Erikson der zentrale Konflikt zwischen 6 Jahren und der Pubertät?

A

Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl

Entspricht Freuds Latenzphase
Erfolgsgefühle besonders wichtig

32
Q

Welcher ist laut Erikson der zentrale Konflikt zwischen der Pubertät und dem jungen Erwachsenenalter?

A

Identität vs. Rollenkonfusion

33
Q

Basta mit Freud

A

Top, gut durchgehalten!