Themenliste 2a: Die Theorie von Piaget Flashcards

1
Q

Welche Metapher kann man dem “Konstruktivistischen Ansatz” zuschreiben?

Plus: Welche Schritte bilden diesen?

A

“Kind als Wissenschaftler”

  1. Bilden von Hypothesen
  2. Experimentieren
  3. Schlussfolgern aus eigenen Beobachtungen
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2
Q

Inwieweit sind Kinder nach Piagets Verständnis von elterlichen Instruktionen abhängig?

A

Eine Grundannahme der Piaget’schen Theorie ist, dass Kinder das meiste selber lernen ohne von Belehrungen abhängig zu sein.

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3
Q

Welche ist Piagets Annahme zur Lernmotivation des Kindes?

A

Eine Grundannahme ist es, dass das Kind von sich aus (intrinsisch) lernt und aus dem Drang, die Welt zu verstehen, nicht auf Belohnung angewiesen ist.

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4
Q

Wie spielen laut Piaget Anlage und Umwelt zusammen?

A
  1. Anlage und Umwelt formen die kognitive Entwicklung
  2. Es gehört zum angeborenen Wesen des Kindes, auf seine Umwelt zu reagieren
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5
Q

Laut Piaget, spielen Kontinuierliche oder Diskontinuierliche Prozesse eine Rolle in der Kindesentwicklung?

A

Sowohl kontinuierliche als auch diskontinuierliche Prozesse

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6
Q

Welche sind laut Piagets Theorie die wichtigsten Quellen für Kontinuität?

A
  • Assimilation
  • Akkumulation
  • Äquilibration
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7
Q

Assimilation

A

Der Prozess, bei dem Menschen eintreffende Informationen in einer Form umsetzen, die mit den bereits verstandenen Konzepten übereinstimmt.

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8
Q

Äquilibration

A

Der Prozess, bei dem Kinder (und andere Menschen) Assimilation und Akkomodation ausbalancieren, um ein stabiles Verstehen zu schaffen.

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9
Q

Akkomodation

A

Der Prozess, bei dem Menschen die vorhandenen Wissensstrukturen als Reaktion an neue Erfahrungen anpassen.

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10
Q

Was sind laut Piaget Quellen der Diskontinuität?

A
  • Es gibt Stufen der kognitiven Entwicklung
  • Jede Stufe repräsentiert eine eigene, kohärente Art der Wahrnehmung
  • Jeder Übergang zwischen den Stufen repräsentiert einen diskontinuierlichen intellektuellen Sprung von einer kohärenten Art des Verstehens zur nächsthöheren
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11
Q

Welche sind die zentralen Eigenschaften der Piaget’schen Stufentheorie?

A
  1. Qualitative Veränderung
  2. Breite Anwendbarkeit
  3. Kurze Übergangszeit
  4. Invariante Abfolge
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12
Q

Qualitative Veränderung

A

Kinder verschiedenen Alters denken auf qualitativ unterschiedliche Weisen

z.B. 5-Jähriger sieht Schuld, 8-Jähriger sieht Absicht

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13
Q

Breite Anwendbarkeit

A

Je nach Stufe, zieht sich das gleiche Denkmuster über alle Lebensbereiche hinweg

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14
Q

Invariante Abfolge

A

Die Stufen sind immer in der gleichen Reihenfolge aufeinanderfolgend

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15
Q

Kurze Übergangszeit

A

Zwischen zwei Stufen durchlaufen Kinder eine kurze Übergangszeit

d.h. sie schwanken zwischen beiden Stufen hin und her

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16
Q

Sensomotorische Phase

A

In Piagets Theorie die Phase, in der Intelligenz und motorische Fähigkeiten zum Ausdruck kommt.

17
Q

Präoperationales Stadium

A

In Piagets Theorie die Phase, in der Kinder fähig werden, ihre Erfahrungen in Form von Sprache, geistigen Vorstellungen und symbolischem Denken zu repräsentieren.

18
Q

Konkret-Operationales Stadium

A

In Piagets Theorie die Phase, in der Kinder fähig werden, über konkrete Objekte und Ereignisse logisch nachzudenken.

19
Q

Formal-Operationales Stadium

A

In Piagets Theorie die Phase, in der Menschen fähig werden, abstrakt und hypothetisch zu denken.

20
Q

Welche Tendenzen lassen sich bei Kindern im Sensomotorischen Stadium beobachten?

A
  1. Ihre Aufmerksamkeit entwickelt sich vom eigenen Körper schließlich zur äußeren Welt
  2. Ziele sind vorerst sehr konkret, werden immer abstrakter
  3. Das Denken wird zunehmend fähig, hypothetisch zu denken
21
Q

Welche typischen Phänomene lassen sich im sensomotorischen Stadium beobachten?

A

A-nicht-B-Suchfehler

Zeitlich verzögerte Nachahmung

Objektpermamenz

22
Q

A-nicht-B-Suchfehler

A

Die Tendenz, ein Objekt dort zu suchen, wo es zuletzt gefunden wurde, statt dort wo es versteckt wurde

23
Q

In welchem Stadium ist ein besonders rasanter Zuwachs der kognitiven Fähigkeiten zu beobachten?

A

Sensomotorisches Stadium

24
Q

In welches Alter ordnet man das sensomotorische Stadium ein?

A

0-2 Jahre

25
Q

In welches Alter ordnet man das prä-operationale Stadium ein?

A

2-7 Jahre

26
Q

In welches Alter ordnet man das konkret-operationale Stadium ein?

A

7-12 Jahre

27
Q

In welches Alter ordnet man das formal-operationale Stadium ein?

A

12 Jahre und älter

28
Q

Welche Eigenschaften sind typisch für das prä-operationale Stadium?

A

Entwicklung symbolischer Repräsentationen

Egozentrismus

Zentrierung
ähnlich wie Egozentrismus

29
Q

Wovon zeugt das häufige Verhalten, bei dem Kinder davon ausgehen dass jeder weiß, was sie mit “Er” oder “Es” in einer Situation meinen?

A

Egozentrismus

30
Q

In welchem Stadium fängt ein Kind an, einen Stock als Pistole zu verwenden und wie heißt dieses Phänomen in Piagets Theorie?

A

Entwicklung symbolischer Repräsentationen
im
Prä-operationalen Stadium

31
Q

Welche Eigenschaft wird hier beschrieben?

Beim Umfüllen in ein höheres, schmäleres Glas bestimmt das Kind die Menge als mehr als zuvor.

A

Zentrierung

32
Q

Ab welchem Stadium kann man laut Piaget das Konzept der Invarianz verstehen?

A

Konkret-operationales Stadium

33
Q

Das Verständnis welcher Konzepte wird in Piagets Pendelexperiment untersucht?

A

Invarianz

logisches Denken

34
Q

Who did well on this deck?

A

You did! Good Job!