Soziale Herkunft und Bildungserfolg Flashcards

1
Q

Bildungssystem in Deutschland im Vergleich Finnland

A

bildungsfernere Schichten werden von einem stark stratifizierten
(viele Bildungsentscheidungen) und segmentierten Bildungssystem (Unübersichtlichkeit im Hinblick auf Erträge) stärker abgeschreckt/ überfordert

Das Finnische Modell zeigt das veraltetet System in Deutschland 
Im finnischen Modell: 
1.Bildungsleicheit für alle, auf einzelne Schüler eingehen. 
2. Netzwerke unter der Lehrerschaft Bilden und somit Unterricht Verbessern

3. Spielen gehört zum Schultag, weniger Hausaufgaben mehr Freizeit. 


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2
Q

Erkläre den Bildungserfolg von Akademikern und nicht Akademikern anhand der primären/sekundären Herkunftseffekte

A


Die lässt sich durch den Primären Herkunfteffekt (Sozialisation im Elternhaus: Kognitive Fähigkeiten, Sprachliche und Soziale Kompetenzen, Schulleistung) also ist die Erfolgswahrscheinlichkeit in Abhängigkeit vom sozialen Status. 
Kinder haben aufgrund von Sozialisation unterschiedliche kognitive Kompetenzen, Interessen, Energie.
Sozioökonomisches Kapital (Kulturelles, Materielles und Soziales Kapital)
Lernumgebung!!
Sekundäre Herkunftseffekt: Sind die Elterliche Bildungsentscheidung die Aufgrund von Kosten der Bildung (Investitionskosten, Opportunitätskosten) und der Bildungerenditen (erwartete Berufs und Einkommenchancen/ Soziale Aufstiege und Abstiege) 
=Ergebniss verinnerlichter Sozialschichtzugehörigkeit

Leistungsbeurteilung des Kindes wird nicht Richtig erkannt oder Überschätzt (Auch von Lehrern) 

== Soziale Ungleichheit von Bildungschancen!!


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3
Q

Möglichkeiten der Reduktion von primären Herkunftseffekten

A

Primäre Herkunftseffekte:
- Ausstattung aller SchülerInnen mit Schulbüchern, notwenidgem Schulmaterial
- Verpflichtende Wahrnehmung von Elternsprechtagen mit transparenter Gesprächsführung
- Anbieten von Ruheräumen, wo die Schüler:innen selbstständig und in Ruhe arbeiten können (ggf. mit Lehrkraft als Aufsichtsperson)
- Hausaufgaben werden standardmäßig vor oder nach dem Unterricht in der Schule erledigt, Aufsichtspersonal sollte aus Fachkräften bestehen, z.B. frei wählbare Räume wie Mathe-Raum, Englisch-Raum etc.
- Förderungsangebote außerhalb des Elternhauses besonders für Kinder aus sozial schwächeren
Qualität in der Kindertagesbetreuung (KiTa) verbessern (Fachkraft-Kind-Schlüssel, Sprachförderung …), ggf verpflichtender KiTa Besuch am Vormittag


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4
Q

Möglichkeiten der Reduktion von Sekundären Herkunftseffekten

A

Sekundäre Herkunftseffekte:
- Anonymisierte Klassenarbeiten in Form von “Namen als Zahlen” –> Zahlen werden vor der Klassenarbeit verteilt und von den Schülern aufbewahrt bis zur Rückgabe der Klausur
- Einführen einer verbindlichen Schullaufbahnempfehlung in allen Bundesländern
- Transparente Gespräche zu Qualifikation
Empfehlungsmöglichkeit Gesamtschule


-die Bildungsabschlüsse von den besuchten Schulformen zu entkoppeln und eine erhöhte Durchlässigkeit zwischen den Schulformen herzustellen

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5
Q

Erkläre den Einfluss von familiärer Dynamiken (parental Involvment)

A

Strukturmerkmale der Familie: sozioökonomischer Status der Familie, das Bildungsniveau, Migrationstatus. Beeinflussen&raquo_space;
Prozessmerkmale: Konsum Verhalten, Zugang zur Kultur, kommunikative und soziale Praxis
= Diese führen zum Kompetenzerwerb.


Parnental Ivolvement:
elterliches Schulengagment (Hausaufgabenm Interesse, Gespräch mit Lehrern etc)
Fördernde Unterstützung bei den Hausarbeiten (selbestimmtes Lernen fördern)
„Pädagogische Beziehung“


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6
Q

Wie wirkt sich also die Benachteiligung durch primären und sekundären Herkunftseffekten aus?

A

Zusammenfassend lässt sich die von Pietsch und Stubbe (2007) formulierte dreifache Be- nachteiligung von Kindern aus sozial schwachen Familien beim Übergang von der Grund- schule in die Sekundarstufe I feststellen: Diese Kinder haben bereits aufgrund ihrer Sozialisa- tion schlechtere Schulleistungen, erhalten jedoch selbst bei gleichen Testleistungen noch schlechtere Beurteilungen durch die Lehrkräfte (Noten und Schullaufbahnempfehlungen) und gehen bei gleichen Testleistungen und Schulnoten und gleicher Empfehlung häufiger auf niedrigere Schulformen über

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