Lehrerprofessionalität und pädagogische Handeln

Question 1

Pädagogisches Handeln Allgemein

Answer 1

• ist eine auf Förderung des Lernens und der persönlichen Entwicklung berufliches Handeln
- Lernen zu ermöglichen und die Autonomie der Lebenspraxis der Personen zu ermöglichen. 


Question 2

Erkläre den Kompetenzorientieren Ansatz

Answer 2

Es gibt „keinen direkten Weg zum erfolgreichen Lernen“

- situative Kontexte zwischen Lehrern und Schülern sehr verschieden

- Lehrkräfte gefordert „das nicht planbare zu Planen”
= Diese unbestimmbar anmutenden Aufgaben werden durch Lehrpersonen durch den Erwerb verschiedener Kompetenzen bearbeitbar.


Question 3

Erkläre den Strukturtheoretischen Ansatz

Answer 3

Handeln unter Ungewissheit:
-Universitäre kann nur bedingten Baukasten für das Lehrerhandeln bereitstellen. 
- erst mit der Auseinandersetzung mit der Praxis werden eigene Routinen und Formen des Unterrichts klar
- Somit ist das Ziel der Uni einen reflexivem wissenschaftsbasierten Habitus zu schaffen und mit den Praxisanforderungen umgehen zu können
= Die Herausbildung des Lehrer Habitus entsteht durch schulische Praxis



Question 4

Nenne mir drei Antinomien und was sie Bedeuten

Answer 4

Begründungsantinomie: oftmals hoher situativer Entscheidungsdruck und Handeln und zugleich (nachträglich) hohe Rechtfertigung und Begründung des Handelns



Ungewissheitsantinomie: Lehrer arbeiten mit der Gewissheitsfiktion, dass Schüler spezifische Lernziele (und Abschlüsse) auch erreichen, obgleich diese Gewissheit sehr ungewiss ist, denn es liegt nicht allein in der Hand der Lehrkräfte, ob SuS die Ziele erreichen 



Symmetrieantinomie: Wissens-, Fähigkeitsungleichheit und Sanktionsmacht (Asymmetrie) ist grundlegend für das Lehrerhandeln; um Verstehen und Lernen (Bildungsprozesse) bei Schülern jedoch zu erreichen, müssen Lehrer vom „hohen Ross“ und mit den Schülern auf Augenhöhe kommunizieren