Semantisches Gedächtnis: Begriffe & Wissensorganisation Flashcards

1
Q

Die Prototypen Theorie der Kategorisierung kann welche Effekte im
Rahmen der Begriffentstehung nicht erklären?
A, Primacy Effekt.
B, Recency Effekt.
C, allgemeine Kontexteffekte.
D, Priming.

A

allgemeine Kontexteffekte

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2
Q

Definieren Sie Proposition.

A

 Propositionen sind die kleinsten Sinneinheiten mit einem (subjektiven) Wahrheitswert. Sie bilden die Bausteine unseres Wissens.

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3
Q

Andersons Idee der semantischen Netzwerke nimmt …
A, sich ausbreitende Aktivierung als wichtigen Mechanismus an.
B, sich ausbreitende Hemmung als wichtigen Mechanismus an.
C, sich ausbreitende Aktivierung und Hemmung als wichtigen
Mechanismus an.
D, Abruf aus dem Langzeitgedächtnis als wichtigen Mechanismus an.

A

sich ausbreitende Aktivierung als wichtigen Mechanismus an.

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4
Q

In Andersons Experiment zum Fächereffekt zeigt sich, dass
A, die Abrufzeit abhängig von der Anzahl der Argumente ist in denen die
Elemente eingebunden sind.
B, die Verifikationszeit abhängig vom sozialen Netzwerk ist in denen die
Elemente eingebunden sind.
C, die Falsifikationszeit abhängig von der Anzahl der Knoten ist in denen
die Elemente eingebunden sind.
D, die Verifikationszeit abhängig von der Anzahl der Propositionen ist in
denen die Elemente eingebunden sind.

A

die Verifikationszeit abhängig von der Anzahl der Propositionen ist in denen die Elemente eingebunden sind

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5
Q

Neely (1977) zeigte in seinem Experiment zum Priming im semantischen
Gedächtnis, dass
A, sowohl automatische Aktivierungsprozesse wie kontrollierte
Hemmprozesse eine Rolle spielen.
B, Erwartungen Zeit brauchen, um wirksam zu sein.
C, nur Aktivierungsprozesse entscheidend sind.
D, Probanden alle möglichen Verbindungen lernen können.

A

sowohl automatische Aktivierungsprozesse wie kontrollierte Hemmprozesse eine Rolle spielen

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6
Q

Was ist Wissen und wie wird es im Gedächtnis gespeichert?

A

Wissen ist die kognitive Repräsentation von Gegenständen.
Es gibt drei Arten von Wissen: deklaratives Wissen, prozedurale Fertigkeiten und strategisches Wissen.
Deklaratives Wissen ist im deklarativen/semantischen Gedächtnis gespeichert, vergleichbar mit einem privaten Wikipedia.

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7
Q

Was sind Kategorien und warum brauchen wir sie?

A

Kategorien fassen eine Gruppe von Objekten oder Personen aufgrund von Gemeinsamkeiten zusammen.
Sie bestimmen Einschluss- und Ausschlusskriterien für Begriffe/Konzepte.
Kategorien erlauben angemessene Reaktionen, erleichtern Lernen, helfen Erwartungen auszubilden, unterstützen Denkprozesse und ermöglichen Kommunikation.

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8
Q

Was sind definitorische Merkmale für einen Begriff/Konzept?

A

Definitorische Merkmale sind Eigenschaften, die ein Objekt haben muss, um zu einer bestimmten Kategorie zu gehören.

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9
Q

Was besagt die Prototypentheorie?

A

Prototypen sind Bündel von Merkmalen, die weder hinreichend noch notwendig sind.
Sie erklären, warum manche Begriffe als typischer wahrgenommen werden als andere.
Es gibt einen Typikalitätsindex, der auf der Ähnlichkeit zu einem Prototyp basiert.

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10
Q

Was ist die Exemplarbasierte Theorie?

A

Die Exemplarbasierte Theorie besagt, dass wir einzelne Exemplare lernen und Kategorisierungen durch Vergleichsprozesse durchführen.
Diese Theorie erklärt die Variabilität der Kategorien und den Typikalitätsindex.

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11
Q

Was sind Propositionen in der Wissensrepräsentation?

A

Propositionen sind die kleinsten Sinneinheiten mit einem (subjektiven) Wahrheitswert.
Sie sind abstrakt und bilden die Bausteine unseres Wissens.
Beispiel: “Jan ist klug” oder “Ein Spatz ist ein Vogel”.

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12
Q

Was ist ein semantisches Netzwerk?

A

Ein semantisches Netzwerk ist eine Struktur, in der Begriffe und deren Beziehungen zueinander dargestellt werden.
Die Antwortzeiten auf Fragen hängen von der Distanz der Begriffe im Netzwerk ab.
Häufige Erfahrungen werden direkt mit Konzepten gespeichert und nicht hierarchisch integriert.

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13
Q

Was ist das Modell der Aktivierungsausbreitung (Spreading Activation Model)?

A

Aktive Knoten verteilen Aktivierung auf von ihnen ausgehende Kanten.
Das Ausmaß der Aktivierung hängt von der Zahl und der Stärke der Kanten ab.
Dieses Modell kann Ergebnisse vorhersagen, wie z.B. das Fächerexperiment

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14
Q

Was zeigte das Fächerexperiment von Anderson?

A

Je mehr Fakten mit einem Begriff assoziiert sind, desto länger dauert der Abruf jedes einzelnen.

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15
Q

Was ist semantisches Priming?

A

Semantisches Priming tritt auf, wenn die Darbietung von Wortpaaren mit einer semantischen Beziehung (z.B. Brot-Butter) zu schnelleren Reaktionen führt.

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16
Q

Welche zwei Prozesse liegen dem semantischen Priming zugrunde?

A

Automatische Ausbreitung von Aktivierung (schnell, nur aktivierend).
Erwartungsbildung (langsam, inhibierend bei fehlender Beziehung).

17
Q

Was sind Schemata und Skripte?

A

Schema: Typische Struktur eines Gegenstands, mit verschiedenen Bausteinen und Standardwerten.
Skript: Schema eines Ereignisses, das eine zeitliche Abfolge von Handlungen beschreibt.

18
Q

Was sind subjektive Theorien (mentale Modelle)?

A

Subjektive Theorien sind Netzwerke kausaler Beziehungen.
Sie helfen, die Welt zu verstehen und Handlungen zu planen.
Beispiel: Modell der Thermostatregulierung.

19
Q

Entstehung von Begriffen und Konzepten:

A

Wissen als kognitive Repräsentation, gespeichert im semantischen Gedächtnis.
Kategorien helfen bei Reaktionen, Lernen, Erwartungen, Denken und Kommunikation.

20
Q

Theorien der Kategorienbildung:

A

Definitorische Merkmale, Prototypen und Exemplarbasierte Theorie.
Prototypen sind typische Vertreter, Exemplarbasierte Theorie fokussiert auf individuelle Exemplare.

21
Q

Semantisches Priming:

A

Schnellere Reaktionen bei semantisch verwandten Wortpaaren.
Automatische Aktivierung und Erwartungsbildung als zugrunde liegende Prozesse.

22
Q

Andere Organisationsformen des Wissens:

A

Schemata, Skripte und subjektive Theorien.
Schemata als typische Strukturen, Skripte als zeitliche Abfolgen von Handlungen, und subjektive Theorien als Netzwerke kausaler Beziehungen.