Altklausuren Flashcards

1
Q

Psychologie Perspektiven: Benennen Sie eine Perspektive der Psychologie und
ihr primäres Forschungsthema

A

Psychodynamische Perspektive: Verhalten als sichtbarer Ausdruck unbewusster Motive
Behavioristische Perspektive: Verhalten und seine Verursachung durch Reize und Konsequenzen dieses Verhaltens
Humanistische Perspektive: Verhalten als Ausdruck von Lebensmustern, Werte und Ziele
Kognitive Psychologie: Schlussfolgerungen auf kognitive Prozesse durch Verhaltensindikatoren

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2
Q

Nennen Sie die 4 Ziele der Psychologie

A

Beschreiben, erklären, vorhersagen, Einfluss nehmen: intervenieren/kontrollieren

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3
Q

Methode: Nennen Sie die drei Gütekriterien der Psychologie.

A

Realibilität, Objektivität, Validität

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4
Q

Das erste psychologische Labor

A

1879 von Wilhelm Wundt in Leipzig gegründet

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5
Q

Was macht die Psychologie als Wissenschaft aus?

A

Empirische Wissenschaft: Systematische Sammlung von Beobachtungen in der Welt

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6
Q

In der psychologischen Forschung wird peinlich genau
darauf geachtet Objektivität herzustellen. Deswegen werden Konstrukte in messbare
Variablen übersetzt. Wie heißt der Übersetzungsprozess bzw. welche Art von Variablen wird
gemessen?

A

-> Übersetzungsprozess = Operationalisierung
-> Variablen, die man direkt beobachten/messen kann, heißen manifeste Variablen. Solche,
die man nicht direkt beobachten/messen kann, sondern erst mit Hilfe anderer Variablen
erschließen muss, heißen latente Variablen -> Operationalisierung ist also dazu da latente
Variablen in manifeste Variablen umzuwandeln
-> Die beobachtbaren Variablen können dann nochmal in qualitative oder quantitative
Variablen unterschieden werden
-> Qualitative Variablen messen die Zugehörigkeit zu einer Kategorie (Bsp.: Haarfarbe) und
quantitative Variablen messen die Ausprägung auf einem Kontinuum (Bsp.:Körpergröße)

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7
Q

Experimente in der Psychologie dienen der Aufklärung
von Ursache-Wirkungszusammenhängen, also kausaler Mechanismen. Welche zwei Arten
von Variablen werden hierzu unterschieden?

A

-> die unabhängigen Variablen: Diese Variablen werden manipuliert/systematisch verändert
-> die abhängige Variable: wird durch eine oder mehrere unabhängige Variablen erklärt ->
auf den Einfluss dieser unabhängigen Variablen reagiert die abhängige Variable

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8
Q

Nennen Sie zwei Eigenschaften von guten Theorien

A

-> Falsifizierbar, Widerpruchsfrei

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9
Q

Methode: Variablen, die unbeabsichtigt mit den unabhängigen
Variablen im Rahmen eines Experimentes systematisch mitvariieren nennt man ______
Variablen.

A

->konfundierende

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10
Q

Welche Reihenfolge der Ereignisse für den
psychologischen Forschungsprozess stimmt?

A

-Beobachtung –> Fragestellung –> Hypothese –> Untersuchung (Design) –> Datenerhebung
–> Auswertung –> Publikation

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11
Q

Benennen Sie die beiden Ansätze der Untersuchung der Wahrnehmung.

A

-> Physiologischer Ansatz: Messung von Zusammenhängen
▪ Reiz und physiologische Reaktion
->Psychophysischer Ansatz: Reiz und Verhaltensreaktion

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12
Q

Visuelle Wahrnehmung: In der Wahrnehmung werden zwei Formen von Verarbeitung
beim Erkennen des Reizes unterschieden. Nennen Sie diese Formen, deutsche oder
englische Fachbegriffe werden akzeptiert.

A

->top down bzw. wissensbasiert
->bottom up bzw. daten-/reizgesteuert

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13
Q

Visuelle Wahrnehmung: Welche beiden Schwellen werden in der Forschung zur
Wahrnehmung unterschieden? Nennen Sie diese und jeweils eine Methode zu deren
Bestimmung.

A

> Absolutschwelle => Zeitpunkt an dem ein Reiz wahrgenommen wird -> Methode zur
Bestimmung der Absolutschwelle: Herstellungsmethode, Grenzmethode, Konstanzmethode
-> Unterschiedsschwelle => eben noch merklicher Unterschied zwischen zwei Reizen ->
Methode zur Bestimmung der Unterschiedsschwelle: Methode der direkten
Größenschätzung

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14
Q

Visuelle Wahrnehmung: Nennen Sie die beiden Prozesse, die der
Wahrnehmungsorganisation zu Grunde liegen?

A

->Gruppierung: Zusammenfassung von visuellen Einheiten zu Objekten
-> Segmentierung: Trennung von visuellen Einheiten

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15
Q

Visuelle Wahrnehmung: Nennen Sie die beiden Rezeptoren im Auge.

A

->Stäbchen und Zapfen

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16
Q

Visuelle Wahrnehmung: Nennen Sie zwei Regelmäßigkeiten, die die Wahrnehmung von
Objekten und Szenen erleichtern

A

-> Physikalische Regelmäßigkeiten: Linienorientierung, Gleichmäßige Farben
-> Semantische Regelmäßigkeiten: Thema der Szene (Wald, Stadt, Party)

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17
Q

Visuelle Wahrnehmung: Nennen Sie zwei Gestaltprinzipien.

A
  • Prinzip des guten Verlaufs: Punkte, die als gerade oder sanft geschwungene Linien gesehen werden, werden als zusammengehörig wahrgenommen (aka Prinzip der guten Fortsetzung)
  • Prinzip der Prägnanz: Jedes Reizmuster wird so gesehen, dass die resultierende Struktur so einfach wie möglich ist
  • Prinzip der Ähnlichkeit: Ähnliche Dinge erscheinen zu Gruppen geordnet.
  • Prinzip der Nähe: Dinge, die nah beieinander sind erscheinen zusammengehörig.
  • Prinzip des gemeinsamen Schicksals: Dinge, die sich in die gleiche Richtung bewegen werden als zusammengehörig wahrgenommen.
  • Prinzip der gemeinsamen Region: Dinge, die innerhalb einer gemeinsamen Region liegen werden zusammengruppiert.
  • Prinzip der Verbundenheit von Elementen: Verbundene Elemente in einer gemeinsamen Region mit gemeinsamen visuellen Charakteristiken wie Helligkeit, Farbe, Textur oder Bewegung werden als Einheit gesehen.
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18
Q

Visuelle Wahrnehmung: Welche beiden Wahrnehmungen werden in der Entstehung
optischer Illusionen falsch verrechnet?

A

-> Optische Größentäuschungen entstehen durch fehlerhafte Kombination von
Tiefeninformation und Größeninformation

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19
Q

Visuelle Wahrnehmung: Nennen Sie die beiden Theorien der Farbwahrnehmung

A

-> Dreifarbentheorie
-> Gegenfarbentheorie

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20
Q

Visuelle Wahrnehmung: Welche Methode/ welches Versuchsdesign nutzen Sie um die
Unabhängigkeit von Funktionen zu prüfen?

A

-Doppelte Dissoziation

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21
Q

Visuelle Wahrnehmung: Wozu dient Modularität in der visuellen Wahrnehmung und
welchen Vorteil bringt sie?

A

-Modularität bedeutet, dass spezifische Areale im Gehirn spezifische Information und nur
diese kodieren. Auch in der visuellen Wahrnehmung gibt es Module für spezifische
Informationsverarbeitung -> Beispiele für modulare Wahrnehmung sind Gesichter, Orte ->
dadurch wird die Informationsverarbeitung schnell und effizient

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22
Q

Visuelle Wahrnehmung: Was ist eine Erklärung für Bewegungswahrnehmung?

A

Reafferenz Prinzip
Gibsons Theorie der optischen Felder

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23
Q

Aufmerksamkeit: Was sind die beiden zentralen Funktionen von Aufmerksamkeit?

A

-> Die beiden zentralen Funktionen der Aufmerksamkeit sind Selektion und Bindung.

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24
Q

Aufmerksamkeit: Nennen Sie zwei Dinge, die die Selektion durch Aufmerksamkeit
beeinflussen.

A

->Stimuluseigenschaften (Salienz): Stimulussalienz: sensorische Merkmale wie Farben,
Kontraste, Lautstärke, Berührung etc.
->genauso wie Einflüssen aus (gedächtnisbasierten) Erwartungen und
Aufgabenanforderungen

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25
Q

Aufmerksamkeit: Im Posner Paradigma bekommen Teilnehmende einen Hinweisreiz, der
ihnen anzeigt, an welcher Position der nächste Zielreiz erscheinen wird. In diesem Paradigma
manipuliert die Validität des Hinweisreizes (valide vs. invalide), die Art des Hinweisreizes
(peripher oder zentral) und die Zeit zwischen dem Hinweisreiz und dem Zielreiz (SOA =
Stimulus – O

A

Zentrale Hinweisreize wirken schlechter als periphere und invalide Hinweisreize
schlechter als valide

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26
Q

Aufmerksamkeit: Treismans Merkmalsintegrationstheorie führt zu kohärenten
Wahrnehmung von Objekten, weil einzelne Merkmale (z.B. Form oder Farbe) in ein Objekt
integriert werden. Nennen Sie die drei Phasen der Merkmalsintegrationstheorie

A

->präattentive Phase, Phase aufmerksamkeitsgerichteter Verarbeitung, Wahrnehmung

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27
Q

Aufmerksamkeit: Nennen Sie einen vorteilhaften Effekt von Aufmerksamkeit in der
Informationsverarbeitung

A

-> Effekt der Aufmerksamkeit ist effizientere Informationsverarbeitung

28
Q

Aufmerksamkeit: Aufmerksamkeit ist kapazitätsbegrenzt. Dies bedeutet, dass nicht alle
Information in unserer Umgebung verarbeitet werden kann. Broadbent in seiner
Filtertheorie nahm deswegen an,

A

-dass alle Information bis zu einem gewissen Grad parallel verarbeitet wird und Salienz ein
wichtiges Selektionskriterium darstellt

29
Q

Aufmerksamkeit: Für welche Paradigmen/Untersuchungsdesigns konnte ein
Kapazitätslimit der Aufmerksamkeit beobachtet werden. Nennen Sie eines.

A

->Veränderungsblindheit

30
Q

Aufmerksamkeit: Welche beiden Faktoren bestimmen in der Auslastungstheorie von
Lavie den Zeitpunkt der Selektion

A

-> Wahrnehmungskapazität und Wahrnehmungsbeanspruchung

31
Q

Definition von Gedächtnis:

A

-> Gedächtnis als Fähigkeit von Lebewesen, Informationen aufzunehmen (enkodieren), zu
behalten (speichern) und abzurufen (reproduzieren).

32
Q

Gedächtnis allgemein: Nennen Sie die zwei theoretischen Zugänge der
Gedächtnisforschung

A

-> Systemtheorie und Prozesstheorien

33
Q

Gedächtnis allgemein: Nennen Sie zwei Paradigmen zur Messung des Gedächtnisses

A

-> -Wiederkennen (recognition): eine Liste wird gelernt, anschließend müssen Probanden
einzelne Elemente (Items) der Liste beurteilen, ob sie in der Liste enthalten waren oder nicht
-Freie Wiedergabe (free recall): nach der Lernphase versucht der Proband so viele Items wie
möglich in beliebiger Reihenfolge wieder zu geben

34
Q

Gedächtnis allgemein: Das Langzeitgedächtnis wird gemeinhin in einen expliziten und
einen impliziten Teil unterschieden. Welche beiden Gedächtnissysteme fallen in den
expliziten Teil?

A

-> episodisches und semantisches Gedächtnis

35
Q

Gedächtnis allgemein: Die Theorie der Verarbeitungstiefe von Craik und Lockheart,
-hat bewiesen, dass die Zeit, die ein Wort im Kurzzeitgedächtnis ist, die Wahrscheinlichkeit
für seinen Transfer in das Langzeitgedächtnis signifikante erhöht.

A

-weist die Anzahl der Verarbeitungsschritte, die ein Gedächtnisinhalt erfährt, eine kritische
Rolle für die Wahrscheinlichkeit, diesen später wieder zu erinnern zu

36
Q

Gedächtnis allgemein: Nennen Sie einen Befund für und einen gegen die Trennung im
Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis

A

-> Evidenz für die Unterscheidung von Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis kommen aus
seriellen Positionskurven
-> Evidenz gegen eine Unterscheidung von Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis ist die Existenz
eines Langzeit-Recency Effekt

37
Q

Gedächtnis, ikonisches Gedächtnis: In einer Studie präsentierte Sperling seinen
Teilnehmenden 4 Trigramme (z.B. 7 S T) für sehr kurze Zeit. Wie zu erwarten, fiel die
allgemeine Wiedergabeleistung schlecht aus (im Schnitt 4 Elemente). Um die
Wiedergabeleistung deutlich zu verbessern, gab Sperling seinen Teilnehmenden im
Anschluss einen Hinweisreiz, welche Trigramme wiedergegeben werden sollten. Mit dieser
Manipulation beobachtete er einen

A

-Teilberichtsvorteil

38
Q

Welches ist keine theoretische Verarbeitungsstufe im Paradigma der Such im
Kurzzeitgedächtnis nach Sternberg?

A

-Testreiz enkodieren
-Testreiz vergleichen
-Antwortausführung
-Generieren

39
Q

Gedächtnis, Kurzzeitgedächtnis: Welche zwei Adjektive kennzeichnen die Suche im
Kurzzeitgedächtnis nach Sternberg?

A

->seriell und erschöpfend

40
Q

Gedächtnis, Arbeitsgedächtnis: Welche Aussage stimmt zum Arbeitsgedächtnisnodell
nach Oberauer/Cowan/amerikanische Schule stimmt?

A

-Das Arbeitsgedächtnismodell nach Oberauer umfasst drei Komponenten

41
Q

Gedächtnis, Arbeitsgedächtnis: Nennen Sie die drei Komponenten des
Arbeitsgedächtnismodells nach Baddeley/ der britischen Schule.

A

->phonologische Schleife, Zentrale Exekutive, visuell-räumlicher Notizblock

42
Q

Gedächtnis, exekutive Funktionen: Wenn man über Probleme in der Handlungssteuerung
spricht, wäre folgender Fall ein gutes Beispiel…

A

-das automatische Abbiegen in die eigene Straße, obwohl man noch einen Freund nach
Hause fahren wollte

43
Q

Gedächtnis, exekutive Funktionen: Die Konfliktmonitoring Theorie von Botwinck und
Kollegen…

A

-kann Anpassungen im Verhalten nach Antwortkonflikten vorhersagen

44
Q

Gedächtnis, exekutive Funktionen: Welcher Prozess findet nicht bei der Aktualisierung
von Arbeitsgedächtnisinhalten statt?

A

-Abruf
-Veränderung
-Ersetzung
-Wiedergabe

45
Q

Gedächtnis, episodisches Gedächtnis: Nennen und beschreiben Sie die beiden Formen
der Interferenz, die unterschieden werden?

A

-> Retroaktive Interferenz: Neu Gelerntes stört das Erinnern älterer Gedächtnisinhalte
-> Proaktive Interferenz: Alte Gedächtnisinhalte stören das Erinnern an später erworbene
Gedächtnisinhalte/neu gelerntes

46
Q

Gedächtnis, episodisches Gedächtnis: Was ist das definierende Kennzeichen des
episodischen Gedächtnisses?

A

-> Kennzeichen: autonoetisches Bewusstsein/autonoetische Bewusstheit (alle
Gedächtniselemente, für die das Gefühl des eigenen Erlebt-habens vorliegt) à «ich habe
etwas erlebt» vs. «ich weiss etwas»
▪ Erinnerungen sind an Raum und Zeit gebunden
▪ „ich“ als erlebender Agent

47
Q

Gedächtnis, episodisches Gedächtnis: Ein gut funktionierendes Gedächtnismodell muss
zwei Dinge leisten. Diese sind

A

Gemeinsamkeiten zwischen Episoden erkennen und verdichten und ausreichende
Distinktivität der allgemeinen Inhalte sicherstellen

48
Q

Gedächtnis, episodisches Gedächtnis: Was hilft dem episodischen Gedächtnis? Nennen
Sie drei Dinge, die zu einer verbesserten Leistung des episodischen Gedächtnisses führen.

A

> Spacing (verteiltes Lernen)
-> Ungeteilte Aufmerksamkeit beim Lernen
-> Gelegenheit zur Konsolidierung

49
Q

Gedächtnis, episodisches Gedächtnis: Welche Aussage zur Interferenz stimmt?

A

-Interferenz entsteht beim Abruf
-Interferenz wird durch die Ähnlichkeit des Materials vermieden
-Interferenz entsteht beim Enkodieren
-Interferenz und Distinktivität sind beide Lösungen für Abrufprobleme

50
Q

Gedächtnis, episodisches Gedächtnis: Nennen Sie die zwei Fehler/Schwächen des
Gedächtnisses.

A

-> Verlust („Vergessen“)
-> Hinzufügen (“falsches Erinnern”)

51
Q

Gedächtnis, episodisches Gedächtnis: In ihrer Forschung zeigte Elizabeth Loftus, dass
Erinnern ein konstruktiver Prozess ist und keine 1:1 abgelegte Kopie der Wirklichkeit. Ihre
Ergebnisse stammen aus einer Studie, in der Teilnehmende die Geschwindigkeit eines Autos
beurteilen mussten, dass in einen Unfall verwickelt war. Die Ergebnisse zeigten, dass

A

-abhängig von den verwendeten Verben die Teilnehmenden die Geschwindigkeit
unterschiedlich einschätzen

52
Q

Gedächtnis, episodisches Gedächtnis: Auf welches Gedächtnissystem greifen Sie zu um
ihre Erinnerungen als erlebt zu validieren?

A

->Quellengedächtnis

53
Q

Gedächtnis, semantisches Gedächtnis: Durch welchen Prozess entstehen Begriffe?

A

->Kategorisierungsprozesse

54
Q

Gedächtnis, semantisches Gedächtnis: Nennen Sie eine ähnlichkeitsbasierte Theorie der
Begriffsbildung

A

-> Exemplartheorien

55
Q

Gedächtnis, semantisches Gedächtnis: Nennen Sie zwei Formen der
Wissensorganisation?

A

-> Hierachien/Netzwerken
-> Schemata

56
Q

Gedächtnis, semantisches Gedächtnis: Im semantischen Gedächtnis ist Wissen in Form
von Propositionen abgespeichert. Diese …

A

-sind die kleine Sinneinheit (Wissenseinheit), der ein (subjektiver) Wahrheitswert
zugweisen werden kann

57
Q

Gedächtnis, semantisches Gedächtnis: Neely zeigt in seinem Experiment zum Priming im
semantischen Gedächtnis den Teilnehmenden Wortlisten mit Überbegriffen. Diese wurden
gelernt. Dann wurde den Teilnehmenden anschließend ein Prime (Überbegriff) präsentiert
und im variablen Abstand (SOA = Stimulus-Onset-Asynchrony) danach ein Zielwort. Dieses
musste entweder als Wort oder als Nicht-Wort klassifiziert werden. Seine Ergebnisse
zeigten, dass

A

-sowohl automatische Aktivierungsprozesse wie kontrollierte Hemmprozesse eine Rolle
spielen

58
Q

Gedächtnis, semantisches Gedächtnis: In seinem Experiment zum Fächereffekt, gab
Anderson seinen Teilnehmenden verschiedene Sätze zur Verifikation. Abhängige Variable
war die Reaktionszeit. Kein Beleg für die von ihm angenommene Organisation semantischen
Wissens in Netzwerken wäre gewesen, wenn

A

die Reaktionszeit, abhängig von der Zahl der Sätze, in denen der Ort und die Person
eingebunden sind, gleichbleibt

59
Q

Gedächtnis, implizites Gedächtnis: Welche Aussage zum impliziten Gedächtnis stimmt?

A

-Beim Abruf aus dem impliziten Gedächtnis entsteht kein metakognitives Wissen

60
Q

Gedächtnis, implizites Gedächtnis: Welche Aussage zum Power Law of Practice/
Potenzgesetz der Übung beschriebenen Übungsverlauf stimmt?

A

-je mehr man übt, umso schwerer wird es, die Leistung um einen festen Betrag zu
verbessern

61
Q

Gedächtnis, implizites Gedächtnis: Welches sind die drei Phasen im Erwerb von Expertise
nach Anderson?

A

-> 1.kognitive Phase -> 2. Assoziative Phase -> 3. Autonome Phase

62
Q

Entscheiden: Nennen Sie ein Axiom der Erwartung x Wert Theorien?

A

-Transitivitätsaxiom

63
Q

Entscheiden: Welches ist kein Element der Prospect Theorie?

A

-Gewichtungsfunktion
-Wertfunktion
-Wahrscheinlichkeitsfunktion
-Referenzpunkt

64
Q

.Sprache: Nennen Sie die drei Prozesse der Wortproduktion.

A

-> Konzeptualisierung, Formulierung, Artikulierung

65
Q

Sprache: Nennen Sie zwei allgemeine Merkmale von Sprache.

A

> Situationsunabhängigkeit, Generativität

66
Q

Sprache: Was sind die Kennzeichen einer nicht-flüssigen Aphasie?

A

-intaktes Sprachverständnis, gestörte Produktion

67
Q
A