Episodisches Gedächtnis: Stärken & Schwächen Flashcards

1
Q

Welches ist das Kennzeichen des episodischen Gedächtnisses?
A, autoerotisches Bewusstsein
B, autosoziales Bewusstsein.
C, automotorisches Bewusstsein.
D, autonoetisches Bewusstsein.

A

Autonoetisches Bewusstsein

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2
Q

Nennen Sie zwei Faktoren, die Ihre Gedächtnisleistung positiv
beeinflussen und beschreiben Sie einen Versuchsaufbau dazu.

A

Transfer appropriate Processing: Orientierungsaufgabe passt zu den Testanforderungen
Encodingspecifity: gleiche Stimmung bem Lernen und Abrufen

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3
Q

Was sollten Sie beim Lernen unbedingt vermeiden?
A, Denselben Raum, in dem später die Prüfung geschrieben wird.
B, Das Material so zu lernen, wie es später abgefragt wird.
C, abgelenkte Aufmerksamkeit durch Nebentätigkeiten.
D, Schlaf.

A

abgelenkte Aufmerksamkeit durch Nebentätigkeiten

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4
Q

Welche Aussage zum Testing Effekt stimmt?
A, In ihren Studien zum Testing Effekt, in denen Karpicke und Roediger ihre Teilnehmer
verschiedene Studier- und Testphasen durchlaufen ließen, zeigte sich, dass Testen sofort
einen positiven Effekt auf die Behaltensleistung hat.
B, In ihren Studien zum Testing Effekt, in denen Karpicke und Roediger ihre Teilnehmer
verschiedene Studier- und Testphasen durchlaufen ließen, zeigte sich, dass Testen sofort
keinen positiven Effekt auf die Behaltensleistung hat.
C, In ihren Studien zum Testing Effekt, in denen Karpicke und Roediger ihre Teilnehmer
verschiedene Studier- und Testphasen durchlaufen ließen, zeigte sich, dass Testen sofort
einen negativen Effekt auf die Behaltensleistung hat.
D, In ihren Studien zum Testing Effekt, in denen Karpicke und Roediger ihre Teilnehmer
verschiedene Studier- und Testphasen durchlaufen ließen, zeigte sich, dass Testen insgesamt
einen positiven Effekt auf die Behaltensleistung hat.

A

In ihren Studien zum Testing Effekt, in denen Karpicke und Roediger ihre Teilnehmer
verschiedene Studier- und Testphasen durchlaufen ließen, zeigte sich, dass Testen insgesamt
einen positiven Effekt auf die Behaltensleistung hat.

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5
Q

Was ist ein Beispiel für proaktive Interferenz.
A, Sie sprechen Ihren neuen Partner aus Versehen mit dem Namen Ihres
alten an.
B, Sie sprechen Ihre alte Partnerin aus Versehen mit dem Namen Ihrer
neuen an.
C, Beim Spanischlernen fällt es Ihnen schwer sich an die Italienisch
Vokabeln zu erinnern.
D, Nachdem Sie Badminton gelernt haben, stellen Sie fest, dass Tennis Ihre
Rückhand ruiniert hat

A

Sie sprechen Ihren neuen Partner aus Versehen mit dem Namen Ihres
alten an.

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6
Q

In dem Gedächtnismodell von McClelland und Kollegen,
A, fungiert der Hippocampus als bindende Struktur und ermöglicht so den
Gedächtnisabruf.
B, fungieren die Basal Ganglien als bindende Struktur und ermöglichen so
den Gedächtnisabruf.
C, wird der Gedächtnisabruf durch Hinweisreize gesteuert.
D, spielt Inhibition eine zentrale Rolle.

A

fungiert der Hippocampus als bindende Struktur und ermöglicht so den
Gedächtnisabruf.

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7
Q

Nennen Sie die beiden Gedächtnisschwächen.

A

Verlust und Hinzufügen, Vergessen und falsches Erinnern

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8
Q

Welche Enkodierprinzipien helfen, das Gedächtnis zu verbessern?

A

Theorie der Verarbeitungstiefe: Gedächtnisleistung hängt von der Tiefe der Verarbeitung ab, nicht von der Zeit im KZG.
Selbst-Referenz Effekt: Selbstbezug verbessert Erinnerungsleistung.
Reaktivierung/Rehearsal: Maintenance (Wiederholen) und elaboriertes Wiederholen (Verknüpfung mit bestehendem Wissen).
Elaboration: Herstellen von Beziehungen zwischen neuem Lernmaterial und bestehendem Wissen.

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9
Q

Was sind die Kennzeichen des episodischen Gedächtnisses?

A

Erlebnisse mit autonoetischer Bewusstheit (Gefühl des Erlebt-Habens) und Raum-Zeit-Koordinate.
Im Experiment gemessen durch freies Erinnern, Erinnern mit Hinweisen und Wiedererkennen.
Unterschied zum semantischen Gedächtnis, das allgemeines Wissen (z.B. Fakten, Sprachen) enthält.

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10
Q

Wie beeinflusst das Zusammenspiel von Enkodierung und Abruf das Gedächtnis?

A

Transfer-appropriate Processing: Gedächtnisleistung ist besser, wenn Lern- und Abrufaufgaben zusammenpassen.
Prinzip der Enkodierspezifität: Ähnlichkeit zwischen Enkodier- und Abrufinformationen verbessert die Gedächtnisleistung.
Kontext-Kongruenz-Effekte: Stimmung und Umgebungskontexte beeinflussen das Gedächtnis.

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11
Q

Welche weiteren Faktoren tragen zu einem guten Gedächtnis bei?

A

Konsolidierung: Geistige Inaktivität nach dem Lernen (z.B. Schlaf) verbessert das Gedächtnis.
Verteiltes Lernen (Spacing Effect): Mehrere Lernepisoden in verschiedenen Kontexten verbessern die Gedächtnisleistung.
Aufmerksamkeit: Geteilte Aufmerksamkeit beim Lernen reduziert die Gedächtnisleistung.
Generation Effekt: Selbst generierte Inhalte werden besser behalten.
Test-Effekte: Regelmäßiges Testen schützt vor Vergessen.

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12
Q

Was ist proaktive und retroaktive Interferenz?

A

Retroaktive Interferenz: Neu gelerntes stört die Erinnerung an älteres Material.
Proaktive Interferenz: Altes Wissen stört das Erinnern an neu erworbenes Wissen

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13
Q

Was ist das Dilemma des Gedächtnisses und welches Modell bietet eine Lösung?

A

Ziel 1: Individuelle Ereignisse behalten (episodisches Gedächtnis).
Ziel 2: Generalisieren und abstraktes Wissen erwerben (semantisches Gedächtnis).
Hippocampus-Kortex-Modell: Lösung für das Behalten individueller Ereignisse und das Generalisieren über Ereignisse hinweg.

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14
Q

Was sind die zwei Schwächen unseres Gedächtnisses?

A

Verlust: Vergessen von Informationen.
Falsche Erinnerung: Verzerrte oder nicht stattgefundene Erinnerungen.

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15
Q

Was ist das Quellengedächtnis?

A

Gedächtnis für die Quelle einer Erinnerung (selbst erlebt oder erzählt bekommen).
Fehlbar, beeinflusst durch Zeit, Ort, Lebhaftigkeit und Detailreichtum.
Beeinträchtigt bei Kindern, älteren Erwachsenen und bei Ablenkung der Aufmerksamkeit beim Enkodieren.

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16
Q

Welche psychologischen Experimente messen episodisches Gedächtnis?

A

Freies Erinnern (free recall)
Erinnern mit Hinweisen (cued recall)
Wiedererkennen (recognition)

17
Q

Was ist der Selbst-Referenz Effekt?

A

Je mehr Selbstbezug ein Lerninhalt hat, desto besser ist die Erinnerungsleistung.

18
Q

Was ist der Unterschied zwischen Maintenance Rehearsal und elaboriertem Rehearsal?

A

Maintenance Rehearsal: Einfaches Wiederholen von Informationen.
Elaboriertes Rehearsal: Verknüpfung der neuen Informationen mit bestehendem Wissen.

19
Q

Was besagt das Prinzip der Enkodierspezifität?

A

Die Gedächtnisleistung hängt von der Ähnlichkeit der Information im Gedächtnis und der in der Abrufsituation verfügbaren Information ab. Je ähnlicher, desto besser der Abruf.

20
Q

Was sind Kontext-Kongruenz-Effekte?

A

Die Gedächtnisleistung wird durch die Übereinstimmung von Lern- und Abrufkontext (z.B. Stimmung, Umgebung) verbessert.

21
Q

Welche Schlafphasen verbessern welche Arten des Gedächtnisses?

A

Non-REM Schlaf: Verbessert explizites Gedächtnis.
REM-Schlaf: Verbessert prozedurales Gedächtnis.

22
Q

Was erklärt den Spacing Effect?

A

Spacing führt zu partiellem Vergessen, was zu mehr Aufmerksamkeit führt.
Mehrere Lernepisoden ergeben mehrere Kontexte, was vielfältigere Hinweisreize schafft.
Konsolidierung in Pausen verbessert das Lernen.
Spätere Lernepisoden lösen Erinnerung an frühere aus, was das Gedächtnisabrufen übt.

23
Q

Was beeinflusst die Stärke der retroaktiven und proaktiven Interferenz?

A

Je ähnlicher das neue Material dem alten ist, desto stärker ist die retroaktive Interferenz.
Je ähnlicher das alte Material dem neuen ist, desto stärker ist die proaktive Interferenz.

24
Q

Wie löst das Hippocampus-Kortex-Modell das Dilemma des Gedächtnisses?

A

Der Hippocampus dient als Wegweiser zu den kortikalen Arealen, die die vollständige Erinnerung aktivieren. Dadurch wird sowohl das Behalten individueller Ereignisse als auch das Generalisieren über Ereignisse hinweg ermöglicht.

25
Q

Welche Faktoren tragen zum Verlust von Gedächtnisinhalten bei?

A

Unzureichende oder unpassende Hinweisreize (cues).
Veränderter Kontext.
Geringe Unterscheidbarkeit (Distinktivität).
Interferenz (proaktiv und retroaktiv).

26
Q

Welche Faktoren tragen zu falschen Erinnerungen bei?

A

Details des episodischen Gedächtnisses werden durch semantisches Gedächtnis ausgefüllt.
Verzerrung des Gedächtnisses durch Schemata und durch falsche Informationen.
Fehler des Quellengedächtnisses.

27
Q

Welche Merkmale der Erfahrung werden genutzt, um Erinnerungen von anderen Erfahrungen zu unterscheiden?

A

Informationen über Zeit und Ort.
Lebhaftigkeit und Detailreichtum.
Kognitive Prozesse, die die Erfahrung erzeugt haben.

28
Q

Welche Faktoren beeinträchtigen das Quellengedächtnis?

A

Beeinträchtigungen treten bei kleinen Kindern, alten Erwachsenen, Ablenkung der Aufmerksamkeit beim Enkodieren und bei lebhaften Vorstellungen auf.
Läsionen im Frontalkortex führen zu Störungen der Evaluation der Erinnerungen (Konfabulation).

29
Q
A