Kognitive Psychologie & Gedächtnis I – Einführung und Definition, System- und Prozesstheorien des Gedächtnisses, Unterscheidung Kurzzeit- /Langzeitgedächtnis Flashcards
Die kognitive Psychologie entwickelte sich nach dem Behaviorismus und
zeitgleich mit dem Aufstieg der Informationstechnologie. Nach ihrem
Verständnis sind Kognitionen (Gedanken, Repräsentationen) …
A, das Ergebnis von Wahrnehmungsprozessen.
B, das Ergebnis von motivationalen Prozessen.
C, das Ergebnis von Berechnungen.
D, das Ergebnis intensiven Nachdenkens.
das Ergebnis von Berechnungen.
Definieren Sie Gedächtnis
Gedächtnis als Fähigkeit von Lebewesen, Informationen aufzunehmen (enkodieren), zu behalten (speichern) und abzurufen (reproduzieren)
Was ist kein Paradigma der Gedächtnisforschung?
A, Freie Wiedergabe.
B, Serielle Wiedergabe.
C, Rekognition.
D, Wechselblindheit.
Wechselblindheit
as Atkinson und Shiffrin Modell des Gedächtnisses besteht aus
A, sensorischen Speicher, Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis sowie
prozeduralem Gedächtnis.
B, physiologischem Gedächtnis, Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis
sowie Kontrollprozessen.
C, sensorischem Speicher, Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis
sowie Kontrollprozessen.
D, sensorischem Speicher, Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis
sowie autobiographischem Gedächtnis.
sensorischem Speicher, Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis sowie Kontrollprozessen
Welche Aussage zur Prozesstheorie stimmt?
A, In der Prozesstheorie entscheidet nicht allein die Zeit, die ein Item im
Gedächtnis ist, seinen Aufenthaltsort.
B, Nach der Prozesstheorie des Gedächtnisses entscheidet die Zeit, die ein
Reiz dem Gedächtnis präsentiert wird über die Wahrscheinlichkeit, diesen
später wieder zu erinnern.
C, In der Prozesstheorie muss alle Information das Kurzzeitgedächtnis
durchlaufen.
D, In der Prozesstheorie entscheidet die Menge an alternativen Items über
den Aufenthaltsort.
In der Prozesstheorie entscheidet nicht allein die Zeit, die ein Item im Gedächtnis ist, seinen Aufenthaltsort.
Evidenz für die Unterteilung in Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis
A, kann alleinig aus seriellen Positionseffekten gezogen werden .
B, stamm von amnestischen Patienten, unter anderem HM.
C, stammt von Parkinson Patienten unter anderem RT.
D, wird zur Erklärung von Langzeit Recency Effekten herangezogen.
stammt von amnestischen Patienten, unter anderem HM.
Welcher serielle Positionseffekt wird gemeinhin dem Langzeitgedächtnis
(LZG) zugeschrieben?
Primacy Effekt
Distinktivität im Langzeitgedächtnis …
A, erklärt den Primacy Effekt.
B, kann als Entscheidungsproblem konzipiert werden und erklärt serielle
Positionseffekte.
C, begreift den Gedächtnisabruf als Diskriminationsproblem und erklärt
den Recency Effekt.
D, gibt es nicht, nur im Kurzzeitgedächtnis.
begreift den Gedächtnisabruf als Diskriminationsproblem und erklärt den Recency Effekt.
Gedächtnis Aufteilung
Was ist der Ansatz der kognitiven Psychologie?
Die kognitive Psychologie entwickelt sich als Reaktion auf den Behaviorismus und die dort vorherrschende “BlackBox” Psychologie. Sie untersucht mentale Repräsentationen und betrachtet Kognition als Informationsverarbeitung.
Was bedeutet der Begriff “Repräsentation” in der kognitiven Psychologie?
Repräsentationen sind mentale Vorstellungen oder innere Abbilder, die unabhängig von der physischen Umwelt existieren können.
Was ist der Behaviorismus und wie unterscheidet er sich von der kognitiven Psychologie?
Behaviorismus ist eine psychologische Perspektive, die sich auf beobachtbares Verhalten konzentriert und innere mentale Prozesse als irrelevant betrachtet. Die kognitive Psychologie hingegen untersucht auch die internen mentalen Prozesse
Wie wird Gedächtnis definiert?
Gedächtnis ist die Fähigkeit von Lebewesen, Informationen aufzunehmen (enkodieren), zu behalten (speichern) und abzurufen (reproduzieren).
Welche Paradigmen werden zur Erforschung des Gedächtnisses verwendet?
Zu den Paradigmen gehören Wiedererkennen, freie Wiedergabe, Wiedergabe in vorgegebener Reihenfolge, Wiedergabe mit Hinweisreizen und gezielte Wiedergabe.
Frühe Forschung - Ebbinghaus: Was sind die Beiträge von Hermann Ebbinghaus zur Gedächtnisforschung?
Ebbinghaus dokumentierte Effekte wie die Lernkurve, die Vergessenskurve und die Effekte massierten und geteilten Lernens durch Experimente mit sinnlosen Silben.