Aufmerksamkeit Flashcards

1
Q

Was sind die beiden zentralen Funktionen der Aufmerksamkeit?

A

Selektion und Bindung

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2
Q

Was beeinflusst die Selektion durch Aufmerksamkeit?

A

Selektion von Objekten/Informationen, die mit Aufmerksamkeit bedacht
werden folgt Stimuluseigenschaften (Salienz) genauso wie Einflüssen aus
(gedächtnisbasierten) Erwartungen und Aufgabenanforderungen

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3
Q

Stufen der Merkmalsintegrationstheorie (Treisman, 1982)

A

Präattentive Phase  Phase aufmerksamkeitsgerichteter Verarbeitung  Wahrnehmung

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4
Q

Was liefert Evidenz für die Theorie der Merkmalsintegrationstheorie?

A

Paradigmen zur visuellen Suche
Merkmalssuche (popout Suche) ist schneller und unabhängig von der Anzahl der Störreize (Distraktoren) als Konjunktionssuche

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5
Q

Evidenz für die Unterscheidung der Phasen der Merkmalsintegrationstheorie?

A

Evidenz für die Unterscheidung der Phasen kommt aus der Existenz illusionärer Konjunktionen

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6
Q

Nennen Sie die 2 Funktionen von Aufmerksamkeit

A

Selektion und Bindung

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7
Q

Die Wahrnehmung des eigenen Namens in einer dichotischen
Höraufgabe
A, ist kein Problem für die Theorie der frühen Selektion von Broadbent.
B, ist ein Beleg für die Theorie der frühen Selektion von Broadbent.
C, ist ein Problem für die Theorie der späten Selektion von Deutsch und
Deutsch.
D, führte zur Entwicklung der Attenuationstheorie der Aufmerksamkeit
von Treisman.

A

führte zur Entwicklung der Attenuationstheorie der Aufmerksamkeit von Treisman

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8
Q

Treismans Merkmalsintegrationstheorie
A, erklärt, warum wir kohärente Objekte wahrnehmen.
B, warum es keine illusorischen Konjunktionen gibt.
C, dass Merkmale synchron flottieren.
D, warum Wahrnehmung und Bewusstsein verschieden sind.

A

erklärt, warum wir kohärente Objekte wahrnehmen.

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9
Q

Räumliche Aufmerksamkeit führt dazu
A, dass Reize an erwarteten Orten schneller verarbeitet werden.
B, dass Reize an unerwarteten Orten schneller verarbeitet werden.
C, dass Reize an erwarteten Orten langsamer verarbeitet werden.
D, dass Reize an unerwarteten Orten langsamer verarbeitet werden.

A

dass Reize an erwarteten Orten schneller verarbeitet werden.

UND

dass Reize an unerwarteten Orten langsamer verarbeitet werden.

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10
Q

Unaufmerksamkeitsblindheit bedeutet
A, dass wir grundlegend gut darin sind, Dinge wahrzunehmen, die vor
unserer Nase sind.
B, dass, wir abgelenkt durch eine Zweitaufgabe oder eigene Gedanken
manchmal Dinge nicht wahrnehmen, die vor unsere Nase passieren.
C, dass Aufmerksamkeit unbegrenzt ist.
D, dass der zweite Zielreiz in einer Reihe von Zielreizen nicht gesehen wird.

A

dass, wir abgelenkt durch eine Zweitaufgabe oder eigene Gedanken
manchmal Dinge nicht wahrnehmen, die vor unsere Nase passieren.

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11
Q

In Lavies Theorie bestimmen … und … ob und wie weit Distraktoren
verarbeitet werden.
A, Wahrnehmungsmodalität; Wahrnehmungsbeanspruchung.
B, Wahrnehmungskapazität; Wahrnehmungsbeanspruchung.
C, Wahrnehmungskonstanz; Wahrnehmungsbeanspruchung.
D, Wahrnehmungskapazität; Wahrnehmungsfokus.

A

Wahrnehmungskapazität; Wahrnehmungsbeanspruchung.

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12
Q

Nennen Sie ein Paradigma der Aufmerksamkeitsforschung, das die
Existenz eines Kapazitätslimits belegt.

A

Flickerparadigma

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13
Q

Was beeinflusst die Selektion durch Aufmerksamkeit?

A

Die Selektion durch Aufmerksamkeit wird beeinflusst durch Stimuluseigenschaften (Salienz), gedächtnisbasierte Erwartungen und Aufgabenanforderungen.

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14
Q

Was ist das “Cocktail Party Phänomen”?

A

Die Fähigkeit, sich auf eine bestimmte auditive Information in einer lauten Umgebung zu konzentrieren, während andere Gespräche ausgeblendet werden.

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15
Q

Was besagt die Filtertheorie der Aufmerksamkeit von Broadbent?

A

Die Filtertheorie besagt, dass Reize parallel den sensorischen Speicher erreichen, aber eine frühe Selektion basierend auf perzeptuellen Kriterien erfolgt, wobei nur ein Reiz weiterverarbeitet wird (Alles-oder-nichts-Prinzip).

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16
Q

Was besagt die Attenuationstheorie der Aufmerksamkeit von Treisman?

A

Die Attenuationstheorie besagt, dass Reize parallel den sensorischen Speicher erreichen und nach dem Mehr-oder-weniger-Prinzip weiterverarbeitet werden, wobei die verfügbare Verarbeitungskapazität die Verarbeitungstiefe bestimmt.

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17
Q

Was besagt die Theorie der späten Selektion von Deutsch & Deutsch?

A

Die Theorie besagt, dass alle Reize vollständig analysiert werden und die Weiterverarbeitung durch die Aufgabe bestimmt wird, wobei die Gewichtung der Reize zu Beginn der Weiterverarbeitung erfolgt.

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18
Q

Was ist die Merkmalsintegrationstheorie von Anne Treisman?

A

Die Theorie besagt, dass Wahrnehmung in zwei Phasen abläuft: eine präattentive Phase, in der Merkmale parallel verarbeitet werden, und eine Phase der aufmerksamkeitsgerichteten Verarbeitung, in der Merkmale zu kohärenten Objekten kombiniert werden.

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19
Q

Was sind illusionäre Konjunktionen?

A

Fehlkombinationen von Merkmalen (z.B. Farbe und Form) in der präattentiven Phase der Wahrnehmung, die auftreten, wenn keine ausreichende Aufmerksamkeit vorhanden ist.

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20
Q

Was ist das Posner-Paradigma?

A

Ein Experiment, bei dem die Reaktionszeit auf Zielreize gemessen wird, die an erwarteten (valide Hinweisreize) oder unerwarteten (nicht valide Hinweisreize) Orten erscheinen, um die räumliche Aufmerksamkeit zu untersuchen.

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21
Q

Was ist die “Scheinwerfer”-Metapher der Aufmerksamkeit?

A

Die Metapher beschreibt, dass Aufmerksamkeit wie ein Scheinwerfer funktioniert, der bestimmte Bereiche des visuellen Feldes beleuchtet und die Verarbeitung dort verbessert.

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22
Q

Was ist Unaufmerksamkeitsblindheit?

A

Die Unfähigkeit, unerwartete Objekte oder Ereignisse zu bemerken, wenn die Aufmerksamkeit auf eine andere Aufgabe fokussiert ist.

23
Q

Was ist Veränderungsblindheit?

A

Die Unfähigkeit, Veränderungen in einer visuellen Szene zu bemerken, insbesondere wenn diese durch Unterbrechungen oder Augenbewegungen verdeckt sind.

24
Q

Was ist das Aufmerksamkeitsblinzeln?

A

Ein Phänomen, bei dem die Entdeckung eines zweiten Zielreizes reduziert ist, wenn dieser kurz nach einem ersten Zielreiz (zwischen 90-450 ms) präsentiert wird.

25
Q

Was erklärt Lavies perceptual load Theorie?

A

Lavies Theorie besagt, dass die Auslastung der Wahrnehmungskapazität bestimmt, ob die Selektion früh oder spät erfolgt. Bei hoher Auslastung erfolgt eine frühe Selektion, bei niedriger Auslastung eine späte Selektion.

26
Q

Was ist der Stroop-Effekt?

A

Ein Phänomen, bei dem die Benennung der Farbe eines Wortes langsamer ist, wenn das Wort eine andere Farbe benennt (inkongruent), verglichen mit einer neutralen oder kongruenten Bedingung, weil das Lesen des Wortes automatisiert ist und nicht unterdrückt werden kann.

27
Q
A
28
Q
A
29
Q

Was sind die Merkmale automatisierter Prozesse?

A

Laufen rasch ab
Brauchen keine Kapazität
Sind unvermeidbar
Sind unbewusst

30
Q

Was sind die Merkmale kontrollierter Prozesse?

A

Laufen langsam ab
Beanspruchen Kapazität
Sind intentional
Sind bewusst (zumeist)

31
Q

Was ist das Flicker-Paradigma?

A

Ein Experiment zur Untersuchung der Veränderungsblindheit, bei dem Teilnehmer eine visuelle Szene betrachten, die wiederholt an- und ausgeschaltet wird, um eine Veränderung in der Szene zu entdecken

32
Q

Was ist das Gorilla-Test-Paradigma?

A

Ein Experiment zur Unaufmerksamkeitsblindheit, bei dem Teilnehmer ein Video einer Ballpassübung ansehen und zählen sollen, wie oft der Ball gepasst wird, während ein als Gorilla verkleideter Mensch durch die Szene läuft, was oft unbemerkt bleibt.

33
Q

Was ist die Funktion der präattentiven Phase in der Merkmalsintegrationstheorie?

A

In der präattentiven Phase werden die Merkmale eines Reizes (z.B. Farbe, Form, Bewegung) parallel und automatisch verarbeitet, ohne dass Aufmerksamkeit erforderlich ist.

34
Q

Was ist die Funktion der Phase der aufmerksamkeitsgerichteten Verarbeitung in der Merkmalsintegrationstheorie?

A

In der Phase der aufmerksamkeitsgerichteten Verarbeitung werden die in der präattentiven Phase erfassten Merkmale zu kohärenten Objekten kombiniert, wobei Aufmerksamkeit erforderlich ist.

35
Q

Was ist die visuelle Suchaufgabe?

A

Eine Aufgabe, bei der Teilnehmer in einer visuellen Szene nach einem Zielreiz suchen müssen, wobei die Reaktionszeit und Genauigkeit je nach Anzahl und Art der Distraktoren variiert

36
Q

Was ist der Unterschied zwischen Merkmalssuche und Konjunktionssuche?

A

Merkmalssuche: Suchen nach einem Zielreiz basierend auf einem einzigen Merkmal (z.B. Farbe). Schnell und unabhängig von der Anzahl der Distraktoren.
Konjunktionssuche: Suchen nach einem Zielreiz basierend auf einer Kombination von Merkmalen (z.B. Farbe und Form). Langsamer und abhängig von der Anzahl der Distraktoren

37
Q

Was ist das Posner-Paradigma und was zeigt es?

A

Das Posner-Paradigma untersucht die räumliche Aufmerksamkeit, indem es die Reaktionszeiten auf Zielreize misst, die an erwarteten (valide Hinweisreize) oder unerwarteten (nicht valide Hinweisreize) Orten erscheinen. Es zeigt, dass Aufmerksamkeit die Reaktionszeiten und die Erkennung von Zielreizen verbessert.

38
Q

Was bedeutet “Aufmerksamkeitsauslenkung” und wie kann sie gemessen werden?

A

Aufmerksamkeitsauslenkung beschreibt die Verschiebung der Aufmerksamkeit von einem Ort oder Objekt zu einem anderen. Sie kann durch Verhaltensmessungen wie Reaktionszeiten oder durch bildgebende Verfahren wie fMRT und EEG gemessen werden.

39
Q

Was ist der Effekt von Aufmerksamkeit auf die neuronale Aktivität?

A

Aufmerksamkeit erhöht die neuronale Aktivität in den Bereichen des Gehirns, die für die Verarbeitung der beachteten Reize zuständig sind, und kann die Größe und Form rezeptiver Felder beeinflussen.

40
Q

Was ist ein Kapazitätslimit und wie manifestiert es sich?

A

Ein Kapazitätslimit bezeichnet die begrenzte Fähigkeit des Gehirns, mehrere Informationen gleichzeitig zu verarbeiten. Es manifestiert sich in Phänomenen wie Unaufmerksamkeitsblindheit, Veränderungsblindheit und dem Aufmerksamkeitsblinzeln.

41
Q

Was ist die perzeptuelle Auslastungstheorie von Lavie?

A

Die Theorie besagt, dass die Auslastung der Wahrnehmungskapazität bestimmt, ob die Selektion früh oder spät erfolgt. Bei hoher Auslastung erfolgt eine frühe Selektion, bei niedriger Auslastung eine späte Selektion.

42
Q

Was ist die Dichotomie der Aufgabenbearbeitung?

A

Die Dichotomie unterscheidet zwischen automatisierten Prozessen, die schnell und ohne bewusste Anstrengung ablaufen, und kontrollierten Prozessen, die langsam sind, Kapazität beanspruchen und bewusste Anstrengung erfordern.

43
Q

Wie beeinflusst die Aufmerksamkeit die Informationsverarbeitung?

A

Aufmerksamkeit beschleunigt Reaktionen, verbessert die Klarheit der Wahrnehmung, erhöht die neuronale Aktivität in relevanten Gehirnregionen und kann die Größe und Form rezeptiver Felder beeinflussen.

44
Q

Was ist die Salienzkarte einer Szene?

A

Eine Salienzkarte zeigt die Bereiche einer visuellen Szene, die aufgrund ihrer sensorischen Merkmale wie Farbe, Kontrast und Helligkeit automatisch Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

45
Q

Was ist die Rolle von Erwartungen und Gedächtnis in der Aufmerksamkeitsselektion?

A

Erwartungen und Gedächtnis beeinflussen, welche Objekte oder Informationen selektiert werden, indem sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass erwartete oder bekannte Reize Aufmerksamkeit erhalten.

46
Q

Wie beeinflussen Aufgabenanforderungen die Aufmerksamkeitsselektion?

A

Aufgabenanforderungen bestimmen, wohin die Aufmerksamkeit gelenkt wird, indem sie festlegen, welche Informationen relevant sind und daher beachtet werden müssen, um die Aufgabe erfolgreich zu bewältigen.

47
Q

Was ist das Split-Span-Paradigma von Broadbent?

A

Ein Experiment, bei dem Ziffern simultan auf beide Ohren präsentiert werden und die Probanden so viele Ziffern wie möglich wiedergeben müssen. Die Probanden neigen dazu, die Ziffern pro Ohr und nicht pro Ziffernpaar wiederzugeben, was die Filtertheorie der Aufmerksamkeit unterstützt.

48
Q

Was sind die drei Phasen der Merkmalsintegrationstheorie von Treisman?

A

Präattentive Phase: Merkmale werden parallel und automatisch verarbeitet.
Phase der aufmerksamkeitsgerichteten Verarbeitung: Merkmale werden zu kohärenten Objekten kombiniert.
Wahrnehmung: Kohärente Objekte werden bewusst wahrgenommen.

49
Q

Selektion von Objekten/Informationen, die mit Aufmerksamkeit bedacht werden folgt)

A

Präattentive Phase: Merkmale werden parallel und automatisch verarbeitet.
Phase der aufmerksamkeitsgerichteten Verarbeitung: Merkmale werden zu kohärenten Objekten kombiniert.
Wahrnehmung: Kohärente Objekte werden bewusst wahrgenommen.

50
Q

elektionstheorien

A
  • Broadbent: Filtertheorie der Aufmerksamkeit
  • Treisman: Attenuationstheorie der Aufmerksamkeit
  • Deutsch & Deutsch: späte Selektion
51
Q

Auslastung der Aufmerksamkeitskapazität bestimmt

A

Distraktorverarbeitung

52
Q

Aufmerksamkeit und perzeptuelle Beanspruchung

A
  • Lavie erklärt Veränderungen der Leistung durch Distraktoren mit ihrer Auslastungstheorie der Aufmerksamkeit: Wahrnehmungskapazität und Wahrnehmungsbeanspruchung
  • Schwere Wahrnehmungsaufgabe: wenig Kapazität für Distraktorverarbeitung
  • Leichte Wahrnehmungsaufgabe: viel Kapazität für Distraktorverarbeitung
    Kapazität und Beanspruchung bestimmen Zeitpunkt (früh vs. Spät) der Selektion
53
Q
A