Schizophrenie, Schizotype und Wahnhafte Störungen Flashcards

1
Q

Begriff & Historie (Schizophrenzie)

A
  • schizein = spalten
  • phren = Geist; Zwerchfell
    • nach Eugen Bleuler (1857-1939)
  • “Spaltung” psychischer Funktion
  • Schizophrenie: eine der schwerwiegendsten psychischen Störungen
    • kein zentrales Symptom; Störung kann sich sehr unterschiedlich äußern; Verlauf kann erheblich variieren
  • im Vordergrund: Störungen des Denkens, der Wahrnehmung und des Affekts
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2
Q

Grundsymptome nach Bleuler (die 4 “A’s”)(Schizophrenzie)

A
  • Assoziation
    • Störungen des Gedankengangs
    • assoziative Lockerung
  • Affekt
    • Affektverflachung (weder positive noch negative Gefühle = P. ist nicht schwingungsfähig)
    • Parathymie
  • Ambivalenz
    • im Fühlen
    • Handeln
    • Wollen
  • Autismus
    • Lösung von Wirklichkeit
  • Zusätzlich:
    • Störungen der Person
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3
Q

Akzessorische Symptome nach Bleuler(Schizophrenzie)

A
  • Wahn
  • Halluzinationen
  • alle andere Symptome, die nicht zu den Grundsymptomen gehören
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4
Q

Welche Störungsbilder werden unterschieden?(Schizophrenzie)

A
  • Positivsymptomatik ( Plussymptomatik)
    • “das, was zusätzlich auftritt”
  • Negativsymptomatik (Minussymptomatik)
    • “das, was wegfällt”
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5
Q

Welche weiteren Störungsbilder fallen unter die Positivsymptomatik (Plussymptomatik)(Schizophrenzie)

A
  • Inhaltliche Denkstörungen (Wahn)
  • Wahrnehmungsstörungen / Hallutinationen
  • Formale Denkstörungen
  • Affektstörungen (v.a. Inadäquatheit)
  • Psychomotorische Störungen
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6
Q

Welche weiteren Störungsbilder fallen unter die Negativsymptomatik (Minussymptomatik) ?(Schizophrenzie)

A
  • Sozialer Rückzug
  • Affektive Verflachung
  • Antriebsarmut
  • Interessenverlust
  • Sprachliche Verarmung
  • Kognitive Einschränkung
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7
Q

Inhaltliche Denkstörung -Positivsymptomatik(Schizophrenzie)

A
  • Wahn
  • unveränderbare Überzeugung, die unabhängig von gegenteiliger Evidenz fest bestehen bleibt
    • z.B Verfolgungs,- Beziehungs-(verschlüsselte Botschaften), Größenwahn, religiöser Wahn
  • Unterscheidung bizarr vs. nichtbizarr
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8
Q

Wahrnehmungsstörung - Positivsymptomatik (Schizophrenzie)

A
  • Halluzinationen
  • Sinneseindrücke, die objektiv nicht vorhanden sind
  • alle Sinne möglich:
    • Hören
    • sehen
    • riechen
    • schmecken
    • fühlen
  • oft akustisch (Stimmenhören)
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9
Q

Formale Denkstörungen - positivsymptomatik(Schizophrenzie)

A
  • Desorganisiertes Denken
  • unterteilt sich in :
    • Zerfahrenes Denken
    • Ideenflucht
    • Perseveration
    • Danebenreden
    • Denkhemmung
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10
Q

Ich Störungen - (Schizophrenzie)

A
  • Unterscheidung zwischen Selbst und Umwelt schwer oder nicht möglich
  • unterscheidet sich in:
    • Derealisation
    • Depersonalisation
    • Gedankenausbreitung
    • Gedankenentzug
    • Gedankeneingebung
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11
Q

Störungen des Affekts - positivsymptomatik(Schizophrenzie)

A
  • Emotionales Erleben verändert
  • Störung der subjektiven Gefühlserfahrung
  • Parathymie
    • Missverhaltnis zwischen inneren Erleben & Gefühlsausdruck)
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12
Q

Psychomotorische & Willensstörungen - Positivsymptomatik(Schizophrenzie)

A
  • Handlugen nicht in Tat umsetzen
  • zwanghafte Bewegungswiederholungen
    • z.B Grimassen ziehen
  • Stupor
    • Gestik & Mimik erstarrt
    • kaum bewegung
    • keine Reaktion auf Ansprache
    • langes Verharren in unsinnigen Zwangshaltungen
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13
Q

Paranoide Schizophrenie - Subtypen Nach ICD -10(Schizophrenzie)

A
  • Wahnvorstellungen
    • Verfolgungs-, beziehungs-, Größenwahn
  • Halluzinationen
  • oft akut in Kombination mit großer Erregung und Zerfahrenheit
    • ausgeprägte Wahnvorstellungen & Halluzinationen
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14
Q

Hebephrene oder desorganisierte Schizophrenie -Subtypen nach ICD 10

A
  • Stimmung und emotionaler Ausdruck oft nicht situationsangemessen
    • Kichern
    • Grimassen
    • bizarr aussehende, vererrte, verschnörkelte Bewegungsabläufe
  • wenig planvolles Verhalten
    • scheint ziellos & ohne Empfindung
  • ungeordnetes Denken & Sprechen
    • weitschweifig
    • zerfahren
  • verändert Affekt
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15
Q

Katatone Schitzophrenie - Subtypen nach ICD 10

A
  • Haltungsstereotypien
    • längeres Verfahren in unsinnigen Zwanghandlungen
  • Motorisch Übererregung
    • 1) erstarren zur Bewegungslosigkeit (Stupor)
    • 2) wildes Um-sich-schlagen
    • 1+2 = sehr angespannt, verkampft & innerlich erregt
  • Bewegungstörung
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16
Q

Undifferenzierte Schizophrenie - Subtypen nach ICD-10

A
  • Merkmale von >1 der 3 Subtypen
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17
Q

Schizophrenia simplex - Subtypen nach ICD-10

A
  • milde Symptomausprägung
  • schleichende Entwicklung
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18
Q

Welche verschiedenen Subtypen nach ICD-10 gibt es?

A
  1. Paranoide Schizophrenie
  2. Hebephrene oder desorganisierte Schizophrenie
  3. Katatone Schizophrenie
  4. Undifferenzierte Schizophrenie
  5. Schizophrenia simplex
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19
Q

Klassifikation nach ICD-(Schizophrenzie)

A
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20
Q

Neuerungen in der ICD-11(Schizophrenzie)

A
  • “Schizophrenie & andere primäre psychotische Störungen”
  • verzicht auf die klassischen Subtypen der Schizophrenie
  • Vorliegen von mindestens zwei Symptomkategorien, eines aus den folgenden 4 Symptomkategorien a - d
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21
Q

Symptomkategorien a - d &g,f - Neuerungen in der ICD-11(Schizophrenzie)

A
  • a) persistierender Wahn
  • b) persistierende Halluzinationen
  • c) formale Denkstörung
  • d) Erlebnisse der Beeinflussung
    • Passivität o. Fremdkontolle
    • Negativsymptome
  • f) grob desorganisiertes Verhalten
    • bemerkbar in jeder form von zielorientierem Verhalten
  • g) psychomotorische Störungen
    • kathone Unruhe o. Agitation
    • Haltungsstereotypien
    • wächsere Flexibilität
    • Negativismus
    • Mutismus oder Stupor
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22
Q

prävalenz -Epidemiologie(Schizophrenzie)

A
  • 0,5 - 1%
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23
Q

Lebenszeitprävalenz - Epidemiologie(Schizophrenzie)

A
  • 1%
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24
Q

Epidemiologie(Schizophrenzie)

A
  • Frauen & Männer gleich häufig betroffen
  • Typisches Erkrankungsalter
    • Männer: 21 Jahre
    • Frauen: 25-26 J. & 45-49J.
  • Komorbidität:
    • häufig depressio, Angst oder Substanzstörung
  • Reduzierte Lebenserwartung
    • ca.20%
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25
Q

Verlauf(Schizophrenzie)

A
  • Typischen Verlauf gibt es nicht
  • meist zuerst akut psychotische Phase
    • Prodromalphase (unspezifische Symptome)
  • akut Psychotische Phase
    • positvisymptome
    • desorganisiertes Denken / Verhalten
  • Residualphase
    • negativsymptome dominieren
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26
Q

Prodromalphase - Verlauf(Schizophrenzie)

A
  • unspezifische Symptome & Verhaltensauffälligkeiten
    • sozialer Rückzug
    • erhöhte Sensibilität
    • kognitive Einschränkungen
  • häufig nicht als erstes Zeichen auf sich anbahnende Erkrankung erkannt
  • weiterer Verlauf -> immer spezifischer
    • z.b Misstrauen
27
Q

Genetik - Ätiologie(Schizophrenzie)

A
  • Genetische Komponente unbestritten
  • kein “Schizophrenie-Gen” sondern Beteiligung & zsm.spiel verschiedener Genorte
  • Störung von Neurotransmittersystemen
28
Q

Dopamin - Hypothese (Ätiologie) (Schizophrenzie)

A
  • überaktivität des dopaminergen Systems
    • positivsymptomatik
  • Dysbalance zwischen & innerhalb vers. Transmittersysteme angenommen
29
Q

Basis der Dopamin-Hypothese(Schizophrenzie)

A
  • Wirksamkeit D2-blockierender Neuroleptika
30
Q

Befunde, die gegen die Dopamin-Hypothese sprechen(Schizophrenzie)

A
  • Wirklatenz der Neuroleptika
  • Dopamin ist nicht beteiligt be Negativsymptomatik

Dopamin-Phathologie dürfte eher in der Endstrecke der Pathophysiologie liegen und nur einen Teil des Problems darstellen

31
Q

Multifaktorielle Entstehung - Ätiologie(Schizophrenzie)

A
  • Zsm.spiel verschiedener Faktoren
32
Q

Vulnerabilitäts-Stress- (Schizophrenzie)

A
  • Biologische Faktoren
  • Psychosoziale Faktoren
  • Kognitive Verzerrungen
33
Q

Psychosoziale Risikofaktoren -Ätiologie(Schizophrenzie)

A

Belastende lebensereignisse, aber auch kleine chronische Alltagsstressoren

  • Traumatische Erlebnisse
  • Migration, Diskriminierung
  • Städtische Ballungsgebiete
  • High Expressed Emotion
    • Emotionales Überengagement
    • Kritik
    • Feindseligkeit des sozialen Umfelds
  • Drogenabusus
    • Halluzinogene wie LSD
    • regelmäiger Cannabis-Konsum
  • Geburtskomplikationen
  • “Season of birth”
    • Wintermonate
  • Erkrankung o. Unterernährung der Mutter (sw)
  • Ältere Väter
34
Q

kognitive Verzerrung - Ätiologie(Schizophrenzie)

A
  • Annahme:
    • denken Schizophrener nicht grundlegend gestört
      • kognitiv verzerrt
35
Q

Welche Ansätze gibt es bei der Kognitiven Verzerrung? (Ätiologie)(Schizophrenzie)

A
  1. Tendenz zu voreiligen Schlüssen
  2. Neigung zu externalen Attributionen
  3. Defizite bei Perspektivübernahmen
36
Q

Tendenz zu voreiligen Schlüssen- Ansatz d.Kognitive Verzerrung(Schizophrenzie)

A
  • vor dem Entscheiden ->Patienten sammlen nicht genug infos
    • kann entstehung Wahnhafter Ideen begünstigen
37
Q

Neigung zu externen Attributionen- Ansatz d.Kognitive Verzerrung(Schizophrenzie)

A
  • ursache für negative Erfahrungen wird anderen zugeschrieben
    • könnte Auftreten von Verfolgungsideen oder Beeinträchtigungserleben begünstigen
38
Q

Defizite bei Perspektivübernahmen - Ansatz d.Kognitive Verzerrung(Schizophrenzie)

A
  • Schwierigkeiten bei der Repräsentation mentaler Zustände anderer Personen
    • richtige Einschätzung fremder Handlungsintentionen erschwert
39
Q

Behandlungsansätze(Schizophrenzie)

A
  • Psychopharmakotherapie
  • Psychotherapeutische Intervention
40
Q

Psychopharmakotherapie(Schizophrenzie)

A
  • in akuten Phasen vordergründig
  • Typische vs. atypische Neuroleptika / Antipsychotika
  • Nebenwirkung
  • Problem der Compliance
  • häufig signifikante Reduktion von
    • akut psychotischer Symptomatik
    • stationäter Behandlungsdauer erheblich verkürzt
    • schützt vor Rückfällen
  • aber: wirksamkeit nicht bei allen Patienten befriedigend
41
Q

Psychotherapeutishe Interventionen (Schizophrenzie)

A
  • Psychotherapie nur hilfreich bei gleichzeitiger antipsychotischer Medikation
  • Grundvoraussetzung müssen erfüllt sein
    • manche Patienten zu agitiert, denkgestört, paranoid

Ziel: von Krankheitssymptomen weitgehend freier zu selbstsändiger Lebensführung fähiger Patient

42
Q

Akutphase - Behandlungsansatz (Schizophrenzie)

A
  • Allgemein stützendes psychotherapeutisches Basisverhalten
    • seelische Unterstützung
    • Psychoedukation:
      • umfassende Information über Störung & Behandlungsmaßnahmen
      • Informierung der Angehörigen
43
Q

Nach Abklingen akuter Symptomatik - Behandlungsansatz(Schizophrenzie)

A
  • Ziel:
    • Schulung sozialer Kompetenz
    • Stressbewältigung
    • Verbesserung kognitiver Leistung
    • Tagesstrukturierung
    • kognitive Verhaltenstherapie
  • Metakognitive Trainings:
    • spielerische Sensibilisierung des P. für kognitive Verzerrung & Fehler
  • Kognitive Remediation
44
Q

Psychoedukation - Behandlungsansatz(Schizophrenzie)

A
  • was ist los mit mir
  • wie ist die Diagnose
  • Individuelles Verständnis
    • wie sich der zustand entwickelt haben könnte
    • individuelle Vulnerabilität
    • Drogen
  • such nach passenden alternativen Ausdrücken
    • sensibilitätszustand
    • Traumazustand
    • Angstrauma
    • drogenbezogene Zustände
45
Q

Metakognitive Training (Moritz, Pfüller & Roesch - Ely (Schizophrenzie)

A
  • Ansatzpunkt: Kognitives Training
    • Attributionsstil
    • Vorschnelles Schlussfolgern
  • Module:
    • Zuschreibungsstil
    • Objekterkennung (Kurzschlussdenken)
    • Korrigierbarkeit (Beharrungstendenz)
    • Einfühlen (Theory of mind)
    • Gedächtnis
46
Q

Beispiel Objekterkennung -Metakognitive Training (Moritz, Pfüller & Roesch - Ely (Schizophrenzie)

A
  • Ziel:
    • Entscheidung erst treffen bei ausreichender Sicherheit
  • Reflexion/Diskussion der Nachteile schnellen Entscheidens
  • Übung durch Präsentation fragmentrierter Objekte, die immer deutlicher werden
47
Q

Spezifische KVT(Schizophrenzie)

A
  • Aufbau einer therapeutischen Beziehung
  • Erstellung einer (gemeinsamen) Fallkonzeption & Psychoedukation
  • Erklärungen für psychotische Phänomene
  • Arbeit an Negativsymptomatik
  • Arbeit an zugrundeliegenden Faktoren
    • Angst
    • Depression
    • Ärger
    • Kompetenzdefizite
48
Q

Differenzialdiagnosen(Schizophrenzie)

A
  • Schizoaffektive Psychosen
  • Wahnhafte Störungen
  • Induzierte wahnhafte Störung (“Folie a Deux)
  • Organische wahnhafte Störungen
  • Drogeninduzierte wahnhafte Störung
  • Vorübergehende organische Psychose
49
Q

Schizoaffektive Psychosen-Differentialdiagnosen(Schizophrenzie)

A
  • affektive & schizophrene Symptome
  • Verlauf “günstiger” als Schizophrenie
  • “ungünstiger” als affektive Störungen
  • Verlaufsformen:
    • schizodepressive
    • schizomanische
    • gemischte
  • Abgrenzung zu affektiven Störungen mit psychotischen Phänomenen:”zeiger der Schuld”
50
Q

Wahnhafte Störungen - Differentialdiagnosen(Schizophrenzie)

A
  • nicht bizarre Wahnphänomene
    • für dauer min. 1 Monat
    • ICD-11 auch bizarre
  • Taktile & olfaktorische Halluzinationen können vorliegen
    • keine diagnose Schizophrenie
  • abgesehen von primären&sekundären Auswirkungen -> Leistungsfähigkeit & Verhalten nicht seltsam o. bizarr
51
Q
  • *Welche Typus gibt es bei Wahnhafte Störungen?**
  • *- (Schizophrenzie)**
A
  • Typus mit Liebeswahn
  • "”Größenwahn
  • "”Eifersuchswahn
  • "”Verfolgungswahn
  • "”Körperbezogenem Wahn
  • "”Gemischten Wahn
52
Q

Typus mit Liebeswahn(Schizophrenzie)

A
  • der Wahn, dass eine gewöhnlich höhergestellte Person in den Betroffenen verliebt ist
53
Q

Typus mit Größenwahn(Schizophrenzie)

A
  • in übersteigerter Weise Wert, Macht oder Wissen zu besitzen
  • eine besondere Persönlichkeit zu sein
  • o. eine besondere Beziehung zu einer Gottheit/berühmte Person
54
Q

Typus mit Eifersuchtswahn(Schizophrenzie)

A
  • dass der Sexualpartner des Betroffenen untreu ist
55
Q

Typus mit Verfolgungswahn(Schizophrenzie)

A
  • dass die Person auf irgendeine Art schlecht behandelt wird
56
Q

Typus mit Körperbezogenem Wahn(Schizophrenzie)

A
  • dass die Person einen körperlichen Defekt
  • o. einen medizinischen Krankheitsfaktor hat
57
Q

Typus mit gemischten Wahn(Schizophrenzie)

A
  • Wahntemen, die für mehr als einen (der anderen Typuse) charakteristisch sind, ohne dass ei einzelnes Wahnthema vorherrscht
58
Q

_Induzierte wahnhafte Störungen (“Folie a Deux)
- Differentialdiagnosen(Schizophrenzie)
_

A
  • zwei o. mehr Menschen teilen selben Wahn
    • bestärken sich in überzeugungen
  • sie verbindet außergewöhnliche enge Bz.
  • durch zeitlichen o. sonstigen zsm ist belegt :
    • Wahn bei passiven Partner durch Kontakt mit akrien induziert wurde
59
Q

Organisch wahnhafte Störungen - (Schizophrenzie)

A
  • Anhaltend o. immer wieder auftretende Wahnideen
    • Halluzinationen können begleiten
  • Merkmale -> schizophrenie
    • bizarrer Wahn
    • Halluzination
    • formale Denkstörung
60
Q

Welche Krankheiten können folglich bei einer Organisch wahnhaften Störung Vorliegen ?(Schizophrenzie)

A
  • Epilepsie
  • entzündliche o. Gefäßkrankkeit
  • verletzung des Gehirns
  • Hirntumore
  • Stoffwechselkrankheit
    • Schilddrüse
    • Zuckerstoffwechsel
  • Medikamente
61
Q

Drogeninduzierte wahnhafte Störungen - (Schizophrenzie)

A
  • meist nach Gebrauch von Halluzinogenen
    • LSD
    • diverse Pilze
  • gelegentlich konsum von
    • Kokain
    • Amphetaminen
    • Ecstasy
    • Cannabis
62
Q

Vorübergehende organische Psychose - Differentialdiagnose(Schizophrenzie)

A
  • nach OP
  • schweren Krankheiten
  • Unfällen
63
Q
A