Epidemiologie und Ätiologie Flashcards

1
Q

Vulnerabilitäts - Stress - Modell

(SEHR WICHTIG)!

A
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Q

Epidemiologie – Definition

A
  • Untersuchung der Verteilung, Determinanten und Risikofaktoren gesundheitsbezogener Zustände in Bevölkerungsgruppen
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3
Q

Epidemiologie – Ziele (5)

A
  • Feststellung der Häufigkeit von Störungen
  • Erforschung des Verlaufs von Störungen
  • Optimierung der Definitionen (Deskriptive Epidemiologie)
  • Evaluation von Versorgungssystemen
  • Ableitung von Konsequenzen für Prävention, Therapie, Versorgung
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4
Q

Epidemiologie – Methoden (6)

A
  • Querschnittstudie
  • Längsschnittstudie
  • Fallkontrollstudie
  • Experimentelle Studie
  • Hybride Designs
  • Kohortenstudie
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5
Q

Prävalenz (Begriff Epidemiologie)

A
  • Anzahl Krankheitsfälle in einer definierten Population
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6
Q

Punktprävalenz (Begriff Epidemiologie)

A
  • Prävalenz zu einem bestimmten Zeitpunkt
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7
Q

Lebensprävalenz (Begriff Epidemiologie)

A
  • Anteil an einem Stichtag lebender Personen, die irgendwann in ihrem Leben Erkrankungsmerkmale hatten
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8
Q

Inzidenz (Begriff Epidemiologie)

A
  • Zahl der Neuerkrankungen in einem bestimmten Zeitraum und einer bestimmten Population
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9
Q

Lebenszeitrisiko (Begriff Epidemiologie)

A
  • Wahrscheinlichkeit, eine Diagnose zu haben oder noch zu bekommen
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10
Q

Komorbidität (Begriff Epidemiologie)

A
  • Gleichzeitige Diagnose mehrerer Erkrankungen innerhalb eines definierten Zeitraums
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11
Q

Epidemiologie – Zusammenfassung (3)

A
  • Besseres Verständnis für psychische Störungen
  • Grundlage für Versorgungsplan und Prävention
  • In Kombination mit psychologischen & genetischen Ansätzen sind sie ein wichtiger Ansatz, um Vulnerabilitäts- Risiko- Modell zu prüfen
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12
Q

Ätiologische Epidemiologie

A
  • Beitrag epidemiologischer Forschung zum Verständnis der Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen
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13
Q

Ätiologie – Störungsmodelle (8)

A
  • (Neuro) Biologisches Modell
  • Psychodynamisches Modell
  • Kognitiv- Verhaltenstheoretisches Modell
  • Integrative Perspektive
  • Humanistische und existentielle Modelle
  • Kommunikationstheoretisch – systemische Ansätze
  • Salutogenetisches Modell
  • Soziologische Modelle
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14
Q

(Neuro) Biologisches Modell – Ursachen der psychischen Störungen (4)

A
  • Ursache psychischer Störungen liegen in
    • der Funktionsweise der Gene
    • der Beschaffenheit des Gehirns
    • des Stoffwechsels des Gehirns
    • des Nerven- und endokrinen Systems
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15
Q

(Neuro) Biologisches Modell- Erklärung Störung

A
  • werden durch Strukturelle und biochemische Prozesse erklärt
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16
Q

(Neuro) Biologisches Modell – Konsequenzen

A
  • Konzentration auf (neuro-)biologische Faktoren bei Entstehung, Erklärung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen
  • Gefahr Vernachlässigung von psychischen und sozialen Faktoren
  • Ausrichtung der Diagnostik auf (neuro-)biologische Faktoren
  • Schwerpunkte der Therapie:
    • Pharmakologische Interventionen
    • Elektrokrampftherapie
    • Tiefenhirnstimulation
17
Q

Tiefenpsychologisches Modell – Entwicklung

A
  • Auf der Grundlage von enttäuschenden Ergebnissen
  • Und neurobiologischer Erklärung
    • (zentraler Einfluss durch Freuds Modell)
18
Q

Tiefenpsychologisches Modell – Annahmen & Prinzipien

A
  • Das dynamische unbewusste
  • Die Bedeutung der Erfahrung und der Entwicklung in frühster Kindheit
  • Intrapsychischer Konflikt
  • Unbewusste Konflikte
19
Q

Tiefenpsychologisches Modell – Ursachen

A
  • Primär intrapsychischer und nicht biologischer Natur
  • Entscheidende Determinanten menschlichen Verhaltens sind unbewusst(zentrale These)
  • Psychische Krankheiten entstehen aus Problemen des Unbewussten
20
Q

Tiefenpsychologisches Modell – Krankheitsverständnis (8)

A
  • Symptome gehen auf Lebensgeschichte früherer Erlebnisse zurück
  • Beschrieben als
    • Unbewusste Konflikte
    • Unbewusste Fantasien
    • Pathogene Überzeugungen
    • Traumatisierungen
    • Entwicklungsdefizite
    • Hemmungen/Einschränkungen wichtiger Kompetenzen
    • Störungen des Selbstwerterlebens
21
Q

Tiefenpsychologisches Modell – Ziele der Therapie

A
  • Konflikte erkannt und aufgearbeitet werden
22
Q

Tiefenpsychologisches Modell – Psychoanalytische Techniken

A
  • Therapeutische Neutralität
  • Freie Assoziation
  • Deutung
  • Übertragungsreaktion
23
Q

Kognitiv – verhaltenstheoretisches Modell – Behaviorismus

A
  • Beobachtbare Verhaltensweise rückt in den Mittelpunkt
  • Ziel: Welche Reize bzw. Stimuli (S) rufen welche unmittelbar beobachtbaren Reaktionen (R) hervor?
  • Anwendung objektiver Methoden
  • Mittels der gewonnenen Erkenntnisse zu S-R- Beziehungen wurde eine Vorhersage menschlichen Verhaltens und eine systematische Beeinflussung angestrebt
24
Q

Kognitiv – verhaltenstheoretisches Modell – Erweiterung auf kognitive Perspektive vom Behavioristischen Ansatz- Entstehung psychischer Störungen (7)

A
  • Fehlerhafte Wahrnehmung der Situationswirklichkeit
  • Fehlerhafte Schlussfolgerungen
  • Inadäquate Problemlösungen
  • Dysfunktionale Denkmuster (führen zur Entstehung &Aufrechterhaltung)
  • Automatische Gedanken (unbewusste)
  • Grundannahmen (Annahmen über sich und andere Menschen)
  • Bedingte Annahmen (entstehen aus Grundannahmen und werden mit Erfahrungen verknüpft)
25
Q

Kognitiv – verhaltenstheoretisches Modell – Krankheitsverständnis (7)

A
  • Psychische Störung = gelerntes Verhalten
  • Verhalten kann wieder ver/-umgelernt werden
  • Zentrum: S-O-R-K Model
  • Verhalten = komplexe Reaktion aus ..Anteilen: (interagieren und bedingen sich gegenseitig)
    • Physiologischen
    • Kognitiv-emotionalen
    • Motorischen
26
Q

Integrative Perspektive

A
  • Menschliches Verhalten & psychische Störungen werden über die Interaktion
    • Biologischer
    • Psychologischer
    • Sozialer

Variablen erklärt

  • Konvergenz der ver. Modelle in einem biopsychosozialen Ansatz (Vulnerabilitäts- Stress – Model)
  • Relative Bedeutung ver. Variablen bei Entstehung psychischer Störungen kann unterschiedlich sein
27
Q

Integrative Perspektive – Vulnerabilitäts-Stress-Modell

A
  • Unspezifische Belastung in Abhängigkeit von spezifischen Vulnerabilitäten = unterschiedliche psychische Störungen (Personenindividuell)
28
Q

Vulnerabilität

A
  • Anfälligkeit / Disposition -> Unter Belastung psychopathologische Symptome zu entwickeln