Angststörung Flashcards

1
Q

Agoraphobie (Angststörung)

A
  • Auftreten von Ängsten an Orten, an denen eine Flucht schwierig oder peinlich ist, oder im Falle einer Panikattacke nicht sofort umgesetzt werden können
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2
Q

Typische Orte - Agoraphobie(Angststörung)

A
  • Auto
  • öffentliche Verkehrsmittel
  • Fahrstühle
  • Menschenmengen
  • Schlange stehen
  • Kaufhäuser
  • etc
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3
Q

differenzierung - Agoraphobie(Angststörung)

A
  • überwiegend ohen (F40.00) oder mit Panikstörung (F40.01)
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4
Q

Panikattacken(Angststörung)

A
  • plötzlich & unvorherbar
  • zeitlich begrenzt
  • intensive physiologische Reaktion
  • kogitive Symptome
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5
Q

Panikstörung(Angststörung)

A
  • wiederholt auftretende Panikattacken
  • ohne eindeutigen externen Auslöser
  • deutliche Verhaltensänderungen
  • sorgen bezüglich der Attacke
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6
Q

Generalisierte Angststörung

A
  • übermäßige & unkontrollierbare Angst & Sorge bezüglich mehrere Ereignisse oder Tätigkeiten
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7
Q

Zentral - Generalisierte Angststörung

A
  • Ängste werden nicht auf einzelne Objekte/Situationen bezogen, sondern ängstigende Sorgen & Erwartungen im Vordergrund
    • werden als übertrieben & unkontrollierbar erlebt
    • hoch automatisiert, schnell aufeinanderfolgend:”Sorgenketten”
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8
Q

Symptome - Generalisierte Angststörung

A
  • Ausgeprägtes Rückversicherungsverhalten, Sicherheitsstrategien
  • übertriebene Vorbereitung, Aufschubverhalten
  • Verhaltensweisen zur Angstreduktion & Beruhigung
    • Aufrechterhaltung, Verhinderung jeglicher Habitutation & Realitätsprüfung
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9
Q

Inhalt der Sorgen - Generalisierte Angststörungen

A
  • unterscheiden sich hinsichtlich Themen & Inahalte nicht von Gesunden
  • Unterscheidung:
    • Dauer
    • Intensität & Kontrollierbarkeit
    • Beeinträchtigung durch Sorgen
    • Anzahl assoziierter Symptome
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10
Q

Spezifische Phobien

A
  • Intensive & persistente (6 Monate oder länger) Furcht, die durch
    • spezifische Objekte/Situationen ausgelöst wird
    • vom zwingenden Wunsch begeleitet
    • der Situation zu entfliehen oder im Vorfeld zu vermeiden
  • Einsicht, dass Symptome & Vermeidungsverhalten übertrieben & unvernünfitg sind
  • Symptome sind auf gefürchtete Situation/Gedanken an diese beschränkt
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11
Q

Beispiel - spezifische Phobien

A
  1. Arachnophobie
  2. Akrophovie ( Furcht vor Höhen)
  3. Klaustrophobie ( enge Räume)
  4. Zoophobie ( F. vor Tieren)
  5. Telephonophobie (Angst vor dem Telefonieren)
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12
Q

Welche Diagnostische Unterteilungen gibt es bei den Spezifische Phobien

A
  • Tier Typus:
  • Naturgefahren - Typus
  • Blut-Injektions- Verletzungs - Typus:
  • Situativer Typus
  • andere Spezifische Phobien
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13
Q

Tier Typus -spezifische P.

A
  • Tier Typus:
    • bestimmte Tiere wie Spinnen
    • Insekten
    • Mäuse
    • Hunde
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14
Q

Naturgefahren - Typus ​-spezifische P.

A
  • Naturgefahren - Typus
    • gefahren in der Natur
    • Naturgewalten (Gewitter, Sturm)
    • tiefes Gewässer
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15
Q

Blut-Injektions- Verletzungs - Typus- spezifische P.

A
  • Blut-Injektions- Verletzungs - Typus:
    • Anblick von Blut
    • Injektion
    • invasiven Maßnahmen
    • Verletzungen
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16
Q

Situativer Typus - spezifische P.

A
  • Situativer Typus
    • räumliche Enge
    • Eingeschlossenheit
    • Höhen
    • Fliegen Tunnel
17
Q

andere Spezifische Phobien

A
  • andere Spezifische Phobien
    • vor Clowns
    • vor Erbrechen
    • vor Ersticken
18
Q

Soziale Phobie(Angststörung)

A
  • Angst & Unsicherheit in interaktions - oder Leistungsbezogenen Situationen
    • i.d.R Befürchtung vor negativen Bewertungen durch andere
19
Q

zentrales Merkmal - Soziale Phobie

A
  • Überzeugung oder Erwartung, dass das eigene Verhalten oder sichtbare körperliche Symptom, wie Erröten, Zittern oder schwitzen von anderen Menschen als lächerlich bewertet wird
20
Q

Folge - Soziale Phobie

A
  • Vermeidung angstauslösender Situation oder Aushalten nur unter Einsatz von Sicherheitsverhalten zur kurzfristigen Angstreduktion
21
Q

Welche Typischen Situationen gibt es bei der Sozialen Phobie ?

A
  • Leistungssituation
  • Interaktionssituation
22
Q

Leistungssituation - soziale Phobie

A
  • Sprechen in der Öffentlichkeit
    • Rede halten
  • etwas schreiben vor anderen (z.B Scheck)
  • vor anderen essen/ trinken
    • tasse halten
23
Q

Interaktionssituatuionen - Soziale Phobie

A
  • im Mittelpunkt stehen
  • Konversation in Gruppe
  • Gespräch mit einer Person
  • Teilnahme an Party, Hochzeit
  • Telefonieren
24
Q

Typische Befürchtungen (Beispiele) -Soziale P

A
25
Q

Sicherheitsverhalten - soziale Phobie

A
  • (Angst) Symptome verbergen / minimieren
  • Kurzfirstig :
    • Situation erträglicher / konrollierbarer
  • Langfristig:
    • Lenkung der Aufmerksamkeit auf Angstsymptome & Verhinderung korrektiver Erfahrungen
  • trägt maßgeblich zur Angstaufrechterhaltung bei
26
Q

Soziale Phobie ist nicht starke Schüchternheit - Sicherheitsverhalten

A
  • deutliche verminderte Subjektive Lebensqualität
  • Einschränkung in Sozialen Funktionsbereichen
    • Aufnahme von Beziehungen
  • Einschränken in weiteren Lebensbereichen
    • frühes verlassen der Schule, höheres Risiko für Arbeitslosigkeit, Positionen unterh. eigener Qualifikation
27
Q

Differenzial Diagnosen (DD ) zur Sozialer Phobie

A
28
Q

Ätiologie - Angststörung

A
  • genetische Erklärungen
  • Neurobiologische Modelle
  • Lernpsychologische Modelle
  • Kognitive Modelle
  • soziale Faktoren
29
Q

Lernpsychologisches Modell - Ätiologie- Angststörungen

A
  • 2 Faktoren Theorie
  1. Klassische K:
    1. neutroale Reize erwerben durch Kopplung mit traumatischen Ereignissen angstauslösende Wirkung
  2. operante K:
    1. Vermeidung der angstauslösenden Stimuli wird negativ verstärkt (Abnahme der Angst)
30
Q

Kognitives Modell - Ätiologie -Angststörung

A
  • Erweiterung um Gedanken & Bewertungen
31
Q

Teulfelskreis der Angst - Ätiologie

A
  • Panikanfälle entstehen duch Aufschaukeln von körperlichen & kognitiven Vorgängen
  • wichtig:
    • Körperl. Symptome werden mit Gefahr assoziert
32
Q

soziale Faktoren - teulfelskreis der Angst- Ätiologie

A
  • ängstliches Modellverhalten der Eltern (auch überbehütung)
  • Erziehungsstil, z.B Normen, Perfektionismus
  • Negative Vorerfahrungen, z.B mit Gleichaltrigen, anderem Geschlecht
33
Q

Behandlungsansätze - Angststörung

A
  • Module der Kognitivverhaltenstherapeutischen Behandlung:
    • Psychoedukation
      • erklären, Modelle vermitteln
    • kognitive Intervention
      • warum Bewertungsangsst
    • Exposition in vivo
      • schrittweise
    • Rückfallprävention