Priv. Einführung Flashcards

1
Q

Wodurch ist die HOAI geprägt?

A

honorarpolitische und philosophiesche Ansätze, nicht durch wissenschaftliche oder betriebswirtschaftliche Ansätze

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2
Q

Was sind die Unterschiede zwischen privatem und öffentlichem Recht?

A

Privatrecht
● Rechtsverhältnisse d. Bürger untereinander
● Freiheit d. Einzelnen und Privatautonomie als Ausgangspunkt
● Rechtsbeziehungen meist durch Gleichordnung geprägt
● Normen häufig dispositiv

öffentliches Recht
● berechtigt und verpflichtet Hoheitsträger als solche
● begründet und begrenzt staatliche Befugnisse
● Rechtsbeziehung meist durch Über-/Unterordnung geprägt
● Normen häufig zwingend

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3
Q

Mit welcher Strafe ist bei einer Gefährdung von Leib oder Leben eines anderen durch fehlerhafte Bauplanung, -leitung oder -ausführung (nach a.a.R.d.T.) zu rechnen?

Wie verändert sich die Strafe, wenn die Gefahr durch Fahrlässigkeit geschieht?

Wie verändert sich die Strafe, wenn die Planungsfehler (nach a.a.R.d.T.) und die Gefahr durch Fahrlässigkeit entstehen?

A

fehlerhafte Planung nach a.a.R.d.T.:
bis zu 5 Jahre Haft oder Geldstrafe

Fahrlässigkeit Gefahr:
bis zu 3 Jahre Haft oder Geldstrafe

Fahrlässigkeit Planung & Gefahr:
bis zu 2 Jahre Haft oder Geldstrafe

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4
Q

Was ist ein Auftraggeber (AG)?

A

Beauftragt den Auftragnehmer (AN) mit der Erbringung von Leistungen

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5
Q

Was ist ein Unternehmer?

A

● wird mit der Erbringung von Einzelgewerken beauftragt
● Werkunternehmer i.S.d. §631 BGB

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6
Q

Was ist ein Subunternehmer/ Nachunternehmer?

A

Wird nachrangig, d.h. nicht unmittelbar, durch Unternehmer mit Leistungserbringung beauftragt.

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7
Q

Was ist ein Hauptunternehmer?

A

Wird mit der Erstellung einer Mehrzahl, i.d.R. mit den wesentlichen Gewerken, beauftragt

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8
Q

Was ist ein Generalunternehmer?

A

Wird mit der Erstellung aller Baugewerke beauftragt und führt diese mit eigenen Leuten aus

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9
Q

Was ist ein Generalübernehmer?

A

Wird mit der Erstellung aller Baugewerke beauftragt und führt diese mit Sub-/ Nachunternehmern aus

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10
Q

Was ist ein Totalunternehmer?

A

Wird mit der Erstellung aller Planungs- und Bauleistungen beauftragt und führt diese mit eigenen Leuten aus

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11
Q

Was ist ein Totalübernehmer?

A

Wird mit der Erstellung aller Planungs- und Bauleistungen beauftragt und führt diese mit Sub-/Nachunternehmern aus

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12
Q

Wer fällt unter den Begriff Planer?

A

● Architekt
Gebäudeplanung, Stadtplanung, Freianlagen, Innenarchitektur
● Sonderfachleute/ Fachplaner
Bodengutachter, Vermessungsingenieur, Statiker, usw.

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13
Q

Was bestimmen die einzelnen Teile der VOB? Inwiefern sind diese verbindlich?

A

Teil A:
Allgemeine Bestimmungen für die Vergabe von Bauleistungen
-> grundsätzlich Verbindlich

Teil B:
Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen
-> verbindlich bei Vereinbarung

Teil C:
Allgemeine technische Vorschriften für Bauleistungen
-> verbindlich als Regeln der Technik

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14
Q

Wie lautet das Vergabeverfahren nach VOB/A?

A
  1. Erstellung Vergabeunterlagen
  2. Ausschreibung mit Angebotsfrist bis Submission
  3. Angebotsabgabe mit Bindefrist bis Zuschlag
  4. Submission
  5. Prüfung und Wertung der Angebote
  6. Zuschlag mit Zuschalgfrist
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15
Q

Wann gelten allgemein anerkannte Regeln der Technik als solche?

A

Wenn sie in Theorie und Baupraxis anerkannt sind

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16
Q

Wie ist die Stellung von a.a.R.d.T. gegenüber DIN-Normen?

A

● Regeln d. Technik > DIN-Normen
● für DIN-Normen steht Vermutung: Regeln der Technik