Malignant Tumors Of Colon Flashcards

0
Q

Risikofaktoren für Darmkrebs

A
  1. Aging ist der dominante Risikofaktor mit steigender Inzidenz nach 50 Jahren
  2. hereditärer Risikofaktor:
    • 80% kolorektal sind sporadisch
    • 20% mit bekannter Familiengeschichte
  3. Ernährungsbedingte Faktoren :
    - hohe tierische Fette (gesättigte oder ungesättigte Fette), aber nicht oleic acid (Kokosnuss & Fisch Öl)
    - Gemüse, Ballaststoffe, Ca, Selenium, Vits. A, C, E beschützen
    - Alkohol = erhöhtes Risiko für Krebs
  4. Übergewicht und Bewegungsmangel
  5. Rauchen erhöht die Inzidenz
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1
Q

Karzinom des Darms

A

Der häufigste Krebs des GIT

Ältere Altersgruppe -> Häufigkeitsgipfel 80 Jahre

männlich (>Rektum)
weiblich (>Kolon)

Ätiologie:
Unbekannt
hereditäre
Diät -> wenig Ballaststoffe und viel Tierfett

Verteilung -> Verschiebung nach rechts

Am meisten betroffen: linker Kolon (descending)

  • > dort sind die tumore circumferential (können lumen obstruieren)‼️‼️‼️
  • im linken Kolon = stasis, Storage der Fekale
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2
Q

Prämaligne Erkrankungen des Colon & Rektum

A

1 Adenom

  1. Familiäre adenomatöse Polyposis-Syndrom
  2. Gardner-Syndrom
  3. Hamartome (familiäre juvenile Polyposis Coli & Peutz-Jegher Polypen)
  4. Entzündliche Darmerkrankungen
    a. Colitis ulcerosa
    b. Morbus Crohn
  5. Schistosomiasis (Billharziasis) - S. mansoni & S. japonicum
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3
Q

Genetische Defekte für Kolorektalen Krebs

A

Mutation kann zu folgendem führen:

  1. Die Aktivierung des K-ras (ein Onkogen)
  2. Inaktivierung von Tumor-Suppressor-Gen:
    •APC
    •DCC (in kolorektalen Karzinomen gelöscht)
    •p53
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4
Q

Der Weg vom Adenoma zum Karzinoma:

A

Normales Epithel
⬇️ <- p53 verlust
Krebs (Karzinoma)

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5
Q

Karzinom des Colon

Makroskopisch

A

makroskopische Form:

  1. ulzerierender Typ = häufigster
  2. Polypoid = häufigster
  3. Kolloid
    - bulky Wachstum mit gelatinartiger Erscheinung -10-15%
  4. Signet ring cell CA
    - intrazellulär muzinös
  5. Infiltration CA
    - submuköse Ausbreitung
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6
Q

Karzinom des colon

Mikroskopisch

A

mikroskopische Form: Adenokarzinom

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7
Q

Verbreitungs Mechanismus:

A

Mechanismus der Verbreitung:

  1. Direktes verbreiten
  2. Transperitoneales verbreiten
  3. Implantation
  4. Lymphatische
  5. Hämatogene
    Leber & Lunge - häufigste Fernmetastasierung
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8
Q

Metastase Orte:

A
• via Blut:
Leber
Lunge
Gehirn
Knochen

• via Lymphatic:
Lymphknoten

• per continuitatem:
Bauchwand
Nerven
Gefäße

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9
Q

Klinisches Bild:

A

Veränderung der Stuhlgewohnheiten + rektale Blutungen = klassisches Symptom ‼️

Gewichtsverlust 
Bauchschmerzen
Blähungen 
andere Anzeichen einer Obstruktion 
Anämie und Anorexia 
Tenesmus
Gefühl der unvollständigen Entleerung 
rektale Blutungen (wenn Läsion im Rektum)
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10
Q

Symptome des Darmkrebs

A

Früh - Keine symptome, okkultes Blut im Stuhl

Mid:
rektale Blutungen, veränderte Stuhlgewohnheiten, rektale masse

Spät:
Müdigkeit, Gewichtsverlust, Anämie, Abdominale Masse, Bauchschmerzen, Darmverschluss

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11
Q

Darmkrebs Symptome

A

Rechtsseitige Läsionen:

Schmerzen 80% 
Masse 70% 
rektale Blutungen 20% ‼️
Durchfall  ‼️
Veränderung der Stuhlgewohnheiten 40% Gewichtsverlust 50% 
Erbrechen 30% 
Obstruktion 5%

linksseitige Läsion:

Schmerzen 60% 
Masse 40% 
Blutungen 20% 
Veränderung der Stuhlgewohnheiten 60% Gewichtsverlust 15% 
Erbrechen 10% 
Obstruktion 20%

Rektum:

Schmerz 5% 
Masse 0% ‼️
Blutungen 60% 
Veränderung der Stuhlgewohnheiten 80% Gewichtsverlust 25% 
Erbrechen 0% ‼️
Obstruktion 5%
  • > umso näher am dünndarm, desto mehr Erbrechen!
  • > linker colon: neigt mehr zur obstruktion (circumferentialer krebs -> stenose)
  • > nur bei rechtem Kolon = Diarrhoea !!
  • > bei Rektum: weniger Schmerzen, mehr Blut und Veränderung der Stuhlgewohnheiten
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12
Q

Screening für Darmkrebs

A
  1. Okkultes Blut im Stuhl Test:
    - Jahres FOBT Screening bei asymptomatische 50 Jahre alten Patienten
    - Verwendet chemische Reaktion zwischen Blut und Reagenz
  2. Starre Proktoskopie / flexible Sigmoidoskopie
  3. CEA / CEA-S, Alpha Phetoprotein
  4. Koloskopie:
    - Das genaueste / Komplettverfahren zur Untersuchung des Dickdarms
  5. Luft Gegensatz Bariumeinlauf
  6. CT Kolonographie (virtuelle Koloskopie):
    - Colon ist mit Luft aufgepumpt und eine spirale CT wird durchgeführt
    - Nützlich für die Abbildung des proximalen Kolon bei Obstruktion
  7. Kapsel-Endoskopie (video kapsel)
  8. Stuhl DNA-Tests (Fecal Tests für die Gen-Mutationen-APC gene)
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13
Q

Duke’s Stage

A

• Duke’s Stage:
________
-Tiefe der Darmwand Beteiligung
-Vorhandensein oder Fehlen von Lymphknoten Metastasen

Stufe A:

  • Invasion zumindest durch die Muscularis mucosa aber nicht durch die Muscularis propria
  • 98% - 5yr Überleben

Stufe B:

  • Invasion durch die vollständige Dicke der Darmwand: no LN
  • 78% - 5yr Überleben

Stufe C:
-LN Metastasen, unabhängig von der Tiefe

•Stufe C1: nur adjacente LN Metastasen
•Stufe C2: LN an der Stelle der Ligatur der Gefäße
- 32%: 5-Jahres-Überlebensrate

Stufe D:

  • Fernmetastasen oder mit angrenzender Organbeteiligung
  • 0% 5-Jahres-Überlebensrate
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14
Q

TNM Staging vom Colon Krebs

A

Primärtumor:

TX-nicht beurteilt
T0-Kein Primärtumor
T1-infiltriert Submukosa
T2-infiltriert Muscularis propria
T3-durch die Muscularis in die Subserosa oder in das nicht-peritoneale perikolische oder perirektale Gewebe
T4-perforiert viszerales Peritoneum oder dringt in die adjacenten Organe / Strukturen ein

Staging von regionalen Lymphknoten (N) :

NX - Nicht beurteilt
N0 - keine regionalen LN
N1 - Metastasen in 1-3 perikolischen oder perirektaleN LN
N2 - Metastasen in 4 oder mehr perikolischen oder perirektale LN
N3 - Metastasen in LN entlang eines benannten Gefäßstamms

Fernmetastasen (M):

MX - nicht beurteilt
M0 - Keine Fernmetastasen
M1 - mit Fernmetastasen

________

Stage 1:
T1-T2 N0 M0

Stage 2:
T3-T4 N0 M0

Stage 3:
Irgendein T N1 M0
Irgendein T N2,3 M0

Stage 4:
Irgendein T Irgendein N M1

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15
Q

Therapie für Colon Krebs

A

Prinzip:

Ziel ist es, den Primärtumor mit seiner lymphovasculären Versorgung zu entfernen

Angrenzende Organe oder Gewebe in welche der Tumor eingedrungen ist, sollten mit ihm gemeinsam en Block reseziert werden

Wenn Tumore nicht entfernt werden können, sollte ein palliatives Verfahren erfolgen

  • Synchrone Tumore: Subtotale oder totale Kolektomie
  • Metachrone Tumore: (zweiter primärer Colon Krebs) wird ähnlich behandelt

Blutungen in einem inoperablen Tumor kann mit Hilfe von angiographischer Embolisation gesteuert werden

Stufe 0:

  • Keine Gefahr für LN Metastasen
  • Gestielte / sessile Polypen -> endoskopische Polypektomie
  • Wenn Polypen nicht komplett entfernt werden können, Segmentresektion sollte erfolgen

Stufe I: (T1, N0, M0)

-Polypektomie -> für unbeteiligte gestielte Tumore

  • Segmentresektion:
    1. sesile Polypen
    2. Gestielte Polypen (lymphovaskuläre Invasion, schlecht dif Tumor mit 1mm. von Resektionsrand) -> hohes Risiko der lokalen Wiederkehrung und Metastasierung !!

Stufe II (T3-4, N0, M0):

-Die chirurgische Resektion

  • adjuvante Chemotherapie bei:
    1. Jungen Patienten
    2. Mittel bis schlecht differenziert

Stufe III (irgendein T, N1, M0):

-chirurgische Resektion + adjuvante Chemotherapie
(5 Fluorouracil, Levamisol oder leucovorin, Capecitabin, Irinotecan, oxaliplatin, Angiogenese-Hemmer und Immuntherapie)

Stufe IV: (irgendein T, irgendein N, M1)

  • Palliative Resektion von primärer und isolierter Lebermetastase
  • adjuvante Chemotherapie
  • nicht entfernbar -> Umleitungs Kolostomie
16
Q

Komplikationen

A

Darmverschluss
Perforation
Blutung

17
Q

Komplikationen

Chirurgische Optionen

A

• Obstruktive Karzinome:

-Rechts-seitig T:
Resektion, Anastomose

-Links-seitig T:

A. One stage surgery:
IntraOp. Darmspülung, Resektion + Anastomose

B. Two stages surgery:
Hartmann OP = Resektion + Kolostomie (Umkehrbar in 8-12 Wochen)

C. Three stages surgery:
Umleitungs Kolostomie, Resektion, Kolostomie, Schließung

Perforierende Karzinome:

  • Washout, Resektion und Anastomose wenn möglich
  • Hartmann OP
  • subtotale Kolektomie in diastatischen Perforationen
18
Q

Adjuvante Therapie

A

• Strahlentherapie:
-reduziert lokale Rezidive

• Chemotherapie:

  • Erhöht Überleben zu 5 Jahren mit 20-25%
  • 5-Fluorouracil, Irinotecan

• Biologische Therapie:

  • monoklonale Antikörper
  • Inhibitoren der Angiogenese
  • Gen Therapie
19
Q

Summary

A

Das kolorektale Karzinom ist der häufigste Verdauungstrakt Krebs

Screening für Darmkrebs kann Leben retten!