Intestinal Obstruction Flashcards

0
Q

Statistiken

A

1/5 der akuter Abdomen Patienten haben eine intestinale Blockierung

Keine Präferenz für Alter, Sex, Rasse

Gesamtmortalität: bis zu 10%

Ursachen:

  • postoperative Adhäsionen 60%
  • kolorektale Neoplasie
  • parietale Mängel (Hernien, rezidivierende Hernien)
  • Morbus Crohn
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1
Q

Darmobstruktion

Definition

A

Syndrom entsteht durch stoppen der Darmpassage zusammen mit seinen Folgen

Okklusion:
mechanische Blockierung des Darminhalts

Ileus:
Funktionelle Erkrankung oder paralytische Erkrankung

Akuter Darmverschluss:

Symptomatik weist von alleine auf eine korrekte Diagnose und auch für die Operation

in einem solchen Syndrom sind viele Krankheiten beteiligt

= schlechte Prognose

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2
Q

Etiologie

A

In Abhängigkeit von:

  • Blockierungs Mechanismus
  • Level des Hindernisses
  • Klinische Entwicklung
  • Gefäßstörung des Darms
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3
Q
  1. Blockierungs Mechanismus
A

1.1. Mechanische Okklusion:

Lumen ist nicht frei

Verdauung wurde unterbrochen

Niveau des Hindernisses:

a. Innerhalb des Lumens
b. In der Wand
c. außerhalb der Wand

1.2. Funktions Okklusion:

kein Hindernis innerhalb des Lumens

Verdauungs Kontinuität bewahrt

Lähmung / Spasmen der glatten Muskulatur des Darms

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4
Q

Mechanische Blockierung

Im Lumen

A

Verschlucken von Fremdkörpern:
Pilorus -> enge anatomische Segmente (ileocecal valve = Bauhin valve) oder Stenose

Bezoare: unverdauliche Pflanzen (fitobezoar) Hairbreadth (Trichobezoar)

Parasiten: Ascaris lumbricodes

Gallensteine: Gallen leus

gehärteter Stuhl: mukoviszidose (cystic fibrosis)

obstruktiver Kot im Colon

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5
Q

Mechanische Blockierung

In der Wand

A

Atresie und Darmstenose

Morbus Crohn

Darmtuberkulose

Sekundär Darmstenose:

  • Ulzerationen durch Kalium-Salz Tabletten
  • NSAID
  • Strahlentherapie

Trauma intramurales Hämatom:
-Patienten mit Antikoagulanten

Gutartige Darmtumore (Lipom, Leiomyom, Karzinoide, limfoma) oder bösartige (Adenokarzinom,malign Melanom, Magen- und Dickdarmkarzinom)

Darm-Invagination

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6
Q

Intestinale Intussusception (invagination)

A

Kinder unter 2 Jahren

Idiopathisch

Risikofaktoren:

  • Meckel-Divertikel
  • Polypen
  • Darmduplikatur
  • Schönlein-Henoch Purpura
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7
Q

Mechanische Blockierung

Außerhalb der Wand

A

intraperitoneale Adhäsionen ‼️‼️‼️

angeborene Drehung des Mesenter

Bauch parietale Defekte

intraperitoneale Fremdkörper: Polster, Textilien (OP)

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8
Q

Intraperitoneale Adhäsionen

A

Intraperitoneale Risikofaktoren:

  • Voroperationen
  • nach Peritonitis
  • angeborene intraperitoneale Brücken

Visceral-viszerale Brücken
visceral-parietale Brücken

Winkelungen und Krümmungen

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9
Q

Angeborene Malrotation des Mesenter

A

-> Okklusion + Ischämie

Doppel volvulus: Dünndarm Blinddarm

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10
Q

Andominale parietale Defekte

A

Die Darmschlinge geht durch den parietalen Defekt und wird obstruiert wegen dem schmalen Loch, welches das Darmlumen erwürgt.

Hernien:
Oberschenkel, Leisten-, Nabel, wiederkehrende, in epigastrische, spiegellian

interne Hernie (paraduodenal)

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11
Q

Funktionelle occlusion

A

Kein Hindernis im Lumen

Ursache:
-paralisys (sympatics)
-spasmul (parasympatics)
…der glatten Darmmuskulatur

Entwicklung:

Trauma 
Infektion 
Gefäßerkrankungen 
Stoffwechselstörungen - Potassium insuf
Organ Verdrehungen 
Arbeits oder Drogen Vergiftungen - Medikamente (narcotics)
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12
Q

Level des Obstacles

A

Proximal:
Oberer Darmtrakt - pilor, duoden, dünndarm

Distal:
Colon

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13
Q

Klinische Evolution

A

Akute occlusion
Subakute = subocclusion
Chronische = subocclusion

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14
Q

Gefäßstörung des Darms

A
  • Nicht- ischämische occlusion
  • Ischämische occlusion:

-Vascularization beteiligt
-Mechanismus:
Volvulus
Invagination
Erwürgung
Ischemia of mesenter

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15
Q

Volvulus

A

Verdrehung der Schlinge längs der axe um Gefäßstiel oder Adhäsion herum

16
Q

Physiopathologie

A
Lumen obstruiert
⬇️
Proximal: Gas und Flüssigkeit Stau
⬇️
Darm Ausdehnung  stop
⬇️
Flüssigkeits Ansammlung -> druck steigt, parietal edema
⬇️
Bakterien wachsen
⬇️
Perforation, infarkt
Wegen Erbrechen, kein Essen, keine Darm Absorbtion 
⬇️
Austrocknen 
Hypovolemia
Hemoconcentration
Hypomatremia
Hypokalemia
Metabolische Acidose

Flüssigkeits Stau = getrunkenes + magen-darm, pankreas, biliäre Sekrete

  • > keine Absorbtion mehr
  • > wasser und ionen steigen im Lumen

Gas = wegen herunterschlucken, Blutgase, Bakterien metabolism

Ansammlung von Flüssigkeiten und Ionen im Lumen des Darms 
⬇️
Ödems der Bauchwand und peritoneum 
⬇️
Intraperitoneale Flüssigkeit 
⬇️
Interstitiales Ödem 
-> Hyperhydratationszustände des Darms entzieht dem Körper das Wasser
17
Q

Physiopathologie der linken Colon Obstruktion

A

60% haben eine competente ileo-cecal valve -> kein retrograder Kolon Inhalt geht in den Dünndarm über

Starke Ausdehnung des Blinddarms -> Erhöht die cecale intraparietale Spannung -> veschlechterung der mikrozirkulation -> Nekrose

Blinddarm Dehnung über 10 cm + Erhöhung der Wand Ischämie + Erhöhung der lokalen Sepsis -> (proximal) diastatische Perforation -> schwere Peritonitis

18
Q

Klinisches Bild des Darmverschlusses

Triade

A

Triade:

Bauchschmerzen + Übelkeit und / oder Erbrechen + Kein Stuhlgang oder Blähungen

+ abdominale Ausdehnung
systemische Manifestationen der Dehydrierung

19
Q

Bauchschmerzen für Darmverschluss

A

Koliken (Episoden von 3-5 Minuten)

Lage:
-für Dünndarm und rechte Kolon Obstruktion = intensiver Schmerz beginnt im Mesogastrium, zieht dann in den ganzen Bauch

-für den linken Dickdarm: Schmerz im Hypogastrium, zieht dann in beide iliac fossas

Debut:

  • für nicht-ischemische mech Obstr = progressive, geringer Intensität
  • für ischemische Obstr = brutal, mit hoher Intensität

Bei funktioneller Darm Obstruktion:
Progressiv, leichte Intensität, diffuse und durchgehend

-> Wenn sich der Schmerz verändert = Anzeichen einer Komplikation

20
Q

Erbrechen bei Darmverschluss

A

Je früher sie sind, desto höher ist die Obstruktion

Für proximale Obstruktion: reichlich, Gallenähnlich

Für Ileum Obstruktion: am Anfang weniger schwer, dann fekales Erbrechen

Für Kolon Obstruktion: spät, fehlt wenn ileo-cecal Valve vollständig ist

Für Ischemische Obstruktion: erst Reflexartig, dann wegen der Stasis

-> Sie können den Schmerz vorübergehend lindern

21
Q

Konstipation bei Darmverschluss

A

Verstopfung definiert den Darmverschluss

Für proximalen Darmverschluss:
hat der Patient manchmal Stuhlentleerung von Darminhalt unterhalb des Hindernisses

für Dickdarm Obstruktion: Stillstand für Stuhl und Gase

Für unvollständige Hindernisse:
wiederholter Durchfall

Durchfall:
Darm-Invagination, Pelvic Abszess mit Darmverschluss, Richter Hernie

Für Neoplasie:
blutiger Stuhl
chronischer Gewichtsverlust

22
Q

Die klinische Untersuchung

A

Inspektion:

hyperperistaltic (bewegung im Bauch sehbar)

postoperative Narben -> intraperitoneale Adhäsionen

Abdominale Ausdehnung (Meteorismus):

  • characteristisch für Darmverschluss
  • Initial: abwesend
  • spät: offensichtlich
  • Asimetrisch für sigmoid volvulus
  • mild und diffus für funktionelle Obstruktion

-> achten Sie auf die Hernien (Bruchflächen) !!!!

Palpation: 
Bewertung der Blähungen 
Vorhandensein von Peritonitis 
Spritzwasser Töne (splashing)
Massentumor Palpation 

-> achten Sie auf die Hernie Bereiche !!!!

Percution:
Hyperklang (hyper sonority)

Auskultation:
initial: starke Darmgeräusche
spät: Silentium abdominalis

Rektale Tactum:
Zwang !!!!
rektale Obstruktion: Tumor, solider Kot, Fremdkörper

23
Q

Allgemeine Manifestationen

A

Veränderte Status

Facies: Gift Aspekt

Bluthypotonie, Tachykardie, Oligurie

Triad:
Fever + Tachykardie + Peritonitis = Darmischämie

Shock

24
Q

Lab test

A

Hemoconcentration

Leucocytose

Dyselectrolitemia (electrolyte imbalance)

25
Q

Radiologie für Darmverschluss

A

Zwang ‼️‼️‼️‼️

Wiederholungen

3-5 Stunden vom Debüt:
Darmsegment Ausdehnung

später: Hydro-aerische Bilder (solitäre / multiple) ‼️

Schlechte Prognose:
Gas im Inneren der Darmwand = Ischämie‼️

Für Dünndarmobstruktion:
mehrere zentrale, horizontale, hydro-aerische Bilder

Für Ileum Obstruktion:
Hydro-aerische “organ pipes”, im unteren Bauch, insbesonders auf rechter seite

Für Colon Obstruktion:
wenige hydro-aerischen Bilder, periphere, vertikale

Für biliary ileus: Radioopaque Kalkuli

Für funktionelle Obstruktion:
zahlreiche Hydro-aerischen Bilder, diffus, überall im ganzen Dünndarm und im ganzen Dickdarm

26
Q

Positive Diagnose

A
Anamnese 
\+ 
klinische Untersuchung (klinische Triade) 
\+ 
Bauch Radiologie (Hydro Aeric Bilder)
27
Q

Diferentiale Diagnose

A
akute Magen-Ausdehnung 
Nierenkolik 
Diffuse Peritonitis 
Aszites 
chronischer Obstipation 
Schwangerschaft 
Psychiatrische Erkrankungen
28
Q

Mechanisch vs. Funktional

A

Mechanical Funktional

Peristaltik. Durchgehend. Keine

Schmerz. Colic intermit. Keine

Geräusche. Laute. Keine

29
Q

Darmverschluss

Behandlung

A

Hauptziele

  1. Ionen und Flüssigkeiten und Ernährungs Rebalancing
  2. Darm Ausdehnung reduzieren -adjuvant
  3. Beseitigen des Hindernisses
  4. Wiederholung vorbeugen
30
Q

Rebalancing Behandlung

A

Ultraschnelles präoperatives Rebalancing:

  • in den ersten 3-6 Stunden: massiver iv Flüssigkeiten saline 1000-2000 ml / h, Ringer Lactat
  • Potasium bei normaler Diurese
  • Glucose 5% 1000ml / 90 Minuten
  • Überwachung PVC, BP, Puls, Diurese, Atmung

Wahl Rebalancing:

  • 6/12/24 std preoperativ
  • Kristalloide
  • Kortikoide, Antikoagulanten, breites Spektrum Antibiotika

Wahl Rebalancing verwalten :

  • bei der Übereinstimmung mit dem etiology der obstruktion
  • Anämie-Korrektur
31
Q

Bauch Ausdehnung

Behandlung

A

präoperativ:

Faucher Tube ‼️

-ist genug für jeden Darmverschluss, der innerhalb von 6-12 Stunden nach Eintritt operiert wird

32
Q

Indikationen für OP

A

Indikationen für Sofortige OP:
___________
Alle Hindernisse durch Strangulation

Alle intraabdominellen Hindernisse durch ischämischen Mechanismus

Alle typischen Kolon Hindernisse

Alle iejuno-Ileum Hindernisse bevor systemisches Ungleichgewicht entsteht

Indikationen für spätere OP:
___________
Nicht ischämischer Darmverschluss, präoperativ rebalancing

Distale Kolonobstruktion mit unbekannter Ätiologie

Darm Obstruktion mit schwerem systemischen Ungleichgewichte

Frühreifer postoperativer Darmverschluss

33
Q

Intraoperatives Vorgehen

A

Intraoperative Darm Dekompression:

“retrograd” Melken der aufgeblähten Darmschlingen (zurückstecken)

Darm Punktion oder minimale Enterotomie

Ileostomie, Kolostomie

Bei Dünndarm:
-Schneiden der fibrotischen Brücken oder der Verwachsungen

  • devolvulation
  • Reparatur einer Hernie
  • warme Kochsalzlösung auf Darmschlingen schütten und 15 Novocain Injektion in das Mesenterium zur Verbesserung der Darm mikrozirkulation
  • Teilresektionen mit enteraler Anastomose
  • enterostomien

Gallen Ileus: Enterotomie für Stein Extraktion

Bei rechtem Kolon:

  • rechte Kolektomie, klassisch oder nach rechts/links erweitert
  • ileal-transvers anastomose
  • cecostomie, Kolostomie
Bei linkem Kolon:
-Kolostomie 
-ideal segmentäre Kolektomie 
-serielle Operation:
Kolostomie 
Kolektomie 
Kolostomie Schließung 
  • > Hartmann Prozedur: Tumor-Resektion mit temporärer Kolostomie -> Kolon Wiedereingliederung
  • subtotale Kolektomie
34
Q

Prophylaxe für Wiederkehrung der Occlusion

A

Darmverschluss nach wiederholten früheren Operationen am Bauch

Chirurgische Gesten für Darmschlingen:
da man die Adhäsionen nicht verhindern kann, besteht die Möglichkeit, sie zu überwachen und ihre Auswirkungen zu begrenzen

-> Darmschlingen Falten (folding), mit Nähten ‼️‼️