M6 Unit 2 Stressmanagement Flashcards

1
Q

Auf welche Weise kann die richtige Atmung zu einem guten Lymphfluss - und somit zu einer intensiveren Entgiftung beitragen?

A

6-2-1
Die richtige Atmung (Bauch- bzw. Zwerchfellatmung) führt dazu, dass das Zwerchfell regelmässig stark bewegt wird. Dadurch wird der Lymphfluss erheblich aktiviert, so dass die Entgiftung um ein Vielfaches beschleunigt werden kann.

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2
Q

Was versteht man unter einer Hyperventilation und was sind mögliche Folgen?

A

6-2-2
Eine Hyperventilation bezeichnet eine viel zu schnelle und gleichzeitig viel zu flache oder zu tiefe Atmung. Dadurch nimmt der Kohlendioxidgehalt im Blut ab, was zur Verengung der Blutgefässe im Gehirn führt. Die Folge ist eine unzureichende Sauerstoffversorgung des Gehirns mit einhergehendem Schwindel, Gähnen, Seufzen und Reizhusten.

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3
Q

Welche Auswirkung hat eine Hyperventilation im Extremfall auf den Körper?

A

6-2-3
Infolge der viel zu schnellen Atmung und des damit einhergehenden Kohlendioxid Mangels kann es zu einem Ungleichgewicht im Säure-Basenhaushalt kommen, was im Extremfall zur (lebensbedrohlichen) Alkalose des Blutes führt.

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4
Q

Nennen Sie die 4 verschiedenen Atemmöglichkeiten. Beginnen Sie mit der schlechtesten Version und schliessen Sie mit der besten Variante ab.

A

6-2-4

  • Mund: Ein, Nase: Aus (sehr schlecht)
  • Mundatmung (schlecht)
  • Nase: Ein, Mund: Aus (gut)
  • Nasenatmung (sehr gut)
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5
Q

Welche positiven Auswirkungen hat die körperliche Bewegung auf den Organismus?

A

6-2-5

1) sie kräftigt die Muskulatur
2) sie fördert die Belastbarkeit der Gelenke und erhöht die Knochendichte
3) sie hält das Blut und die Lymphe im Fluss
4) sie erhöht die Sauerstoffversorgung
5) sie senkt den Blutdruck
6) sie reguliert die Blutfettwerte
7) sie verbessert die Lungenkapazität und fördert so die Lungengesundheit
8) sie baut Übergewicht ab
9) sie ermöglicht eine bessere Stressbewältigung
10) sie hellt die Psyche auf

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6
Q

Was ist bei kranken Menschen, die eine Sportart betreiben wollen, von Ihnen als Gesundheitsberater/in zu beachten?

A

6-2-6

Informieren Sie kranke Menschen immer darüber, dass sie ihr Vorhaben zunächst mit ihrem Arzt besprechen sollten.

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7
Q

Welche Bewegungsarten können Sie Klienten empfehlen, die sich bis dahin nicht sportlich betätigt haben?

A

6-2-7
Hier empfiehlt sich eine Bewegung, die für den Klienten leicht durchzuführen und wenig aufwendig ist. Der Klient sollte sich aus ihren Vorschlägen für die Bewegungsart entscheiden, die ihm am sympathischsten erscheint. So ist die Wahrscheinlichkeit, dass er mit Freude beginnt und das Training auch regelmässig durchführt am größten.

1) Gut geeignet wären zunächst einmal tägliche Spaziergänge von einer halben Stunde und zwar bei jedem Wetter. Die Laufgeschwindigkeit sollte stetig leicht gesteigert werden.
2) Das Nordic Walking (unter Anleitung) stellt eine ideale Bewegungsform dar.
3) Ebenfalls sehr empfehlenswert sind Yoga oder Tai Chi. Beide Bewegungsarten tragen zusätzlich auch sehr zur Entspannung bei.
4) Eine ganz besonders leichte, aber äusserst effektive Bewegungsart ist das Schwingen auf einem Trampolin.
5) Der Hometrainer oder Crosstrainer wäre eine Alternative für Klienten, die für den Sport nicht gerne das Haus verlassen.

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8
Q

Warum ist das Schwingen auf dem Trampolin für die Gesundheit so wertvoll?

A

6-2-8
1) Jede Körperzelle wird gelenkschonend in Bewegung gebracht.

2) Die Körperzellen reagieren auf die erhöhte Schwerkraft mit einem Gegendruck, der jede einzelne Zelle stärker werden lässt.
3) Der Blutfluss und der Lymphfluss werden aktiviert, wodurch die Sauerstoffversorgung, die Nährstoffzufuhr und die Schadstoffentsorgung optimiert werden.

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9
Q

Jeder Mensch ist für sein Glück selbst verantwortlich. Welche Grundeinstellung erfordert das Glücklichsein? Nennen Sie einige Beispiele.

A

6-2-9
1) Die Sichtweise ist entscheidend
Das Glück finden wir nur in dem, was wir haben und nicht in dem, was wir nicht haben.

2) Jede Situation hat immer zwei Seiten (positiv und negativ)
Die Aufgabe besteht darin, immer die positiven Aspekte der Situation zu erkennen.

3) Für jedes Problem gibt es immer auch eine Lösung.
Denken Sie daher immer lösungsorientiert.

4) Aufrecht und mit einem Lächeln durchs Leben gehen.
Unsere Haltung beeinflusst unsere Stimmung und umgekehrt.

5) Jeder Tag birgt neue Chancen
Lassen Sie sich von einem Misserfolg nicht gleich unterkriegen, denn morgen ist ein neuer Tag mit neuen Chancen.

6) Nicht über andere Menschen urteilen
Jeder Mensch darf so sein, wie er ist.

7) Schenken Sie ihren Mitmenschen Freude, Mitgefühl und Liebe
Jedes ihrer Gefühle anderen Menschen gegenüber kehrt zu Ihnen zurück.

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10
Q

Ihre neue Klientin Gerda Powerfrau ist in der Managementabteilung eines grossen Unternehmens tätig. Sie ist 49 Jahre alt und in letzter Zeit häufen sich die Neueinstellungen junger Nachwuchsmanager. Gerda fürchtet um ihren Job und engagiert sich daher mehr denn je. Eine Knochendichtemessung hat nun ergeben, dass für Gerda ein gewisses Osteoporose Risiko besteht. Natürlich werden Sie Gerda viele Dinge für eine bessere Knochengesundheit raten können. Sicher werden Sie ihr auch raten, sich ein bisschen weniger um das Unternehmensmanagement, sich dafür aber etwas mehr um ihr Stressmanagement zu kümmern.

Erklären Sie Gerda zunächst den Einfluss von Stress auf die Knochengesundheit.

A

6-2-10
Chronischer Stress verstärkt katabole Stoffwechselprozesse, da er u.a. anabol wirksame, nämlich wachstumsfördernde Hormone (Somatropin) hemmt. Der Knochenabbau wird durch Stress daher stimuliert, während der Knochenaufbau verlangsamt wird.

Stress sorgt auch für einen enorm hohen Mineralstoffverschleiss, besonders an Magnesium. Abgesehen davon, dass hohe Magnesiumspiegel die Stressresistenz erhöhen, hat eine ordnungsgemässe Magnesiumversorgung eine sehr positive Wirkung auf die Knochengesundheit.

Einerseits ist Magnesium ein wichtiger Baustoff der Knochen, andererseits wirkt Magnesium anabol, fördert also knochenaufbauende Prozesse, indem es z.B. Vitamin D aktiviert und den Calciumeinbau in die Knochen unterstützt.

Wenn der Stress ferner dazu führt, dass Gerda von morgens bis abends im Büro unter Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren sitzt, dann wird ihr Vitamin D Pegel sehr niedrig sein, was für Gerda Knochen einer Katastrophe gleichkommt. (siehe Mineralstoff Unit)

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11
Q

Thorsten Finkmann (46) lebt seit zwei Jahren in einem erbitterten Scheidungskrieg mit seiner Noch-Ehefrau. Der Stress setzt ihm so zu, dass sein letzter Gesundheitscheck nicht gut verlief: hohe Cholesterinwerte, hohe Blutzuckerwerte, hoher Blutdruck und eine beginnende Arteriosklerose. Zu all dem Stress kommt jetzt noch die Angst vor einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Thorsten Vater ist mit 51 Jahren an einem plötzlichen Herzinfarkt verstorben.

Erklären Sie Thorsten, wie seine Stresssituation alle seine Beschwerden einschließlich der Arteriosklerose negativ beeinflussen kann und wie wichtig es für ihn ist, die Scheidung möglichst schnell zu einem Ende zu bringen und sich dann Methoden zu widmen, die ihm dabei helfen werden, mit den Folgen der Scheidung (hohe finanzielle Belastung, die Kinder nur selten sehen zu dürfen etc.) besser leben zu können.

A

6-2-11
Stress und hohe Blutzuckerwerte: Stresshormone führen zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels, damit der Körper seinen erhöhten Energiebedarf decken kann. Da der Stress aber heutzutage fast nur auf emotionaler Ebene abläuft, aber nicht zu einer körperlichen Reaktion (Flucht oder Kampf) führt, kann der permanent erhöhte Blutzuckerspiegel die Bauchspeicheldrüse überlasten und zu Insulinresistenz bzw. Diabetes führen.

Stress und Bluthochdruck:
Stresshormone erhöhen natürlich auch den Blutdruck.

Stress und Arteriosklerose:
Arteriosklerose ist eine Erkrankung, die mit chronischen Entzündungsprozessen einhergeht. Stress führt zur Ausschüttung von entzündungsfördernden Zytokinen und kann daher chronisch-entzündliche Erkrankungen noch anheizen oder gar erst auslösen.

Stress und hohe Cholesterinwerte:
Bei Stress kommt es - wie eben erwähnt - zu Entzündungsprozessen. Diese können die Cholesterinbildung in der Leber anregen. Möglicherweise wirkt sich Stress auch negativ auf die Fähigkeiten des Körpers aus, überflüssiges Cholesterin ordnungsgemäss abzubauen.

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